Der Wundermann Ludwig Erhard: Mythos, Selbstdarstellung und Öffentlichkeitsarbeit
In: Öffentlichkeit und Geschichte 14
162 Ergebnisse
Sortierung:
In: Öffentlichkeit und Geschichte 14
Die vorliegende Studie untersucht die wirksamen Darstellungsstrategien und Gestaltungsmittel der öffentlichen Bildkommunikation von ikonischen Personenmarken. Vor dem Theoriehintergrund einer kognitiven Bildsemiotik greift die empirische Untersuchung der ausgewählten Fälle Madonna und Karl Lagerfeld auf eine visuelle Frame-Analyse zurück und berücksichtigt - ausgehend von einem kulturalistischen Markenverständnis - auch die ko-kreative Bildpraxis der Prosumer. Schließlich wird über einen systematischen Vergleich der detailreichen Einzelfallbefunde ein ›Strukturmodell des bildbasierten Bedeutungsmanagements‹ ikonischer Personenmarken erarbeitet. Als Beitrag zur Designforschung legt diese qualitative Studie somit ihren Schwerpunkt auf die Rolle, die dem Bildlichen bei der Markenbildung von Personen und in einer globalen Markenbildkultur der Gegenwart insgesamt zukommt.
In: Forschungsfeld Kommunikation 39
In: Öffentlichkeit und Geschichte 12
In: Reihe des Europäischen Instituts Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 09
In: Reihe des Institus für Praktische Journalismusforschung / IPJ 9
In: Reihe des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 9
Die Interaktionen zwischen Journalisten und Eliten wurden bislang meist vor systemtheoretischem Hintergrund und durch Befragung von Akteuren erforscht, wobei die Ergebnisse anonymisiert wurden. Diese Arbeit wählt theoretisch und methodisch einen anderen Ansatz, um Eliten-Einflüsse auf journalistische Inhalte zu lokalisieren. Es wird ein theoretisches Modell entwickelt, das Medienverhalten mit Hilfe von Pressure Groups und sozialen Netzwerken erklärt und das vorhersagt, dass Leitmedien mehr oder weniger den laufenden Diskurs der Eliten reflektieren, aber dessen Grenzen nicht überschreiten und dessen Prämissen nicht kritisch hinterfragen. Im empirischen Teil fokussiert eine Netzwerkanalyse zunächst die soziale Umgebung von 219 leitenden Redakteuren deutscher Leitmedien. Jeder Dritte unterhielt informelle Kontakte mit Politik- und Wirtschaftseliten; bei vier Außenpolitik-Journalisten von FAZ, Süddeutsche Zeitung, Die Welt und Die Zeit finden sich dichte Netzwerke im US- und NATO-affinen Elitenmilieu. Eine anschließende Frame-Analyse fragt, inwieweit der Output dieser vier Journalisten in den umstrittenen Fragen der Definition von Sicherheit ("erweiterter Sicherheitsbegriff") und Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auf der Linie der ermittelten Bezugsgruppen liegt. Abschließend werden die Berichte über die Münchner Sicherheitskonferenz und deren Gegner in fünf Tageszeitungen inhaltsanalytisch untersucht. Sie kommt zu dem Schluss, dass die Eliten-nahen Leitmedien FAZ, Welt und Süddeutsche den auf der Sicherheitskonferenz laufenden Elitendiskurs ausführlich abbilden, dabei aber die Proteste und die Gegenveranstaltung "Münchner Friedenskonferenz" marginalisieren und delegitimieren.
In: Sportkommunikation 16
Was braucht eine (Mannschafts-)Sportart in Deutschland, um in Sachen Zuschauerinteresse, Umsatz und allgemeiner öffentlicher Aufmerksamkeit Platz zwei hinter Fußball zu erkämpfen? Dieser Frage widmet sich die vorliegenden Studie. Grundannahme ist, dass Medienpräsenz als Schlüssel zu mehr Kapital im Feld des Sports ein wesentlicher Trumpf ist. Auf Basis einer Fallstudie zum Basketball extrapoliert diese Arbeit die erfolgsentscheidenden Merkmale von Mediensportarten abseits des Fußballs.
Haben die Medien während des Europawahlkampfs 2014 eine vorteilhafte Rolle für Populisten gespielt? Dieses Buch untersucht, wie die europäische Presse im Vorfeld der Europawahlen mit populistischer Kommunikation umgegangen ist und welche Faktoren die mediale Verbreitung von Populismus begünstigen. Eine quantitative Inhaltsanalyse untersucht dazu die Parteien- und Medienkommunikation in vier EU-Ländern. Wie sich zeigt, wirken die Medien korrigierend bei der Verbreitung von Parteienpopulismus und greifen auch selbst kaum auf populistische Kommunikation zurück. In bestimmten Ländern allerdings wird die Presse zu einem versteckten Helfer der Populisten, weil sie populistisch kommunizierenden Parteien überproportionale Medienpräsenz gewährt. (
In: Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft 16
Die Aggregation von linearen Zeitdaten ist ein Verfahren, das vor allem in der Agenda-Setting-Forschung angewandt wird. Durch die Verdichtung der Daten sind jedoch statistische Effekte plausibel, die sich möglicherweise auf die Interpretation von Ergebnissen auswirken können. Der vorliegende Band untersucht daher, welche Auswirkung die Aggregation von zeitbezogenen Daten haben kann. Dabei wird nicht nur die Zeitreihenanalyse als Methode vorgestellt, sondern auch eine theoretische Aufarbeitung des Begriffes der Zeit in der Kommunikationswissenschaft geleistet.
In: Reihe des Europäischen Instituts Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK) 09
In: Methoden und Forschungslogik der Kommunikationswissenschaft 13