Globalisierungskritik und Weltkultur
In: Die Globalisierung und ihre Kritik(er), S. 75-93
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In: Die Globalisierung und ihre Kritik(er), S. 75-93
Temaets tredje artikel – Boris Holzer og Mads P. Sørensens artikel "Politik i det refleksive moderne: fra livspolitik til subpolitik" tager Becks begreb om subpolitik under behandling.
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In: Routledge advances in sociology 131
"Since the 1970s, various sociological approaches have tried to understand and conceptualize "the global," yet few of them have systematically addressed the full spectrum of social relationships. Prominent exponents of the global approach - such as world systems analysis - instead have focused on particular domains such as politics or the economy. Under the label of "world society," however, some authors have suggested alternatives to the predominant equivocation of society and the nation-state. The contributions to this volume share that objective and take their point of departure from the two most ambitious projects of a theory of world society: world polity research and systems theory, mapping out the common ground and assessing their potential to inform empirical analyses of globalization"--
In: Routledge Advances in Sociology
Since the 1970s, various sociological approaches have tried to understand and conceptualize ""the global, "" yet few of them have systematically addressed the full spectrum of social relationships. Prominent exponents of the global approach - such as world systems analysis - instead have focused on particular domains such as politics or the economy. Under the label of ""world society, "" however, some authors have suggested alternatives to the predominant equivocation of society and the nation-state. The contributions to this volume share that objective and take their point of departure from.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4443-4450
"Die Theorie funktionaler Differenzierung geht davon aus, dass Schichtung in der modernen Gesellschaft allenfalls ein sekundäres Differenzierungsprinzip sein kann. Damit kompatibel ist die Hypothese, dass Schichtung kein durchgehendes Strukturmerkmal der Weltgesellschaft ist: Während Unterschiede zwischen Teilsystemen weltweit einen Unterschied machen, lässt sich Schichtung auch als eine lokal variable Differenzierungsform vorstellen. Das heißt, dass Rang- bzw. Statusfragen soziale Erwartungen eher lokal bündeln, während funktional spezifizierte Rollen an globale Erwartungen geknüpft sind. Die Differenz zwischen lokalem Status und globalen Rollenmacht plausibel, warum die Figur des 'Fremden' in der modernen Gesellschaft an Bedeutung verliert. Solange das Prinzip stratifikatorischer Differenzierung dominiert und die Verortung von Personen in Schichten notwendig ist, muss der Fremde - sofern er nicht ganz exkludiert wird - als gleichsam unbeschriebenes Blatt in ein bestehendes lokales Mitgliedschafts- bzw. Rangschema eingeordnet werden. In der modernen Gesellschaft wird Fremdheit dagegen einerseits universalisiert, andererseits trivialisiert: Man trifft zwar ständig Fremde, begegnet ihnen aber entweder indifferent oder unter klaren sachlichen Vorzeichen - z.B. mit der Erwartung rollenspezifischen Verhaltens. Das zeigt sich deutlich an der Figur des 'Touristen': Im Vergleich zum Fremden wird die Situation dadurch entproblematisiert, dass der Tourist keinen lokalen Status benötigt, aber bereits eine globale Rolle mitbringt. Die dadurch ermöglichte Ablösung globaler Kontakte von Rangfragen ist jedoch zeitlich begrenzt. Prototypisch für ihre erneute Verkopplung sind 'Transmigranten': Sie orientieren sich einerseits an globalen (Berufs-)Rollen, andererseits an einer Schichtzugehörigkeit, die sich nicht auf ihren Aufenthaltsort allein beziehen lässt. Ihre gleichzeitige soziale Verortung in mindestens zwei Bezugssystemen schafft vielmehr 'transnationale soziale Räume', die als Rekombination getrennter lokaler Schichtungsstrukturen verstanden werden können." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4423-4424
Das Politische drängt sich gegenwärtig in den gesellschaftlichen Vordergrund wie schon lange nicht mehr. Das Symposion nimmt diese Situation zum Anlass, um das Verhältnis von Politik und Soziologie grundsätzlich auf den Prüfstand zu stellen: Aus unterschiedlichen Blickwinkeln wird die Frage beleuchtet, wie wir das Politische heute soziologisch denken müssen, um den gesellschaftlichen Phänomenen unserer Zeit wissenschaftlich gerecht werden zu können. Die Beiträge des Symposions loten dazu das Potential Politischer Soziologie theoretisch und methodisch aus. Gemeinsam führen sie vor Augen, dass es Grund gibt, die Stellung des Politischen in der Gesellschaft innerhalb der Soziologie viel offensiver und grundsätzlicher zu diskutieren, als dies derzeit der Fall ist. Politics and the political system have become topics of intense public debates we have not witnessed in a long time. The symposium takes stock of these debates by systematically scrutinizing the relation between politics and sociology. More specifically, it explores how we might think about politics sociologically, in a way that does justice to current social developments. The contributions to the symposium address this question from different theoretical and epistemological perspectives, thereby unpacking the conceptual and methodological potentials of political sociology. Together, they draw attention to the importance of understanding political processes in order to get a better grip on current workings of society.
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