"In PIAAC (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) inclusion probabilities have to be known for every respondent at each sampling stage in all participating countries. However, in some cases it is not possible to calculate inclusion probabilities for a sample survey analytically - although the underlying design is probabilistic. In such cases, simulation studies can help to estimate inclusion probabilities and thus ensure that the necessary basis for the calculation of design weights is available. In this section, we present a Monte Carlo simulation using the German sample data. During the selection process for PIAAC Germany an error had occurred. Because of that, it was not possible to determine the inclusion probabilities analytically. Therefore a simulation study with 10,000 runs of the erroneous selection process was set up. As a result it was possible to compute the inclusion probabilities for the sample of PIAAC Germany." (author's abstract)
"Das ADM-CATI-Telefonstichprobensystem verwendet das Gabler-Häder-Verfahren zum Generieren von Rufnummern, um auch nicht-eingetragene Telefonanschlüsse in der Auswahlgrundlage zu berücksichtigen. Das Generierungsmodell für CATI-Stichproben konnte in den letzten zwei Jahren durch die Erschließung neuer Quellen sowohl im Bereich des Mobilfunks als auch im Festnetz erweitert und verbessert werden. Dieser Beitrag soll für beide Netzarten die Änderungen in der Erstellung der ADM-CATI-Auswahlgrundlagen darstellen und die Notwendigkeit einer Kombination von Festnetz- und Mobilnetzstichproben thematisieren." (Autorenreferat)
"Diese Studie handelt von der Stichprobengenerierung von telefonischen Umfragen. Es geht dabei um die möglichst valide Erfassung der Anzahl von Telefonnummern, unter denen Haushalte in Deutschland erreichbar sind. Diese Zahl wird benötigt, um die Auswahlchance der Haushalte nachträglich per Gewichtung nivellieren zu können. Die Telekommunikationseinrichtungen heutzutage sind so komplex, dass zu befürchten ist, dass mit einfachen Fragen zu Beginn eines Interviews die korrekte Anzahl an Telefonnummern nicht zu erfassen ist. Tatsächlich zeigte sich, dass sich die Befragten bei Einzelfragen zur Telekommunikationseinrichtung erst mit diesem Thema vertraut machen müssen, bevor sie valide die Anzahl der Telefonnummern angeben können. Die Mobilfunknummern und die 'virtuellen' Festnetznummern, die man bei einigen Mobilfunkprovidern erhält, werden häufig vergessen." (Autorenreferat)
Der Autor geht der Frage nach, ob die Telefonstichproben der Markt- und Sozialforschung, die auf einem Auswahlmechanismus beruhen, welcher im Normalfall ausschließlich Festnetzrufnummern beinhaltet, im Jahre 2007 noch geeignet sind, qualitativ hochwertige Stichproben der Gesamtbevölkerung zu liefern. Denn die Zunahme der Mobilfunknutzung führt dazu, dass die Erreichbarkeit im Festnetz nicht mehr gegeben ist. Nicht nur die Anzahl derjenigen, die ausschließlich Mobilfunk nutzen, ist dabei von Interesse, sondern es kommt ein zweiter Aspekt hinzu: Gibt es systematische Unterschiede zwischen diesen beiden Subpopulationen und wenn ja, welche? Mit diesen beiden Fragekomplexen beschäftigt sich der erste Abschnitt des Beitrags anhand von Befragungsdaten aus dem TNS Infratest Face-to-Face-Omnibus. Im zweiten Abschnitt wird dargestellt, welche Lösungsansätze im Hinblick auf eine Integration der Mobilfunknummern in einen Auswahlrahmen für Telefonstichproben bislang verfolgt wurden. Abschließend werden einige weiterführende Aspekte diskutiert, die für die noch ausstehende Lösung des Mobilfunkproblems in Zukunft relevant sein könnten. (ICI2)
"In etlichen europäischen Ländern ist die Mobiltelefonie weiter verbreitet als in Deutschland, vor allem die Zahl der nur mobil erreichbaren Personen liegt höher. Daher sind CATI-Designs entwickelt worden, die Festnetz und Mobilfunk vereinen. Vor diesem Hintergrund hat Ipsos im Jahre 2006 erstmals eine Festnetzstichprobe mit einer Mobilstichprobe nach dem Dual Frame Ansatz kombiniert. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend." (Autorenreferat)
"Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einer derzeit noch wenig genutzten Datenerhebungsmethode für standardisierte Befragungen, die zukünftig aufgrund technischer Entwicklungen (neue Endgräte, schnellere Netze) und der verstärkten Nutzung des mobilen Internets durch Teile der Bevölkerung aber vermutlich vermehrt zum Einsatz kommen wird. Die Methode besteht in der selbst-administrierten Befragung mit Hilfe mobiler Endgeräte, wobei die aus den traditionellen telefonischen Befragungen im Festnetz weiterentwickelten Stichprobenverfahren für die Mobilfunknetze zur Anwendung kommen und auf eine selbst-administrierte Datenerhebung durch Online-Surveys gesetzt wird: Mit Hilfe der für die Mobilfunknetze entwickelten RDD-Stichprobenverfahren (vgl. z.B. Vehovar, Dolnicar & Lozar, 2005; Häder & Gabler, 2006; Buskirk & Callegaro, 2007) werden potenzielle Befragte ausgewählt. Diese erhalten eine Einladung zu einer Befragung mit Hilfe eines Intervieweranrufs, einer MMS oder einer SMS, in der die URL zur Befragung eingebettet ist. Die Befragten empfangen diese Einladung auf ihrem mobilen Endgerät (Handy und Mobile Digital Assistant - MDA), klicken auf die zugesendete URL und öffnen die speziell für den kleinen Bildschirm eines mobilen Endgeräts gestalteten Online-Fragebogen zu einem für sie passenden Zeitpunkt. Nachfassaktionen und Erinnerungen sowie Incentives sind analog zu telefonischen Befragungen im Mobilfunknetz möglich. Der nachfolgende Beitrag bietet noch keine systematische feldexperimentelle Evaluation dieser Befragungsmethode sondern diskutiert in einem vorläufigen Zugang potenzielle methodologische Implikationen. Im ersten Abschnitt (Kapitel 1) werden einige Probleme traditioneller Umfragemodes diskutiert, die den Einsatz mobiler Endgeräte für den Zugang zu den potenziellen Befragten nahe legen. Danach (Kapitel 2) werden Entwicklungen im Bereich der Mobilfunktechnik zusammengefasst, soweit sie für den Einsatz des Mobile Web Surveys relevant sind. Anschließend (Kapitel 3) folgt die Darstellung einer Demoanwendung, bevor (Kapitel 4) die Implikationen und Folgen dieser Datenerhebungsmethode unter Rekurs auf den Total Survey Error diskutiert werden. Abschließend wird ein Ausblick auf die Anwendungsmöglichkeiten und die methodische Begleitforschung gegeben (Kapitel 5)." (Autorenreferat)
Telefonische Befragungen: Datenschutz und Ethik -- Grundsatzfragen der Rufnummernverwaltung -- Nichteingetragene Telefonnummern: Ergebnisse eines Methodentests -- Probleme bei der Anwendung von RLD-Verfahren -- Ein neues Stichprobendesign für telefonische Umfragen in Deutschland -- Erste Ergebnisse der Umsetzung eines neuen Stichprobendesigns für Telefonumfragen -- Maßnahmen zur Reduktion von Stichprobenfehlern bei telefonischen Bevölkerungsumfragen -- Regionalisierungsaspekte bei der Planung von Telefonstichproben -- InfraScope - Der Telefonbus von Infratest Burke -- Erste Erfahrungen mit der Wiedererreichbarkeit bei telefonischen Panelstichproben -- Erfahrungsbericht zur Stichprobenbildung innerhalb der Zielhaushalte sowie zur Akzeptanz von Nachbefragungen bei repräsentativen CATI-Studien -- Aktuelle Probleme mit neuen Technologien im Bereich der Telekommunikation -- Richtlinie für telefonische Befragungen -- Verzeichnis der Autoren.
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This contribution is devoted to the theoretical foundations of sampling. It is organised as follows: First, the reader is introduced to sampling terminology; terms such as (theoretical) population, accessible population, and sampling frame are discussed. The different types of random samples are then addressed individually. When doing so, the formulae are presented for simple random, stratified, systematic, and cluster sampling; for two-stage sampling procedures; and for sampling procedures with unequal inclusion probabilities. The contribution concludes by explaining how the necessary sample size is determined.
In diesem Kapitel werden die stichprobentheoretischen Grundlagen behandelt. Zunächst wird in die Begriffswelt der Stichproben eingeführt. Termini wie Grundgesamtheit, Auswahlgesamtheit und Auswahlrahmen werden erläutert. Dann werden die unterschiedlichen Arten von Zufallsstichproben einzeln behandelt. Dabei werden die Formeln für die uneingeschränkte, die geschichtete und die systematische Zufallsauswahl, die Klumpenauswahl, zweistufige Auswahlverfahren und Auswahlverfahren mit ungleichen Inklusionswahrscheinlichkeiten dargestellt. Schließlich folgen Ausführungen zur Bestimmung des notwendigen Stichprobenumfangs.
'Der Aufsatz behandelt theoretische Grundlagen und gibt praktische Tipps für das Ziehen von Zufallsstichproben für Telefonumfragen in Deutschland.' (Autorenreferat)
Die Verfasserin setzt sich mit Repräsentanzproblemen im Zusammenhang mit Stichprobenverfahren bei Telefonumfragen auseinander. Repräsentanzprobleme werden auf vier Ebenen diskutiert: (1) unvollständige Ausstattung der Zielgruppenelemente mit Telefon als grundsätzliches Repräsentanzproblem; (2) Ziehung einer Telefonstichprobe als Repräsentanzproblem: Auswahl auf Listenbasis, zufällig generierte Telefonnummern; (3) Auswahl innerhalb eines 'Telefon-Haushaltes' als Repräsentanzproblem; (4) unvollständige Ausschöpfung der Stichprobe als Repräsentanzproblem. Abschließend werden weitere Forschungsfragen auf dem Gebiet der Telefonumfragen formuliert. (ICE)
Nutzungsgewohnheiten von Mobiltelefonen. Methodische Fragebogenexperimente.
Themen: Durchschnittliche Telefonierdauer in Minuten pro Tag; Tätigkeit unmittelbar vor dem Interviewanruf; Besitz eines privat genutzten Handys; Mobiltelefon hat zusätzliche Festnetznummer; Befragung findet auf einem Mobiltelefon statt, das neben der Mobilfunknummer zusätzlich eine Festnetznummer besitzt; zusätzlich zum Handy vorhandener Festnetzanschluss im Haushalt: Analoganschluss, ISDN oder DSL-Anschlusses, Telefon über Fernsehkanal, Stromkabel, Satellit, Internet (Skype); Anzahl der Festnetztelefonnummern unter denen der Befragte privat erreichbar ist; zusätzliche Nutzer des Handys; Gesprächsannahme von Handys anderer Haushaltsmitglieder bzw. nahestehender Personen; Wahrscheinlichkeit auf einem fremden Handy an einer Umfrage teilzunehmen; Anzahl privater Handynummern; Handy immer empfangsbereit; durchschnittliche Empfangsbereitschaft in Stunden; Aufbewahrung des Handys unterwegs (Hosentasche, Handtasche, im Auto usw.); Handy verfügt über eine Bluetooth-Funktion; Nutzungshäufigkeit der Bluetooth-Funktion; Interesse am Thema Mobilfunk; Thema Mobilfunk spielt eine wichtige Rolle im persönlichen Alltag; Kenntnis des Beschlusses des Bundesamtes für Strahlenschutz über die Einführung einer Strahlenplakette für Handys; Selbstcharakterisierung (Skala Neurotizismus: oft Sorgen machen, leicht nervös, entspannt, kommunikativ, gesellig, zurückhaltend; Offenheit für neue Erfahrungen: Einbringen neuer Ideen, schätzen künstlerischer Erfahrungen, lebhafte Phantasie; Verträglichkeit: grob zu anderen, verzeihen können, rücksichtsvoll und freundlich; Gewissenhaftigkeit: gründliches Arbeiten, eher faul, effiziente Erledigung von Aufgaben); Ablenkungsbereitschaft (Skala: Aufgabenbeginn hinausschieben, Erledigung von Tätigkeiten verschieben, Aufgaben hätten früher erledigt werden können, Aufgabenbeginn nur unter Druck); Anspruch an den Lebensstandard: eine zweiwöchige Urlaubsreise pro Jahr, Kauf neuer Möbel, Kauf von Markenartikeln, Qualitätsbewusstsein vor Preisbewusstsein beim Lebensmittelkauf, neues Handy, finanzielle Rücklagen für die Altersvorsorge, einmal pro Monat mit Verwandten oder Bekannten im Restaurant essen, Kauf eines neuen Autos, Zeit für schöne Hobbys; Erinnerungstest: Rückerinnerung des Befragten an die neun vorher abgefragten Items zum Lebensstandard (Split zur Messung eines Positionseffekts: Glücksempfinden (Lebenszufriedenheit), diese Frage wurde in einem gegabelten Fragebogen vor bzw. nach den Items zum Anspruch an den Lebensstandard gestellt); Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl 2009; Einstellung zu öffentlichen Reden gegen die Demokratie (Split: verboten versus erlaubt); Skala soziale Erwünschtheit (SD-Skala, SOEP): Erster Eindruck von Menschen bestätigt sich, oft unsicher in Urteilen, genau wissen, was man mag, zu viel Wechselgeld zurückbekommen und nichts gesagt, immer ehrlich, gelegentlich jemanden ausgenutzt; Einstellung zu handyfreien Zonen in der Öffentlichkeit (wie z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Gaststätten, im Theater etc. Split: nur ´Öffentlichkeit´ (ohne Spezifizierung der Örtlichkeit)); Assoziationen zum Stichwort handyfreie Zone; Nachdenken über eine handyfreie Zone in der Vergangenheit; Einstellung zur politischen Durchsetzung handyfreier Zonen (Split: verschiedene Antwortskalen 1 bis 4 und 1 bis 5 sowie Zusatz ´oder wissen Sie es nicht´); Migrationshintergrund: Staatsbürgerschaft; deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an; im Gebiet des heutigen Deutschlands geboren; Wohndauer in Deutschland; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Beziehung anwesender Personen zum Befragten; Ort an dem sich der Befragte während des Interviews befand; Ablenkung während des Interviews und Art der Ablenkung; subjektiv wahrgenommene Interviewdauer; notwendige Konzentrationsanstrengung beim Interview; Rückfragen des Befragten zum Interview.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Familienstand; Lebenspartner im gleichen Haushalt; höchster Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; Erwerbssituation; Art der Erwerbstätigkeit; Art der Erwerbslosigkeit; frühere Voll- oder Teilzeiterwerbstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 16 Jahren und älter; Haushaltsnettoeinkommen klassiert; Bundesland.
Interviewerrating: Person, die das Gespräch annahm; Probleme bei der Durchführung des Interviews bzw. bei der Festlegung der Haushaltsgröße; Geschlecht der Zielperson; Geräuschkulisse; Verständnis der numerischen Skalen; Dialektsprechen; Ungeduld; Misstrauen usw.
Zusätzlich verkodet wurde: Anzahl der Anrufversuche; Datum und Uhrzeit des letzten Anrufs; Interview über Netz oder Mobilfunk; Interviewdauer; Begrüßungsmeldung des Teilnehmers (Nennung von Nachname bzw. Vorname, Firma, oder nur ´Ja´, ´Hallo´ o.ä.); Befragter besitzt eigenes Handy; Person, mit der die Handynutzung geteilt wird; sofortiger Interviewbeginn oder Terminvereinbarung bzw. Verweigerung; Gewichtungsfaktor.
Nutzungsgewohnheiten von Mobiltelefonen. Methodische Fragebogenexperimente.
Themen: Begrüßungsmeldung des Teilnehmers (Nachname bzw. Vorname, Firma, Ja, Hallo o.ä.); Lokalität bzw. Tätigkeit, bei der der Befragte erreicht wurde; Befragter ist mindestens 16 Jahre alt; eigenes Handy; Person, mit der das Handy geteilt wird, ist mindestens 16 Jahre alt; sofortiger Interviewbeginn oder Terminvereinbarung bzw. Verweigerung; niemand erreicht; Ansagetext der Mailbox; Anbieter; Ansage durch automatische Informationsstimme; Gesprächseinleitung bei geschäftlicher Handynutzung; durchschnittliche Telefonierdauer in Minuten pro Tag; Besitz eines privat genutzten Handys; Mobiltelefon hat zusätzliche Festnetznummer; Befragung findet auf einem Mobiltelefon statt, das neben der Mobilfunknummer zusätzlich eine Festnetznummer besitzt; empfundene Störung durch das Mithören von Handytelefonaten anderer Personen; Handybesitz in der Vergangenheit; Jahr der letzten Handynutzung; Gesamtnutzungsdauer; Absicht zum Kauf eines neuen Handys innerhalb des nächsten Jahres; Nutzer des Handys; Anzahl privater Handynummern; Art der Nutzung mehrerer Handyanschlüsse; Anschaffungsjahr des Handys; Anschaffung vor oder nach dem Jahr 2000; Prepaid- oder Vertragshandy; privater Handyvertrag vor der Anschaffung eines Prepaidhandys; erster privater Handyvertrag oder bereits mehrere in der Vergangenheit; Handynummer zum neuen Vertrag portiert; Handy immer empfangsbereit; Häufigkeit der Empfangsbereitschaft; durchschnittliche Empfangsbereitschaft in Stunden; Häufigkeit eingehender privater Anrufe sowie verpasster Anrufe; Mitnahme des Handy unterwegs; Aufbewahrung unterwegs (Hosentasche, Handtasche usw.); genutzte Handyfunktion bei eingehenden Anrufen (Ton oder Melodie, Vibration oder Stummschaltung); Lesen aller SMS-Kurzmitteilungen; Art der nicht gelesenen SMS; frühere Anfragen zur Teilnahme an Umfragen via Handy; Thema dieser Befragung; Einstellung zu Handy-Sendemasten auf Schulgebäuden (Split: unterschiedliche Frageformulierungen: verbieten versus nicht erlauben und unterschiedliche Positionierung der Fragen); positive oder negative Auswirkungen des Ausbaus der Mobilfunknetze auf die Lebensqualität; Interesse am Thema Ausbau der Mobilfunknetze; Kenntnis des Vorschlags des Europäischen Parlaments zum Ausbau eines gemeinsamen europaweiten Mobilfunknetzes; Bedeutung des Mobilfunknetzes bei der Wahl des Handyanbieters; Befragungsbereitschaft am Handy in ausgewählten Situationen (Bus, Sommertag allein am Badesee, mit Freunden im Haus, während der Mittagspause, beim Wohnung aufräumen); Situation, in der eine Befragungsteilnahme am ehesten denkbar ist; Schätzung der Anzahl der gespeicherten Telefonnummern (dreifacher Split: offene Abfrage sowie zwei verschiedene Klassenbildungen); empfundene Peinlichkeit beim Angerufenwerden in der Öffentlichkeit; Vorteilhaftigkeit des Ausbaus des Mobilfunknetzes (Split, Positionseffekt).
Glücksempfinden (Split Positionseffekt: vor bzw. nach den Items zum Lebensstandard); Anspruch an den Lebensstandard: eine zweiwöchige Urlaubsreise pro Jahr, Kauf neuer Möbel, Kauf von Markenartikeln, beim Lebensmitteleinkauf auf Qualität und nicht auf den Preis achten, neues Handy, finanzielle Rücklagen für die Altersvorsorge, einmal pro Monat mit Verwandten oder Bekannten im Restaurant essen, Kauf eines neuen Autos, Zeit für schöne Hobbys; Erinnerungstest: Rückerinnerung des Befragten an die neun vorher abgefragten Items zum Lebensstandard; Verwandte oder Bekannte, die privat nur über Handynummer erreichbar sind und Anzahl dieser Personen.
Wichtigkeit der Lebensbereiche (Religion, Freunde, Nachbarschaft, Freizeit, Politik) (Primacy/Recency-Effekt); Skala soziale Erwünschtheit (SD-Skala, SOEP): Erster Eindruck von Menschen bestätigt sich, oft unsicher in Urteilen, genau wissen, was man mag, immer ehrlich, niemanden ausgenutzt; zusätzlich zum Handy vorhandener Festnetzanschluss im Haushalt: Analoganschluss oder ISDN; Telefonanschluss des Haushalts (Analog, ISDN, Mobiltelefon mit Festnetznummer); schnurloses Telefon; Lokalität, wo der Befragte gerade außerhalb erreicht wurde (Handy) bzw. in der Wohnung oder außerhalb; Internetnutzung; Nutzung von Internettelefonie; Teilnahme an Festnetzbefragung in der Vergangenheit; Anwesenheit Dritter während des Interviews; Beziehung anwesender Personen zum Befragten; Ankündigungs-SMS über die Befragung erhalten; subjektiv wahrgenommene Länge der Befragung; empfundene Belastung durch das Interview.
Befragter ist bereit, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal auf dem Handy bzw. auf dem Festnetz an der Befragung teilzunehmen; Anmerkungen des Befragten zum Interview. Bei allen Fragen wurde festgehalten, ob es an dieser Stelle einen Abbruch des Interviews gab.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Familienstand; Lebenspartner im gleichen Haushalt; höchster Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; höchster beruflicher Abschluss; Erwerbstätigkeit; Art der Erwerbstätigkeit; Art der Erwerbslosigkeit; Haushaltsgröße; Art des Haushalts wenn kein Privathaushalt; Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 16 Jahren und älter; Haushaltsnettoeinkommen klassiert (Einzelpersonenhaushalte, Mehrpersonenhaushalte sowie alle Haushalte); Bundesland.
Interviewerrating: Abbruchgründe; Person, die den Hörer abnahm; Art der Nebengeräusche während des Interviews; empfundene Belastung durch das Interview; Qualität der Verbindung; Unterbrechungen während des Gesprächs; Art der Störung; Schätzen der Gesprächsdauer; Probleme bei der Durchführung des Interviews bzw. bei der Festlegung der Haushaltsgröße; Geschlecht der Zielperson.
Kurzfragebogen für Befragungsverweigerer: Teilnahme am Kurzfragebogen; Häufigkeit der Empfangsbereitschaft des Handys; Alter (Geburtsjahr); höchster Schulabschluss; Verweigerungsgründe bzw. spontaner Entschluss zur Teilnahme.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewergeschlecht; Interviewdatum; Interviewdauer; Alter des Befragten; Erhebungsvariante; tatsächlicher Modus der Befragung; Art des Telefonanschlusses, Stichprobe Handy oder Festnetz; Kontaktzeit kategorisiert; Gewichtungsfaktor.