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In: Städteforschung. Veröffentlichungen des Instituts für vergleichende Städtegeschichte in Münster. Reihe A: Darstellungen Band 94
In: Gedachte Stadt - Gebaute Stadt
From German unification in 1871 through the early 1960s, confessional tensions between Catholics and Protestants were a source of deep division in German society. Engaging this period of historic strife, Germany and the Confessional Divide focuses on three traumatic episodes: the Kulturkampf waged against the Catholic Church in the 1870s, the collapse of the Hohenzollern monarchy and state-supported Protestantism after World War I, and the Nazi persecution of the churches. It argues that memories of these traumatic experiences regularly reignited confessional tensions. Only as German society became increasingly secular did these memories fade and tensions ease.
In: Regionalgeschichte kompakt Band 1
In: Anatomie der Staatssicherheit: Geschichte, Struktur und Methoden; MfS-Handbuch
In: Wichtige Diensteinheiten 14
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 3, S. 334-342
ISSN: 1612-6041
"Gott ist tot – macht nichts", titelte kürzlich die "ZEIT" und präsentierte ihren Lesern unter dieser Überschrift "Hausbesuche bei vier Atheisten". Vergegenwärtigt man sich die Aufmerksamkeitsregeln von Printmedien, die ja vor allem auf das Außergewöhnliche als das Berichtenswerte setzen, dann sind auch diese Skizzen ein Beleg für die neue Konjunktur, die die Religion in all ihren Facetten findet. Hat die bewusste Abwendung von einem transzendental begründeten Glauben, gar an eine personal gedachte Gottheit (schon wieder) Neuigkeitswert? Dass Glauben nicht Wissen sei, sich die Entstehung der Welt auch ohne göttliche Fügung erklären lasse, moralisches Verhalten sich nicht ausschließlich aus religiösen Überzeugungen ableite – taufrisch sind die in den Gesprächen thematisierten Überlegungen nicht.
In: Schriften des Italienisch-Deutschen Historischen Instituts in Trient 27
Schon seit geraumer Zeit beschäftigt sich die Geschichtswissenschaft mit der Zeit seit den 1970er Jahren und erschließt sich somit die jüngste Vergangenheit. Daraus ergeben sich neue Untersuchungsperspektiven, aber auch vielfältige heuristische Herausforderungen: Zentrale Beobachtungskategorien wie »Individualisierung«, »Pluralisierung« oder »Entnormativierung« sind stark durch die zeitgenössische sozialwissenschaftliche Prägung der Begriffe beeinflusst. Wie lassen sich diese und andere Vokabeln der Selbstbeobachtung historisieren? Braucht die historische Forschung darüber hinaus ein erweitertes Instrumentarium zur Erforschung dieser Jahrzehnte? Und nicht zuletzt: Deuten die zu beobachtenden Veränderungen auf eine Zäsur hin, die es erlaubt, die »Moderne« abzuschließen und von einer »Nachmoderne« zu sprechen? Diese und andere Fragen greifen italienische und deutsche Historiker und Sozialwissenschaftler auf und versuchen mit empirischen und theoretisch-methodischen Beiträgen, die Debatte zu befruchten.
In: Annali dell'Istituto Storico Italo-Germanico in Trento
In: Quaderni 91
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 138
Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepublik seit Anfang der 1970er Jahre; sie analysiert eingehend die Selbstbehauptungsstrategien der Ostdeutschen, zu denen Selbstdarstellungen, Aneignungen, Positionierungen und Forderungen gegenüber unterschiedlichen Adressaten gehörten. Zudem untersucht sie die Netzwerke und Transfers zwischen ost- und westdeutschen Schwulenaktivisten. Die Akteure in der DDR mussten stets balancieren zwischen Anpassung und Auflehnung sowie zwischen verschiedenen Zugehörigkeiten, etwa zur DDR und einer transnationalen Bewegung oder zwischen Staat und Kirche. Teresa Tammer erzählt eine multiperspektivische Geschichte der DDR-Schwulenbewegung, die eingebettet ist in die deutsch-deutsche Geschichte, aber auch in transnationale und globale Prozesse, und die über den Mauerfall hinausreicht.
In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen Band 94
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
Vier Jahrzehnte lang waren die Bundesrepublik Deutschland und die DDR einander in höchst ambivalenter Weise verbunden, denn beide Halbnationen waren zugleich Vorposten in der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges. Im deutsch-deutschen Städtebau - in der geplanten wie in der gebauten Stadt – realisierten sich sowohl die unterschiedlichen politischen Ordnungsvorstellungen wie auch die verbindenden architektonischen Traditionen besonders markant. Der Band leuchtet dieses Spannungsfeld umfassend aus: Er analysiert die leitenden Paradigmen des Städtebaus, fragt nach der symbolischen Rolle der Regierungssitze in Bonn und Ost-Berlin und zeigt, welche Funktion die Stadt als Modell und Imageträger im Systemwettstreit übernahm.
In: Städteforschung
In: Reihe A, Darstellungen Band 94