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International audience ; Diese Skizze offenbart das Versenken der PCI Anfang der 90er Jahre, was jedoch nicht vorherzusagen schien. Diese linkshegemoniale Partei hat im Gegensatz zu ihrem französischen Pendant mehr als 45 Jahre lang nie an der nationalen Macht teilgenommen, ausgeschlossen durch die Annäherung der Christdemokratie und der IÖD. Sie wurde jedoch oft als die offenste westliche Kommunistische Partei dargestellt. So sehr, dass ihr erster Führer, Enrico Berlinguer, unter dem Einfluss sowohl endogener (die Jahre der Führung in der Dekade 1970) als auch exogener Faktoren (der Staatsstreich in Chile 1973) und einer ideologischen Erneuerung (Eurokommunismus) einen historischen Kompromiss für die DC vorschlug, der es ihm erlaubte, die Öffnung der offiziellen Paläste zu erahnen, indem er sich auf den linken Flügel unter der Führung von Aldo Moro stützte. Seine Ermordung 1978 beendete das Experiment, die von der EZ geführten Regierungen ohne Beteiligung zu unterstützen, schnell. Darüber hinaus hat der Streit um die Führung der Linken zwischen der IÖD und der PCI die Spannungen zwischen den beiden verfeindeten Brüdern durch die von Bettino Craxi, Generalsekretär der Sozialistischen Partei und Ratsvorsitzender, gewollte Kristallisierung der Frage der teilweisen De-Indexierung der mobilen Lohnskala verschärft. Trotz des Sieges der Kommunistischen Partei bei den Europawahlen, nach dem tragischen Tod von Berlinguer, hat das von der PCI initiierte Referendum seine Niederlage in dieser symbolträchtigen Frage unterzeichnet. Die Partei, obwohl sie ein bedeutendes Wahlgewicht behielt, war Gegenstand einer Wende, angespornt durch ihren neuen Generalsekretär Occhetto, der einen Reformismus einführen wollte, auf den die "Miglioristen" des rechten Flügels der PCI lange gehofft hatten. Diese von einigen kommunistischen Führern erwünschte Transformation war Gegenstand heftiger Debatten, aber die Anhänger an der Basis akzeptierten die sozialdemokratische Mutation der von Gramsci gegründeten Bewegung und gaben eine ganze ...

In : "Chronique Italie" ; International audience ; Die Legitimität des Verfassungsgerichts ergibt sich zum Teil aus der Pädagogik, die es nicht so sehr der "Gemeinschaft der Geistlichen", d.h. den Juristen, sondern vor allem allen Bürgern gegenüber demonstriert, jenseits des strengen Syllogismus, der zur Demonstration der von ihm erreichten Lösung verwendet wird. Die daraus resultierende Motivationspflicht muss also reine Vernunft und Phronesis verbinden, entweder technische Demonstration und Vorsicht (im aristotelischen Sinne) oder Weisheit, ohne die reine juristische Elemente gegenüber dem Volk nicht ausreichen würden. Die Motivation erscheint umso wichtiger, als die brutale Alternative Verfassung/Nichtkonformität durch die Einführung von Auslegungsentscheidungen weitgehend abgeschwächt wird und sich der Gerichtshof zudem seit 1988 die Überprüfung von Verfassungsgesetzen erlaubt. Am Beispiel der 1991 und 1993 getroffenen Entscheidungen zu den Referendumsfragen der Wahlgesetze der parlamentarischen Versammlungen lässt sich die Pädagogik, die die Consulta in einem sehr angespannten politischen Kontext zu zeigen hatte, eindrucksvoll veranschaulichen. Zunächst ausgepfiffen, konnte sich der Hof, nachdem die Spannungen abgeklungen waren, Gehör und Verständnis verschaffen. Aber die Turbulenzen um den Beschluss Nr. 47 von 1991 scheinen unter anderem die Einführung von abweichenden Meinungen zu rechtfertigen, die von der politischen Klasse trotz der von der italienischen Doktrin geäußerten Wünsche stets aufgeschoben wurden. ; The legitimacy of the Constitutional Court results in part from the pedagogy it demonstrates, not so much to the "community of clerics", i.e. the jurists, but above all to all citizens, beyond the strict syllogism used to demonstrate the solution it reaches. The resulting obligation to motivate must therefore combine pure reason and phronesis, either technical demonstration and prudence (in the Aristotelian sense) or wisdom, without which pure legal elements would not suffice with respect to the ...

International audience ; Diese Skizze offenbart das Versenken der PCI Anfang der 90er Jahre, was jedoch nicht vorherzusagen schien. Diese linkshegemoniale Partei hat im Gegensatz zu ihrem französischen Pendant mehr als 45 Jahre lang nie an der nationalen Macht teilgenommen, ausgeschlossen durch die Annäherung der Christdemokratie und der IÖD. Sie wurde jedoch oft als die offenste westliche Kommunistische Partei dargestellt. So sehr, dass ihr erster Führer, Enrico Berlinguer, unter dem Einfluss sowohl endogener (die Jahre der Führung in der Dekade 1970) als auch exogener Faktoren (der Staatsstreich in Chile 1973) und einer ideologischen Erneuerung (Eurokommunismus) einen historischen Kompromiss für die DC vorschlug, der es ihm erlaubte, die Öffnung der offiziellen Paläste zu erahnen, indem er sich auf den linken Flügel unter der Führung von Aldo Moro stützte. Seine Ermordung 1978 beendete das Experiment, die von der EZ geführten Regierungen ohne Beteiligung zu unterstützen, schnell. Darüber hinaus hat der Streit um die Führung der Linken zwischen der IÖD und der PCI die Spannungen zwischen den beiden verfeindeten Brüdern durch die von Bettino Craxi, Generalsekretär der Sozialistischen Partei und Ratsvorsitzender, gewollte Kristallisierung der Frage der teilweisen De-Indexierung der mobilen Lohnskala verschärft. Trotz des Sieges der Kommunistischen Partei bei den Europawahlen, nach dem tragischen Tod von Berlinguer, hat das von der PCI initiierte Referendum seine Niederlage in dieser symbolträchtigen Frage unterzeichnet. Die Partei, obwohl sie ein bedeutendes Wahlgewicht behielt, war Gegenstand einer Wende, angespornt durch ihren neuen Generalsekretär Occhetto, der einen Reformismus einführen wollte, auf den die "Miglioristen" des rechten Flügels der PCI lange gehofft hatten. Diese von einigen kommunistischen Führern erwünschte Transformation war Gegenstand heftiger Debatten, aber die Anhänger an der Basis akzeptierten die sozialdemokratische Mutation der von Gramsci gegründeten Bewegung und gaben eine ganze ...

International audience ; Diese Skizze offenbart das Versenken der PCI Anfang der 90er Jahre, was jedoch nicht vorherzusagen schien. Diese linkshegemoniale Partei hat im Gegensatz zu ihrem französischen Pendant mehr als 45 Jahre lang nie an der nationalen Macht teilgenommen, ausgeschlossen durch die Annäherung der Christdemokratie und der IÖD. Sie wurde jedoch oft als die offenste westliche Kommunistische Partei dargestellt. So sehr, dass ihr erster Führer, Enrico Berlinguer, unter dem Einfluss sowohl endogener (die Jahre der Führung in der Dekade 1970) als auch exogener Faktoren (der Staatsstreich in Chile 1973) und einer ideologischen Erneuerung (Eurokommunismus) einen historischen Kompromiss für die DC vorschlug, der es ihm erlaubte, die Öffnung der offiziellen Paläste zu erahnen, indem er sich auf den linken Flügel unter der Führung von Aldo Moro stützte. Seine Ermordung 1978 beendete das Experiment, die von der EZ geführten Regierungen ohne Beteiligung zu unterstützen, schnell. Darüber hinaus hat der Streit um die Führung der Linken zwischen der IÖD und der PCI die Spannungen zwischen den beiden verfeindeten Brüdern durch die von Bettino Craxi, Generalsekretär der Sozialistischen Partei und Ratsvorsitzender, gewollte Kristallisierung der Frage der teilweisen De-Indexierung der mobilen Lohnskala verschärft. Trotz des Sieges der Kommunistischen Partei bei den Europawahlen, nach dem tragischen Tod von Berlinguer, hat das von der PCI initiierte Referendum seine Niederlage in dieser symbolträchtigen Frage unterzeichnet. Die Partei, obwohl sie ein bedeutendes Wahlgewicht behielt, war Gegenstand einer Wende, angespornt durch ihren neuen Generalsekretär Occhetto, der einen Reformismus einführen wollte, auf den die "Miglioristen" des rechten Flügels der PCI lange gehofft hatten. Diese von einigen kommunistischen Führern erwünschte Transformation war Gegenstand heftiger Debatten, aber die Anhänger an der Basis akzeptierten die sozialdemokratische Mutation der von Gramsci gegründeten Bewegung und gaben eine ganze ...

International audience ; Diese Skizze offenbart das Versenken der PCI Anfang der 90er Jahre, was jedoch nicht vorherzusagen schien. Diese linkshegemoniale Partei hat im Gegensatz zu ihrem französischen Pendant mehr als 45 Jahre lang nie an der nationalen Macht teilgenommen, ausgeschlossen durch die Annäherung der Christdemokratie und der IÖD. Sie wurde jedoch oft als die offenste westliche Kommunistische Partei dargestellt. So sehr, dass ihr erster Führer, Enrico Berlinguer, unter dem Einfluss sowohl endogener (die Jahre der Führung in der Dekade 1970) als auch exogener Faktoren (der Staatsstreich in Chile 1973) und einer ideologischen Erneuerung (Eurokommunismus) einen historischen Kompromiss für die DC vorschlug, der es ihm erlaubte, die Öffnung der offiziellen Paläste zu erahnen, indem er sich auf den linken Flügel unter der Führung von Aldo Moro stützte. Seine Ermordung 1978 beendete das Experiment, die von der EZ geführten Regierungen ohne Beteiligung zu unterstützen, schnell. Darüber hinaus hat der Streit um die Führung der Linken zwischen der IÖD und der PCI die Spannungen zwischen den beiden verfeindeten Brüdern durch die von Bettino Craxi, Generalsekretär der Sozialistischen Partei und Ratsvorsitzender, gewollte Kristallisierung der Frage der teilweisen De-Indexierung der mobilen Lohnskala verschärft. Trotz des Sieges der Kommunistischen Partei bei den Europawahlen, nach dem tragischen Tod von Berlinguer, hat das von der PCI initiierte Referendum seine Niederlage in dieser symbolträchtigen Frage unterzeichnet. Die Partei, obwohl sie ein bedeutendes Wahlgewicht behielt, war Gegenstand einer Wende, angespornt durch ihren neuen Generalsekretär Occhetto, der einen Reformismus einführen wollte, auf den die "Miglioristen" des rechten Flügels der PCI lange gehofft hatten. Diese von einigen kommunistischen Führern erwünschte Transformation war Gegenstand heftiger Debatten, aber die Anhänger an der Basis akzeptierten die sozialdemokratische Mutation der von Gramsci gegründeten Bewegung und gaben eine ganze ...

In : "Chronique Italie" ; International audience ; Die Legitimität des Verfassungsgerichts ergibt sich zum Teil aus der Pädagogik, die es nicht so sehr der "Gemeinschaft der Geistlichen", d.h. den Juristen, sondern vor allem allen Bürgern gegenüber demonstriert, jenseits des strengen Syllogismus, der zur Demonstration der von ihm erreichten Lösung verwendet wird. Die daraus resultierende Motivationspflicht muss also reine Vernunft und Phronesis verbinden, entweder technische Demonstration und Vorsicht (im aristotelischen Sinne) oder Weisheit, ohne die reine juristische Elemente gegenüber dem Volk nicht ausreichen würden. Die Motivation erscheint umso wichtiger, als die brutale Alternative Verfassung/Nichtkonformität durch die Einführung von Auslegungsentscheidungen weitgehend abgeschwächt wird und sich der Gerichtshof zudem seit 1988 die Überprüfung von Verfassungsgesetzen erlaubt. Am Beispiel der 1991 und 1993 getroffenen Entscheidungen zu den Referendumsfragen der Wahlgesetze der parlamentarischen Versammlungen lässt sich die Pädagogik, die die Consulta in einem sehr angespannten politischen Kontext zu zeigen hatte, eindrucksvoll veranschaulichen. Zunächst ausgepfiffen, konnte sich der Hof, nachdem die Spannungen abgeklungen waren, Gehör und Verständnis verschaffen. Aber die Turbulenzen um den Beschluss Nr. 47 von 1991 scheinen unter anderem die Einführung von abweichenden Meinungen zu rechtfertigen, die von der politischen Klasse trotz der von der italienischen Doktrin geäußerten Wünsche stets aufgeschoben wurden. ; The legitimacy of the Constitutional Court results in part from the pedagogy it demonstrates, not so much to the "community of clerics", i.e. the jurists, but above all to all citizens, beyond the strict syllogism used to demonstrate the solution it reaches. The resulting obligation to motivate must therefore combine pure reason and phronesis, either technical demonstration and prudence (in the Aristotelian sense) or wisdom, without which pure legal elements would not suffice with respect to the ...

International audience ; Anlässlich eines kritischen Porträts von Silvio Berlusconi, dessen durch einen günstigen historischen Kontext begünstigter Machtantritt nach dem Verschwinden der beiden großen Parteien, die die italienische Geschichte von der Befreiung bis in die 90er Jahre prägten, der Christdemokraten und der Kommunistischen Partei Italiens, obwohl sein beruflicher Erfolg höchst fragwürdig ist, beschreibt dieser Artikel seinen persönlichen Machteinsatz während der sieben Jahre, in denen er Präsident des Rates war. Diese "demokratische Illusion" veranschaulicht ein neues Verständnis von Politik, das durch die neoliberale Transformation des Staates gefördert wird, wo die allgemeine Deregulierung der Wirtschaft paradoxerweise mit einer ungezügelten Personalisierung und dem Schreiben von Macht einhergeht. ; On the occasion of a critical portrait of Silvio Berlusconi, whose accession to power, encouraged by a favourable historical context, after the disappearance of the two major parties that shaped Italian history from the Liberation to the 1990s, the Christian Democrats and the Italian Communist Party, even though his professional success is highly questionable, this article describes his personal use of power during the seven years he was President of the Council. This "democratic illusion" illustrates a new apprehension of politics, fostered by the neo-liberal transformation of the state, where the generalized deregulation of the economy is paradoxically accompanied by an unbridled personalization and scriptwriting of power. ; Con ocasión de un retrato crítico de Silvio Berlusconi, cuya llegada al poder, favorecida por un contexto histórico favorable, tras la desaparición de los dos grandes partidos que marcaron la historia de Italia desde la Liberación hasta los años 90, los democristianos y el Partido Comunista Italiano, aunque su éxito profesional sea muy cuestionable, este artículo describe su uso personal del poder durante los siete años en los que fue Presidente del Consejo. Esta "ilusión ...

International audience ; Diese Kritik an der ausschließlich aus Technikern bestehenden Regierung Monti (November 2011 - April 2013), die der großen Links/Rechts-Koalition vorausging, basiert auf der Prämisse, dass eine unpolitische Regierung den letzten Akt des Rücktritts der Politik nach dem Triumph der Repräsentationstheorie und der Weihe des rationalisierten Parlamentarismus illustriert. Es handelt sich um eine weitere und vielleicht endgültige Abkehr vom politischen Entscheidungsprozess, da die Kompetenz die Wahl, die Einseitigkeit der Entscheidung gegenüber der möglichen Alternative ersetzt und darüber hinaus am ehesten den Aufstieg extremer Kräfte begünstigt. ; This criticism of the Monti government (November 2011 - April 2013), composed exclusively of technicians, which preceded the great left/right coalition, is based on the premise that an apolitical government illustrates the last act of the resignation of politics, after the triumph of the theory of representation and the consecration of rationalized parliamentarianism. It is a further and, perhaps, definitive departure from the political decision-making process, since competence replaces the choice, the unilateral nature of the decision to its possible alternative and is, moreover, most likely to favour the rise of extreme forces. ; Esta crítica al gobierno de Monti (noviembre 2011 - abril 2013), compuesto exclusivamente por técnicos, que precedió a la gran coalición izquierda/derecha, se basa en la premisa de que un gobierno apolítico ilustra el último acto de la dimisión de la política, después del triunfo de la teoría de la representación y la consagración del parlamentarismo racionalizado. Esta es una desviación adicional y, tal vez, definitiva del proceso de toma de decisiones políticas, ya que la competencia sustituye a la elección, el carácter unilateral de la decisión a su posible alternativa y, además, es muy probable que favorezca el surgimiento de fuerzas extremas. ; Cette critique du Gouvernement Monti (novembre 2011 – avril 2013), ...

International audience ; Diese Kritik an der ausschließlich aus Technikern bestehenden Regierung Monti (November 2011 - April 2013), die der großen Links/Rechts-Koalition vorausging, basiert auf der Prämisse, dass eine unpolitische Regierung den letzten Akt des Rücktritts der Politik nach dem Triumph der Repräsentationstheorie und der Weihe des rationalisierten Parlamentarismus illustriert. Es handelt sich um eine weitere und vielleicht endgültige Abkehr vom politischen Entscheidungsprozess, da die Kompetenz die Wahl, die Einseitigkeit der Entscheidung gegenüber der möglichen Alternative ersetzt und darüber hinaus am ehesten den Aufstieg extremer Kräfte begünstigt. ; This criticism of the Monti government (November 2011 - April 2013), composed exclusively of technicians, which preceded the great left/right coalition, is based on the premise that an apolitical government illustrates the last act of the resignation of politics, after the triumph of the theory of representation and the consecration of rationalized parliamentarianism. It is a further and, perhaps, definitive departure from the political decision-making process, since competence replaces the choice, the unilateral nature of the decision to its possible alternative and is, moreover, most likely to favour the rise of extreme forces. ; Esta crítica al gobierno de Monti (noviembre 2011 - abril 2013), compuesto exclusivamente por técnicos, que precedió a la gran coalición izquierda/derecha, se basa en la premisa de que un gobierno apolítico ilustra el último acto de la dimisión de la política, después del triunfo de la teoría de la representación y la consagración del parlamentarismo racionalizado. Esta es una desviación adicional y, tal vez, definitiva del proceso de toma de decisiones políticas, ya que la competencia sustituye a la elección, el carácter unilateral de la decisión a su posible alternativa y, además, es muy probable que favorezca el surgimiento de fuerzas extremas. ; Cette critique du Gouvernement Monti (novembre 2011 – avril 2013), ...

International audience ; Anlässlich eines kritischen Porträts von Silvio Berlusconi, dessen durch einen günstigen historischen Kontext begünstigter Machtantritt nach dem Verschwinden der beiden großen Parteien, die die italienische Geschichte von der Befreiung bis in die 90er Jahre prägten, der Christdemokraten und der Kommunistischen Partei Italiens, obwohl sein beruflicher Erfolg höchst fragwürdig ist, beschreibt dieser Artikel seinen persönlichen Machteinsatz während der sieben Jahre, in denen er Präsident des Rates war. Diese "demokratische Illusion" veranschaulicht ein neues Verständnis von Politik, das durch die neoliberale Transformation des Staates gefördert wird, wo die allgemeine Deregulierung der Wirtschaft paradoxerweise mit einer ungezügelten Personalisierung und dem Schreiben von Macht einhergeht. ; On the occasion of a critical portrait of Silvio Berlusconi, whose accession to power, encouraged by a favourable historical context, after the disappearance of the two major parties that shaped Italian history from the Liberation to the 1990s, the Christian Democrats and the Italian Communist Party, even though his professional success is highly questionable, this article describes his personal use of power during the seven years he was President of the Council. This "democratic illusion" illustrates a new apprehension of politics, fostered by the neo-liberal transformation of the state, where the generalized deregulation of the economy is paradoxically accompanied by an unbridled personalization and scriptwriting of power. ; Con ocasión de un retrato crítico de Silvio Berlusconi, cuya llegada al poder, favorecida por un contexto histórico favorable, tras la desaparición de los dos grandes partidos que marcaron la historia de Italia desde la Liberación hasta los años 90, los democristianos y el Partido Comunista Italiano, aunque su éxito profesional sea muy cuestionable, este artículo describe su uso personal del poder durante los siete años en los que fue Presidente del Consejo. Esta "ilusión ...

International audience ; Anlässlich eines kritischen Porträts von Silvio Berlusconi, dessen durch einen günstigen historischen Kontext begünstigter Machtantritt nach dem Verschwinden der beiden großen Parteien, die die italienische Geschichte von der Befreiung bis in die 90er Jahre prägten, der Christdemokraten und der Kommunistischen Partei Italiens, obwohl sein beruflicher Erfolg höchst fragwürdig ist, beschreibt dieser Artikel seinen persönlichen Machteinsatz während der sieben Jahre, in denen er Präsident des Rates war. Diese "demokratische Illusion" veranschaulicht ein neues Verständnis von Politik, das durch die neoliberale Transformation des Staates gefördert wird, wo die allgemeine Deregulierung der Wirtschaft paradoxerweise mit einer ungezügelten Personalisierung und dem Schreiben von Macht einhergeht. ; On the occasion of a critical portrait of Silvio Berlusconi, whose accession to power, encouraged by a favourable historical context, after the disappearance of the two major parties that shaped Italian history from the Liberation to the 1990s, the Christian Democrats and the Italian Communist Party, even though his professional success is highly questionable, this article describes his personal use of power during the seven years he was President of the Council. This "democratic illusion" illustrates a new apprehension of politics, fostered by the neo-liberal transformation of the state, where the generalized deregulation of the economy is paradoxically accompanied by an unbridled personalization and scriptwriting of power. ; Con ocasión de un retrato crítico de Silvio Berlusconi, cuya llegada al poder, favorecida por un contexto histórico favorable, tras la desaparición de los dos grandes partidos que marcaron la historia de Italia desde la Liberación hasta los años 90, los democristianos y el Partido Comunista Italiano, aunque su éxito profesional sea muy cuestionable, este artículo describe su uso personal del poder durante los siete años en los que fue Presidente del Consejo. Esta "ilusión ...

International audience ; Anlässlich eines kritischen Porträts von Silvio Berlusconi, dessen durch einen günstigen historischen Kontext begünstigter Machtantritt nach dem Verschwinden der beiden großen Parteien, die die italienische Geschichte von der Befreiung bis in die 90er Jahre prägten, der Christdemokraten und der Kommunistischen Partei Italiens, obwohl sein beruflicher Erfolg höchst fragwürdig ist, beschreibt dieser Artikel seinen persönlichen Machteinsatz während der sieben Jahre, in denen er Präsident des Rates war. Diese "demokratische Illusion" veranschaulicht ein neues Verständnis von Politik, das durch die neoliberale Transformation des Staates gefördert wird, wo die allgemeine Deregulierung der Wirtschaft paradoxerweise mit einer ungezügelten Personalisierung und dem Schreiben von Macht einhergeht. ; On the occasion of a critical portrait of Silvio Berlusconi, whose accession to power, encouraged by a favourable historical context, after the disappearance of the two major parties that shaped Italian history from the Liberation to the 1990s, the Christian Democrats and the Italian Communist Party, even though his professional success is highly questionable, this article describes his personal use of power during the seven years he was President of the Council. This "democratic illusion" illustrates a new apprehension of politics, fostered by the neo-liberal transformation of the state, where the generalized deregulation of the economy is paradoxically accompanied by an unbridled personalization and scriptwriting of power. ; Con ocasión de un retrato crítico de Silvio Berlusconi, cuya llegada al poder, favorecida por un contexto histórico favorable, tras la desaparición de los dos grandes partidos que marcaron la historia de Italia desde la Liberación hasta los años 90, los democristianos y el Partido Comunista Italiano, aunque su éxito profesional sea muy cuestionable, este artículo describe su uso personal del poder durante los siete años en los que fue Presidente del Consejo. Esta "ilusión ...

International audience ; Diese Kritik an der ausschließlich aus Technikern bestehenden Regierung Monti (November 2011 - April 2013), die der großen Links/Rechts-Koalition vorausging, basiert auf der Prämisse, dass eine unpolitische Regierung den letzten Akt des Rücktritts der Politik nach dem Triumph der Repräsentationstheorie und der Weihe des rationalisierten Parlamentarismus illustriert. Es handelt sich um eine weitere und vielleicht endgültige Abkehr vom politischen Entscheidungsprozess, da die Kompetenz die Wahl, die Einseitigkeit der Entscheidung gegenüber der möglichen Alternative ersetzt und darüber hinaus am ehesten den Aufstieg extremer Kräfte begünstigt. ; This criticism of the Monti government (November 2011 - April 2013), composed exclusively of technicians, which preceded the great left/right coalition, is based on the premise that an apolitical government illustrates the last act of the resignation of politics, after the triumph of the theory of representation and the consecration of rationalized parliamentarianism. It is a further and, perhaps, definitive departure from the political decision-making process, since competence replaces the choice, the unilateral nature of the decision to its possible alternative and is, moreover, most likely to favour the rise of extreme forces. ; Esta crítica al gobierno de Monti (noviembre 2011 - abril 2013), compuesto exclusivamente por técnicos, que precedió a la gran coalición izquierda/derecha, se basa en la premisa de que un gobierno apolítico ilustra el último acto de la dimisión de la política, después del triunfo de la teoría de la representación y la consagración del parlamentarismo racionalizado. Esta es una desviación adicional y, tal vez, definitiva del proceso de toma de decisiones políticas, ya que la competencia sustituye a la elección, el carácter unilateral de la decisión a su posible alternativa y, además, es muy probable que favorezca el surgimiento de fuerzas extremas. ; Cette critique du Gouvernement Monti (novembre 2011 – avril 2013), ...

International audience ; Diese Kritik an der ausschließlich aus Technikern bestehenden Regierung Monti (November 2011 - April 2013), die der großen Links/Rechts-Koalition vorausging, basiert auf der Prämisse, dass eine unpolitische Regierung den letzten Akt des Rücktritts der Politik nach dem Triumph der Repräsentationstheorie und der Weihe des rationalisierten Parlamentarismus illustriert. Es handelt sich um eine weitere und vielleicht endgültige Abkehr vom politischen Entscheidungsprozess, da die Kompetenz die Wahl, die Einseitigkeit der Entscheidung gegenüber der möglichen Alternative ersetzt und darüber hinaus am ehesten den Aufstieg extremer Kräfte begünstigt. ; This criticism of the Monti government (November 2011 - April 2013), composed exclusively of technicians, which preceded the great left/right coalition, is based on the premise that an apolitical government illustrates the last act of the resignation of politics, after the triumph of the theory of representation and the consecration of rationalized parliamentarianism. It is a further and, perhaps, definitive departure from the political decision-making process, since competence replaces the choice, the unilateral nature of the decision to its possible alternative and is, moreover, most likely to favour the rise of extreme forces. ; Esta crítica al gobierno de Monti (noviembre 2011 - abril 2013), compuesto exclusivamente por técnicos, que precedió a la gran coalición izquierda/derecha, se basa en la premisa de que un gobierno apolítico ilustra el último acto de la dimisión de la política, después del triunfo de la teoría de la representación y la consagración del parlamentarismo racionalizado. Esta es una desviación adicional y, tal vez, definitiva del proceso de toma de decisiones políticas, ya que la competencia sustituye a la elección, el carácter unilateral de la decisión a su posible alternativa y, además, es muy probable que favorezca el surgimiento de fuerzas extremas. ; Cette critique du Gouvernement Monti (novembre 2011 – avril 2013), ...

International audience ; Diese "Vorschläge" zielen darauf ab, das französische Instrument des Referendums zu rehabilitieren, das seit der Trennung zwischen seiner Anwendung und der Verantwortung des Präsidenten der Republik, d.h. seit dem Ende der Dramatisierung von De Gaulle, praktisch veraltet ist. Im Gegensatz zur Revision von 2008 (diese Studie wurde bereits früher veröffentlicht, kritisiert aber im Voraus jede "gemischte" Initiative unter Beteiligung von Parlamentariern, wie sie im Bericht Vedel vorgeschlagen wird), wurde eine "reine" Minderheiteninitiative von einem Bruchteil der Wählerschaft vorgeschlagen, da sie es ermöglichen würde, den legislativen Entscheidungsprozess von Zeit zu Zeit aus dem traditionellen institutionellen Kreislauf herauszulösen. Diese Initiative muss im Übrigen einer präventiven gerichtlichen Kontrolle unterliegen, um jede Abweichung, nicht ausschließlich von der repressiven Kontrolle, zu vermeiden, deren Nebeneinander paradoxerweise die Freigabe der Volksinitiative ermöglichen würde. ; These "proposals" aim to rehabilitate the French referendum instrument, which has fallen into virtual obsolescence since the disconnection between its use and the responsibility of the President of the Republic, i.e. since the end of the dramatisation of De Gaulle. Contrary to the 2008 revision (this study, published in 2005, criticises in advance any "mixed" initiative involving parliamentarians, such as the one proposed by the Vedel report), a "pure" minority initiative from a fraction of the electorate was suggested, in that it would allow the legislative decision-making process to escape the traditional institutional circuit from time to time. This initiative must, moreover, be subject to preventive jurisdictional control in order to avoid any deviation, not exclusively from repressive control, the juxtaposition of which would paradoxically make it possible to free up the referendum initiative. ; Estas "propuestas" tienen como objetivo rehabilitar el instrumento del referéndum francés, que ha ...