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Life planning by young women inevitably refers to different time structures. However, it was only recently that researchers began to consider the impact of `private' time structures and experiences in the life course. As working hours become increasingly flexible and the boundaries between work and private life become blurred, attention is drawn to the conflicting relations between time structures in the public and in the private sphere. In the following text we focus upon the significance of occupational time constraints for private life and life planning by couples in young adulthood. Based on an empirical study we explore the different ways in which the temporal structures of training and paid work, and of commitments to significant others are reflected in the biographical decisions of young women. Through case studies we illustrate the knowledge about occupational time structures that young women draw on when making biographical choices. We also examine the ways in which young women are establishing links to their partner's life course and life planning. Finally we discuss the opportunities and risks of various biographical configurations between paid work and commitments to others.

"Der Beitrag analysiert die Lebenslage junger Frauen und ihr Lebensgefühl vor dem Hintergrund der Befreiung aus traditionellen Lebensweisen und Orientierungen. Junge Frauen selbst leiten daraus den Anspruch auf Gleichheit ab, sie nehmen an, im Rahmen ihres sozialen Kontextes Handlungsfreiheit zu haben, nicht an überkommene Rollen gebunden zu sein. Im Einzelnen werden neuere Forschungsergebnisse zur Modernisierung des Aufwachsens als Mädchen, zur Entwicklung von Kompetenzen und Orientierungen in der Adoleszenz und zur ambivalenten Lage in Arbeitsmarkt und Familie referiert. Abschließend wird die Frage behandelt, inwieweit die jungen Männer 'auf der Höhe' der Zeit sind." (Autorenreferat)

"Der Beitrag analysiert die Lebenslage junger Frauen und ihr Lebensgefühl vor dem Hintergrund der Befreiung aus traditionellen Lebensweisen und Orientierungen. Junge Frauen selbst leiten daraus den Anspruch auf Gleichheit ab, sie nehmen an, im Rahmen ihres sozialen Kontextes Handlungsfreiheit zu haben, nicht an überkommene Rollen gebunden zu sein. Im Einzelnen werden neuere Forschungsergebnisse zur Modernisierung des Aufwachsens als Mädchen, zu Entwicklung von Kompetenzen und Orientierungen in der Adoleszenz und zur ambivalenten Lage in Arbeitsmarkt und Familie referiert. Abschließend wird die Frage behandelt, inwieweit die jungen Männer "auf der Höhe" der Zeit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Mit "Gleichheit und Ungleichheit im Geschlechterverhältnis" wird eine fundamentale Richtungsentscheidung der gesellschaftlichen Entwicklung thematisiert: wie Frauen und Männer in Zukunft leben werden und sollen, welche Form die Familie und welche Strukturen die Arbeitsteilung haben wird, wie die Hierarchisierung der Geschlechterrollen zu überwinden ist. Insgesamt führt der Wandel im Geschlechterverhältnis zu einen erweiterten Arbeitsbegriff, der auch unbezahlte Arbeit - vor allem die Sorge für andere - enthält. Auch heute noch sind die jungen Frauen stärker von dem Konflikt zwischen privaten und öffentlichen Lebensbereichen betroffen; sie sind in Erwerbsarbeit integriert, ohne den besonderen Bezug zur Familie aufgeben zu können. Viele orientieren sich daher am neuen Leitbild der "doppelten Lebensführung", das allerdings hohe individuelle Kompetenzen verlangt. (pre)

Die Autorinnen " fragen nach den Gründen, weshalb sich das betriebliche Interesse an Teilzeitarbeit auf die verschiedenen Teilbereiche der Frauenbeschäftigung unterschiedlich verteilt. Offenbar ist dafür ausschlaggebend, wie weit sich Teilzeitarbeit jeweils als Instrument zur Anpassung des Personaleinsatzes an den Arbeitsanfall eignet bzw. ob sie lediglich dafür genutzt wird, eingearbeitete, qualifizierte Frauen mit Kindern im Betrieb zu halten. Damit die Teilzeitarbeit zukünftig stärker den Interessen von Müttern gerecht wird, die mit der Kindererziehung ja eine gesellschaftlich notwendige Aufgabe übernehmen, schlagen sie eine rechtliche Gleichstellung von teilzeitbeschäftigten Eltern hinsichtlich der Berufschancen, des Einkommens und der sozialen Absicherung mit Vollzeitbeschäftigten vor." (Autorenreferat)

Die Verfasserinnen diskutieren zunächst spezifische Probleme, die für Frauen mit Kindern mit der Aufnahme einer Teilzeittätigkeit verbunden sind. Behandelt werden Nachteile gegenüber Vollzeitbeschäftigten, Fragen der Stellung im Betrieb sowie Auswirkungen auf Erwerbsbiographie und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. Im folgenden werden Determinanten der Nachfrage und des Angebots von Teilzeitstellen gegenübergestellt und Typen von Teilzeitbeschäftigern (adaptiv/offensiv) herausgearbeitet. Es schließt sich die Bewertung einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung als Lösungsinstrument für die Arbeitszeitprobleme von Eltern an. Abschließend wird ein Regulierungsmodell "Reduzierte Arbeitszeit für Eltern" entwickelt, das auf der positiven Diskriminierung von Kinder betreuenden berufstätigen Eltern beruht. (WZ)

"Ein Schwerpunkt der aktuellen Diskussion über die Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben liegt auf der Forderung nach Frauenförderplänen und Quotierung. Diese Diskussion berücksichtigt zu wenig die unterschiedlichen Lebens- und Erwerbsmuster von Männern und Frauen. Es besteht die Gefahr, daß die Einlösung solcher Forderungen eine verschärfte Spaltung zwischen kinderlosen Frauen mit relativ guten Berufschancen und Müttern, für die die Kinderbetreuung zu einem Knick in der Erwerbsbiographie führt, zur Folge hat. Die Autorinnen stellen einen Gestaltungsvorschlag zur 'geschützten Teilzeitarbeit für Eltern' vor. Damit ist die Zielsetzung verbunden, daß die Kinderbetreuung nicht länger zu beruflichen und finanziellen Nachteilen führen soll. Kernstücke des Vorschlags sind ein Recht auf Arbeitszeitverkürzung innerhalb eines bestehenden Arbeitsverhältnisses, wenn Kinder zu betreuen sind, und eine Subventionierung, d.h. der Ausgleich des durch Freistellung oder Teilzeitarbeit entgangenen Einkommens und der Ansprüche auf Sozialversicherung. Die Finanzierung soll aus einer Elternversicherung erfolgen." (Autorenreferat)

Die Autorinnen gehen auf die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Erwerbsläufen ein und begründen, warum sich daraus notwendigerweise eine positive Diskriminierung der Mütter ergibt. Vor dem Hintergrund der hier dargestellten Folgen der Erwerbsunterbrechung und Teilzeitarbeit für die weiblichen Berufsbiographien stellen sie ein Modell dar, daß Veränderungen in der arbeitsrechtlichen und sozialpolitischen Verfassung sowie in der betrieblichen Ausgestaltung von Teilzeitarbeit formuliert und Eltern die Möglichkeit gibt, ohne berufliche und betriebliche Nachteile Elternschaft und Erwerbstätigkeit miteinander zu verknüpfen. Kernstück des Modells ist das Recht auf Arbeitszeitverkürzung innerhalb eines weiterbestehenden Arbeitsverhältnisses. Der weitgehende Ausgleich des durch Freistellung oder Teilzeitarbeit entgangenen Einkommens und die Sozialversicherung auf der Basis des tatsächlichen Einkommens bilden weitere Kernstücke des Modells, für das auch ein Finanzierungsmodus entwickelt wird. (KS)

Die Autorinnen " fragen nach den Gründen, weshalb sich das betriebliche Interesse an Teilzeitarbeit auf die verschiedenen Teilbereiche der Frauenbeschäftigung unterschiedlich verteilt. Offenbar ist dafür ausschlaggebend, wie weit sich Teilzeitarbeit jeweils als Instrument zur Anpassung des Personaleinsatzes an den Arbeitsanfall eignet bzw. ob sie lediglich dafür genutzt wird, eingearbeitete, qualifizierte Frauen mit Kindern im Betrieb zu halten. Damit die Teilzeitarbeit zukünftig stärker den Interessen von Müttern gerecht wird, die mit der Kindererziehung ja eine gesellschaftlich notwendige Aufgabe übernehmen, schlagen sie eine rechtliche Gleichstellung von teilzeitbeschäftigten Eltern hinsichtlich der Berufschancen, des Einkommens und der sozialen Absicherung mit Vollzeitbeschäftigten vor." (Autorenreferat)