Wirtschaftsuntertan und Staatsbürger
In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 15, Heft 28/29, S. 188-195
ISSN: 2702-7864
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In: Zeitschrift für kritische Theorie ; ZkT, Band 15, Heft 28/29, S. 188-195
ISSN: 2702-7864
In: Arbeit und Utopie: Oskar Negt zum 70. Geburtstag, S. 9-27
Die Autoren geben in ihrer Einleitung zum Sammelband zunächst einen kurzen Überblick über die Utopien in der europäischen Geistesgeschichte, z.B. von Thomas Morus, Tommaso Campanella, Claude Henri de Saint-Simon, Charles Fourier, Pierre Joseph Proudhon, Karl Marx und Ernst Bloch. Sie skizzieren anschließend die Positionen Oskar Negts aus dessen Schrift "Arbeit und menschliche Würde" (2001) und diskutieren ihre Bedeutung im Hinblick auf den gegenwärtigen Umbau des Sozialstaats. Sie betonen, dass sich in den neuen Krisenfeldern gegenwärtig eine konkrete Gestalt der Unfreiheit epidemisch verbreitet, die eine Entwicklung von utopischer Phantasie ermöglicht und sich nur als Negation in Form einer konsequenten Kritik des Bestehenden konstituieren kann. Heute, etwas mehr als eine Dekade nach dem angeblichen Ende des utopischen Zeitalters wird wieder von der "Rückkehr der Utopie" gesprochen. Man macht sich Gedanken um die Zukunftsfiguren des 21. Jahrhunderts und läutet damit eine Renaissance der Utopie ein. Doch nicht die substantielle Kritik am Bestehenden und eine kritische Analyse der gegenwärtigen Gesellschaft steht im Vordergrund dieses neuen Ansinnens, sondern ein vermeintlicher Platz- und Funktionswechsel bei der utopischen Avantgarde, die sich nun aus Ingenieuren und Technikwissenschaftlern zusammensetzt und die Speerspitze des gesellschaftlichen Fortschritts und der soziokulturellen Evolution bildet. (ICI2)
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 4, Heft 12, S. 410-412
ISSN: 1434-7474
In: Diskussionsbeiträge 23
In: Work in Progress, Work on Progress: Beiträge kritischer Wissenschaft; Doktorand*innenjahrbuch 2019 der Rosa-Luxemburg-Stiftung, S. 129-139
In: Doktorand_innen-Jahrbuch der Rosa-Luxemburg-Stiftung 5
In: Work in progress, work on progress 2022
Ziel des Doktorand*innen-Jahrbuchs der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist es, den Stipendiat*innen eine zumeist erste Plattform für ihre wissenschaftliche Arbeit und kritische Diskussionsanstöße zu schaffen. Im Mittelpunkt des Bandes steht eine "Politik des Räumlichen". Aus globaler Perspektive ist geografischer Raum endlich. Zunahme von Privatbesitz, Land Grabbing und weiteren Formen der Vorenthaltung von Raum verschärfen überall soziale Ungleichheiten, Prekarisierung und Manifestierung von Machtverhältnissen. Bei alledem steht die Menschheit bei der Nutzung des irdischen Raumes in Konkurrenz zu den Interessen des Klimaschutzes und der ökologischen Notwendigkeiten. Eine Weiterführung von Handlungsweisen, die den geografischen Raum politischen und materiellen Interessen unterordnen, muss zwangsläufig die Lebensgrundlagen auf dem gesamten Planeten zerstören.