Kritik der bürgerlichen Sozialwissenschaften
In: Das Argument Sonderbd. 50
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In: Das Argument Sonderbd. 50
In: Socialism and democracy: the bulletin of the Research Group on Socialism and Democracy, Band 31, Heft 1, S. 60-86
ISSN: 1745-2635
In: Gegen den Neoliberalismus andenken: linke Wissenspolitik und sozialistische Perspektiven, S. 65-70
Wenn unter Dominanz nur der prägende Einfluss auf die Regelsetzung gemeint sein sollte, dann wäre es inkohärent, den Begriff des Imperiums an nationalstaatliche Dominanz, sprich: an die direkte Herrschaft der USA zu binden. Das mit Gericht und Sanktionen bewehrte Regelwerk der WTO etwa absorbiert ein seinen konfliktiven Anwendungsbereichen entsprechendes Stück nationaler Souveränität der WTO-Mitgliedsstaaten, auch der USA. Das reale Problem, auf das solche transnationalen Regierungsansätze antworten, besteht darin, dass eine wirklich planetare kapitalistische Ökonomie eine global wirksame rechtliche und politische Form benötigt, in der sich zugleich staatliche und private Herrschaftsverhältnisse und eine entsprechende Position und Funktion ihrer Repräsentanten im globalen Machtraum der Politik ausdrücken. Als Aktionsfeld müssen zumal die transnationalen Konzerne einen möglichst homogenen Herrschaftsbereich mit einheitlichen Verkehrsverhältnissen, Eigentumsgarantien und Instanzen der Konfliktschlichtung anstreben, der nicht weniger global sein darf als ihr eigenes Operationsfeld. Ungeachtet ihrer Konkurrenz macht sich für alle früher oder später die Notwendigkeit geltend, das Operationsgebiet insgesamt gesichert zu bekommen. (ICB2)
In: Kritik und Leidenschaft: vom Umgang mit politischen Ideen, S. 221-238
Der Verfasser kritisiert einen sich selbst als kritisch verstehenden Denker, Victor Agamben und den "Ausnahmezustand", der Agamben zu intellektueller Popularität verholfen hat. Wenn Agamben das Recht und die politische Ordnung auf der mythisierten Gewalt des Ausnahmezustands gründen lässt, so verschwinden aus einer derart totalisierenden Perspektive die Widersprüche, Auseinandersetzungen und Kompromissbildungen spezifischer historischer Konstellationen, die politisches Handeln bestimmen und die dieses wiederum weitertreibt - so der Verfasser. (ICE2)
In: Historical materialism: research in critical marxist theory, Band 18, Heft 2, S. 209-216
ISSN: 1569-206X
In: Integration, Rassismen und Weltwirtschaftskrise, S. 75-96
Der Verfasser sieht die Welt an einem Scheideweg geschichtlicher Tendenzen. Die eine Option sind mehrere konkurrierende regionale Hegemonialstrukturen als rivalisierende Projekte, deren keines sicher und keines global ist, wobei die Hegemonie der USA für eine regionale Hegemonialmacht unter anderen steht. Die andere Option ist ein Imperium neuen Typs unter tendenziell globaler US-Hegemonie. Das würde ein homogenes Aktionsfeld mit einheitlichen Verkehrsverhältnissen, Eigentumsgarantien und Instanzen der Konfliktschlichtung garantieren. Eingeschrieben in diese beiden Szenarien ist der Kosmopolitismus des imperialen Weltbürgertums ebenso wie der Non-Kosmopolitismus der migrierenden Arbeitskräfte und Flüchtlinge. (ICE2)
In: Mit Gramsci arbeiten: Texte zur politisch-praktischen Aneignung Antonio Gramscis, S. 190-203
Der Verfasser fragt mit Gramsci nach dem Standpunkt marxistischen Philosophierens. Gramsci geht von einem individuellen Bedürfnis nach intellektueller Kohärenz aus, das nach der Überwindung von Zuständen der Unterordnung, Vereinzelung und Zerstreuung strebt. Das axiomatische Feld des Marxschen Denkens ist durch drei zentrale Regelungs- und Gestaltungsfragen, die "drei Kritiken" bestimmt. Dies sind Ideologiekritik, Kritik der politischen Ökonomie und Objektivismuskritik. Der Verfasser fragt nach dem Sinn einer marxistischen Utopiekritik und bekräftigt das Potenzial der Marxschen Dialektik unter den Bedingungen des transnationalen High-Tech-Kapitalismus. (ICE2)
In: Marxistische Blätter, Band 45, Heft 1, S. 55-64
ISSN: 0542-7770
In: Essere comunisti, Band 1, Heft 2, S. 63-66
ISSN: 1972-2885
In: Historical materialism: research in critical marxist theory, Band 14, Heft 2, S. 259-270
ISSN: 1569-206X
In: Hegemoniale Weltpolitik und Krise des Staates, S. 157-165
Der Beitrag zur Ideologie des Marxismus hinterfragt die Annahme K. Marx', dass der ökonomischen Basis 'bestimmte gesellschaftliche Bewusstseinsformen entsprechen'. Hier offenbart sich nach Ansicht des Autors ein Problem: Wie können diese Formen gleichermaßen der ökonomischen Struktur entsprechen, wenn sie nicht nur heterogene, sondern sogar einander entgegengesetzte Normen vermitteln? Diesen theoretischen Gegensatz zwischen ökonomischer Basis und 'bestimmten gesellschaftlichen Bewusstseinsformen' bezeichnet der Autor als Komplementaritätsthese des Ideologischen. Im Rahmen der Erörterung von Aspekten wie (1) der Ökonomie, (2) Religion, (3) Moral, (4) Politik, (5) Staat, (6) Recht und (7) Massenmedien werden unter anderem die Hegemonietheorie von Gramsci sowie Platons einschlägige Ausführungen in der Politeia herangezogen. (ICG2)
In: Radical philosophy: a journal of socialist and feminist philosophy, Heft 135, S. 18-24
ISSN: 0300-211X
In: Historical materialism: research in critical marxist theory, Band 13, Heft 1, S. 241-266
ISSN: 1569-206X
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 171, S. 80-82
ISSN: 0863-4890