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In: 10 Minuten Soziologie Band 6
Nachhaltigkeit gilt als erstrebenswertes gesellschaftliches Ziel. Doch wie der Weg in eine nachhaltige Zukunft aussehen soll, ist umstritten. Als spannungsvoll erweist sich nicht nur das Verhältnis zwischen den verschiedenen politischen Steuerungskonzepten und wissenschaftlichen Modellbildungen. Auch die Frage, wer im Zusammenspiel aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für eine nachhaltigkeitsorientierte Transformation der Gesellschaft zuständig ist, wirft Kontroversen auf. Der Band rückt mit dem Begriff der Responsibilisierung die Frage nach der Zuschreibung von Verantwortung in den Mittelpunkt und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen individueller und kollektiver Verantwortung für nachhaltige Entwicklung.
In: Zeitschrift für theoretische Soziologie 4
In: Dimensionen der Sorge 1
Der Band geht interdisziplinär der Frage nach, wie sich Sorge als existenzielle Grundkonstante in modernen Gegenwartsgesellschaften manifestiert. Konzeptuell liegt den Beiträgen eine Unterscheidung von drei Dimensionen der Sorge zugrunde: die Sorge um sich, die Sorge um andere und die Sorge um die Umwelt. Diese Dimensionen werden dabei auch in einer genealogischen Perspektive betrachtet. Dadurch wird ein umfassendes Forschungsfeld eröffnet, in dem heterogene empirische Phänomene, komplexe gesellschaftliche Entwicklungen und zentrale ethische Fragestellungen in einer theologischen, sozialwissenschaftlichen und philosophischen Perspektive bearbeitet werden. Ziel des Forschungsfeldes ist es, durch die wechselseitige Bezugnahme dieser Perspektiven Sorge als ein Schlüsselkonzept zur Analyse der spätmodernen Gesellschaft zu nutzen und zu etablieren. Die Forschung steht im Kontext zum gleichnamigen Forschungsschwerpunkt am Evangelischen Studienwerk Villigst.Mit Beiträgen von Gianna Behrendt, Knut Berner, Andrea Bieler, Anna Henkel, Isolde Karle, Helen Kohlen, Gesa Lindemann, Richard Paluch, Franziska Schade, Katrien Schaubroeck, Stefanie Schniering, Tina Aniko Schröter, Maike Schult, Henk van Gils, Werner Vogd, Micha Werner
In: Research
David Schünemann untersucht die Frage, wie der unwahrscheinliche Erfolg der Entwicklung von Free- und Open-Source-Software (FOSS) zu erklären ist. In einer medien- und techniksoziologischen Betrachtung geht er der These nach, dass FOSS nicht nur eine innovative Art und Weise ist, Software zu entwickeln, sondern dass in FOSS-Projekten eine neuartige Form des Kommunizierens praktiziert wird. Durch eine qualitative Analyse der technischen Plattformen, auf denen FOSS entwickelt wird, zeigt der Autor, dass dort "Masseninteraktionen" stattfinden. Diese Kommunikationsform verfügt, verglichen mit anderen Typen sozialer Systembildung wie Interaktion, Organisation oder Gesellschaft, über eigene Mechanismen der Reduktion der Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation und erweist sich als in besonderem Maße anschlussfähig. Der Inhalt Theorien begrenzter Reichweite zu Free- und Open-Source-Software (FOSS) Interaktive Medien FOSS-Projekte als Masseninteraktionssysteme Gesellschaft und Masseninteraktion Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, insbesondere zu den Themen Internet, Online-Communities sowie Verbindung von Systemtheorie und Empirie Governance-Verantwortliche von Internet-Communities.
In: Dimensionen der Sorge Band 2
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Angesichts einer gesellschaftlichen Gesamtsituation, die von Krisen, Populismus, Unsicherheit und Radikalisierung geprägt zu sein scheint, empfiehlt sich Sorge als Schlüsselbegriff der modernen Gesellschaft. Der in diesem Band zusammengeführten Diskussion liegt der Gedanke einer Annäherung an die Sorge von der Sorgenfreiheit her zugrunde. Auf diese Weise könnte der vielfältige Phänomenkomplex der Sorge erschließbar sein. Sorge kann als Manifestation einer Sehnsucht nach einem Zustand der Sorgenfreiheit aufgefasst werden – sorgenfrei ohne Belastungen durch ungeliebte Tätigkeiten oder zu hohe Anforderungen. Sorge kann aber auch als aktive Sorge aufgefasst werden – sorgend-sorgenfrei im liebenden Umsorgen oder verantwortungsvollen Handeln. Durch Einbeziehung der Sorgenfreiheit wird die Ambivalenz der Sorge deutlich: als handlungshemmend und handlungsmotivierend ebenso wie als einschränkend und ermächtigend. Mit Beiträgen von Reiner Anselm, Robert Gugutzer, Annette Schnabel, Steffi Hobuß
In: Lokale Infrastruktur für alle Generationen: Ergebnisse aus dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser, S. 13-17
Der demografische Wandel und seine gesellschaftlichen Auswirkungen bringen vielfach einen Verlust des alltäglichen, familiären Miteinanders zwischen den Generationen und einen Zerfall traditioneller Sozialstrukturen mit sich. Familien wohnen heute immer seltener unter einem Dach. Häufig leben Kinder, Eltern und Großeltern nicht einmal mehr in gut erreichbarer Nähe.
Der Begriff der Nachhaltigkeit verliert zunehmend an Kontur. Vor diesem Hintergrund gibt dieser Leitfaden die Möglichkeit, das jeweils verwendete Verständnis von Nachhaltigkeit in Forschung und Wissenschaft zu reflektieren und damit den konkreten Beitrag zu Nachhaltigkeit, aber auch die verbundenen Grenzen konkret festzustellen. Ausgehend von einem analytischen Nachhaltigkeitsverständnis und der Klärung der Grundstruktur praktischer Dilemmata benennt der Leitfaden typische Konflikte als Ursache von Dilemmata. Meta-Kriterien der Nachhaltigkeit erlauben, Dilemmata-Früherkennung, -Aufklärung und -Bearbeitung zu unterstützen. Diese werden abschließend mittels Reflexionsleitfaden für die Anwendung in konkreten Projektkontexten operationalisiert.
The concept of sustainability is increasingly losing its contours. This study reflects on the understanding of sustainability used in research and science. Its authors thus enable us to concisely determine not only concrete contributions to sustainability, but also its limits. Based on an analytical understanding of sustainability and the basic structure of practical dilemmas, the book identifies typical conflicts as causes of dilemmas. Meta-criteria of sustainability allow us to identify dilemmas and to clarify and deal with them practically at an early stage. Finally, the study applies these meta-criteria in concrete project contexts by means of guiding questions for reflection.
In: Progress in IS Ser.
Intro -- Foreword -- Foreword -- Acknowledgments -- Contents -- Contributors -- Part I Current State and Perspectives of Sustainable Mobility -- Research Approaches and Objectives of Project NEMo -- 1 Introduction -- 1.1 Research Methodology -- 2 Sociological and Psychological Enhancement of the Community Idea (Module Community) -- 2.1 Relevance -- 2.2 Theoretical Background -- 2.3 Applications and Practical Implications -- 3 Organizational Concepts for Sustainable Mobility Models and Social Self-Organization (Module Organization) -- 3.1 Relevance of the Social Self-Organization Approach for Sustainable Mobility -- 3.2 Theoretical Background -- 3.3 Application and Practical Implications of Social Self-Organization within the Context of the Project -- 4 Development of Suitable Business Models (Module Business Models) -- 4.1 Relevance of Business Model Development -- 4.2 Theoretical Background -- 4.3 Using an Innovative Approach for the Structural Support of Idea and Business Model Generation for the NEMo Platform -- 5 Appropriate Support through Flexible, Adaptable, and Sustainable Software Architectures (Module ICT) -- 5.1 Relevance of Software Architectures for Sustainable Mobility -- 5.2 Theoretical Background -- 5.3 Application and Practical Implications of Software Architectures within the Context of the Project -- 6 Summary and Future Work -- References -- The Future of Mobility in Rural Areas: Participation and Co-creation in a Real-World Laboratory -- 1 Introduction -- 2 The Postulate of Equivalence of Living Conditions and the Implications for Mobility -- 3 Mobility Turnaround: The Status of the Discussion -- 4 Local Adapted Mobility Solutions: Working in a Real-World Laboratory -- 4.1 The Project ``wat nu'' -- 4.2 Real-World Laboratories: Concepts and Features.
In: Migration und soziale Arbeit, Heft 2, S. 166-172
Der Artikel präsentiert Hauptergebnisse einer Mixed Methods-Studie zur Vertrauensbildung zwischen geflüchteten Eltern und frühpädagogischen Angeboten. Dabei wurde die Perspektive der Eltern in den Mittelpunkt der empirischen Rekonstruktion gerückt. Im Ergebnis lässt sich erkennen, dass die Eltern den Angeboten einen durchweg sehr hohen Vertrauensvorschuss entgegenbringen und zugleich relativ genaue Erwartungen an sie haben. Im weiteren Verlauf der Einmündung in den Regelalltag der Angebote wird dieser Vertrauensvorschuss jedoch regelmäßig verunsichert. Es werden Gründe dafür sowie mögliche Schritte für eine migrationssensible Öffnung frühpädagogischer Regeleinrichtungen in Deutschland skizziert.