Although the economic boom in Germany is over, a recession is not looming. The economy is still expected to grow by 1.0 percent this year despite its recent weaker performance. Consumption remains a mainstay of the economy; the average annual increase in the number of employees is likely to be just under half a million. At 1.5 percent, inflation is barely dampening purchasing power and together with fiscal policy stimuli, it will lead to a noticeable increase in private consumption. Foreign demand, on the other hand, is developing moderately due to China's weakening economy and the fact that the industrial sector is losing momentum in many important export markets. The enormous political risks will dampen corporate investment as well.
Die Hochkonjunktur in Deutschland ist vorüber, eine Rezession, droht indes nicht: Trotz der jüngst schwächeren Konjunktur, dürfte die Wirtschaft in diesem Jahr um 1,0 Prozent, wachsen. Eine tragende Säule bleibt der Konsum: Im Jahresdurchschnitt, wird die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wohl um knapp eine halbe Million steigen. Die Inflation, dämpft mit 1,5 Prozent die Kaufkraft kaum; zusammen mit den, finanzpolitischen Einkommensschüben wird dies in einem, spürbar steigenden privaten Konsum münden. Die Nachfrage, aus dem Ausland entwickelt sich hingegen verhalten – dies, liegt einerseits an der konjunkturellen Schwäche Chinas, aber, auch daran, dass in vielen wichtigen Absatzmärkten die Industrie, an Schwung verliert. Die enormen politischen Risiken, werden die Unternehmensinvestitionen dämpfen.
Die Hochkonjunktur in Deutschland ist vorüber, eine Rezession, droht indes nicht: Trotz der jüngst schwächeren Konjunktur, dürfte die Wirtschaft in diesem Jahr um 1,0 Prozent, wachsen. Eine tragende Säule bleibt der Konsum: Im Jahresdurchschnitt, wird die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wohl um knapp eine halbe Million steigen. Die Inflation, dämpft mit 1,5 Prozent die Kaufkraft kaum; zusammen mit den, finanzpolitischen Einkommensschüben wird dies in einem, spürbar steigenden privaten Konsum münden. Die Nachfrage, aus dem Ausland entwickelt sich hingegen verhalten - dies, liegt einerseits an der konjunkturellen Schwäche Chinas, aber, auch daran, dass in vielen wichtigen Absatzmärkten die Industrie, an Schwung verliert. Die enormen politischen Risiken, werden die Unternehmensinvestitionen dämpfen.
Although the economic boom in Germany is over, a recession is not looming. The economy is still expected to grow by 1.0 percent this year despite its recent weaker performance. Consumption remains a mainstay of the economy; the average annual increase in the number of employees is likely to be just under half a million. At 1.5 percent, inflation is barely dampening purchasing power and together with fiscal policy stimuli, it will lead to a noticeable increase in private consumption. Foreign demand, on the other hand, is developing moderately due to China's weakening economy and the fact that the industrial sector is losing momentum in many important export markets. The enormous political risks will dampen corporate investment as well.
Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr, nicht zuletzt getragen von einer starken Auslandsnachfrage, um 2,4 Prozent wachsen. Die rege Investitionstätigkeit setzt sich in diesem Umfeld fort. Die Impulse vom Außenhandel schwächen sich jedoch etwas ab. Trotz der in den kommenden Quartalen kräftigen Konsumnachfrage schwächt sich daher das Wachstum von Beschäftigung und Wirtschaftsleistung ab. Im kommenden Jahr schieben stimulierende Maßnahmen der neuen Bundesregierung die Einkommen und damit den Konsum der privaten Haushalte jedoch an. Bei einem Wachstum von 1,9 Prozent im Jahr 2019 bleiben die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten gut ausgelastet.
The German economy will grow by 2.4 percent this year, especially due to strong foreign demand. Brisk investment activity continues in this economic climate; stimulus from foreign trade, however, is weakening somewhat. Despite strong consumer demand in the coming quarters, employment and economic output growth are losing momentum. However, stimulus measures from the new federal government will increase income and thus private households' consumption. With 1.9 percent growth in 2019, overall economic capacity will remain well utilized.
Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr, nicht zuletzt getragen von einer starken Auslandsnachfrage, um 2,4 Prozent wachsen. Die rege Investitionstätigkeit setzt sich in diesem Umfeld fort. Die Impulse vom Außenhandel schwächen sich jedoch etwas ab. Trotz der in den kommenden Quartalen kräftigen Konsumnachfrage schwächt sich daher das Wachstum von Beschäftigung und Wirtschaftsleistung ab. Im kommenden Jahr schieben stimulierende Maßnahmen der neuen Bundesregierung die Einkommen und damit den Konsum der privaten Haushalte jedoch an. Bei einem Wachstum von 1,9 Prozent im Jahr 2019 bleiben die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten gut ausgelastet
The German economy will grow by 2.4 percent this year, especially due to strong foreign demand. Brisk investment activity continues in this economic climate; stimulus from foreign trade, however, is weakening somewhat. Despite strong consumer demand in the coming quarters, employment and economic output growth are losing momentum. However, stimulus measures from the new federal government will increase income and thus private households' consumption. With 1.9 percent growth in 2019, overall economic capacity will remain well utilized.
"Der deutsche Konjunkturmotor ist weiter auf Touren: Die Wirtschaftsleistung dürfte in diesem Jahr bei leicht überausgelasteten Kapazitäten um 1,4 Prozent wachsen. Ins Gewicht fällt der anhaltend kräftige Beschäftigungsaufbau: Die Zahl der Arbeitsplätze steigt um 600 000. Das treibt den privaten Konsum, der das Wachstum der deutschen Wirtschaft weiter maßgeblich stützt. Die höhere Inflation dämpft zwar die Kaufkraft, wird aber im späteren Verlauf wieder etwas nachgeben. Die zuletzt hohen Überschüsse der öffentlichen Haushalte werden kräftig zurückgehen. Ein weiterer Wermutstropfen sind die nach wie vor schwachen Investitionen, die auch damit zusammenhängen, dass Brexit und Trump die deutschen Exporteure verunsichern. Risiken bergen mögliche Spannungen auf den Finanzmärkten, die etwa infolge der Wahlen in Frankreich und den Niederlanden entstehen und sich in die Realwirtschaft übertragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Die deutsche Wirtschaft setzt in weiterhin schwierigem Umfeld ihre Aufwärtsbewegung fort und dürfte im kommenden Jahr mit 1,2 Prozent etwas schwächer wachsen als 2016 (1,8 Prozent); dies liegt jedoch vor allem an der geringeren Zahl an Arbeitstagen. Im Jahr 2018 werden es voraussichtlich 1,6 Prozent sein. Trotz eines flacheren Beschäftigungsaufbaus seit Sommer 2016 bleibt der private Verbrauch Wachstumstreiber. Angesichts höherer Inflation schwächt sich die Dynamik im Weiteren aber ab. Die Exporte legen im Fahrwasser einer sich etwas erholenden Weltkonjunktur etwas stärker zu, vor allem im späteren Verlauf, und regen dann auch die Investitionstätigkeit an. Diese bleibt aber alles in allem recht verhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Die deutsche Wirtschaft ist - auch dank des Außenhandels - zuletzt deutlich gewachsen und wird im Jahresvergleich kräftig, um 1,9 Prozent, zulegen. In den kommenden Quartalen dürften sich die Auswirkungen der Brexit-Entscheidung bemerkbar machen. Neben einer schwächeren Dynamik des privaten Konsums dürfte dies dazu beitragen, dass das Wachstum im Jahr 2017 wohl 1,0 Prozent betragen wird. Ab der zweiten Hälfte des kommenden Jahres profitiert die Industrie wieder von einer dynamischeren Entwicklung wichtiger Auslandsmärkte; im Jahr 2018 dürfte die deutsche Wirtschaft um 1,6 Prozent wachsen. Im gesamten Prognosezeitraum wird sich der Beschäftigungsaufbau wohl fortsetzen und der private Konsum das Wachstum stützen, wenngleich in geringerem Ausmaß. Die Arbeitslosenquote dürfte weiter sinken, von 6,1 und 5,9 Prozent in den Jahren 2016 und 2017 bis auf 5,8 Prozent im Jahr 2018. Die Inflation ist mit 0,5 Prozent in diesem Jahr erneut niedrig, liegt in den kommenden beiden Jahren mit anderthalb Prozent aber etwas höher. Die Unternehmensinvestitionen bleiben schwach und werden wohl erst im späteren Verlauf etwas an Tempo gewinnen. Der Finanzierungssaldo des Staates dürfte dieses Jahr auf 27 Milliarden Euro steigen, in den kommenden Jahren aber mit 15 beziehungsweise 16 Milliarden Euro niedriger ausfallen. ; The German economy has been growing significantly recently, also due to strong foreign trade, and will experience a powerful increase of 1.9 percent in 2016. In the coming quarters, the drag of the Brexit decision should become noticeable. This will dampen the year-on-year growth rate in 2017 to 1.0 percent, alongside somewhat weaker private consumption dynamics. From the second half of 2017 onward, industry will start benefitting once again from a more dynamic development in key foreign markets, and in 2018, the German economy is expected to grow by 1.6 percent. Throughout the forecast period, the increase in employment should continue, and private consumption will contribute to growth-albeit at a somewhat slower pace. The unemployment rate should continue to drop: from 6.1 and 5.9 percent in 2016 and 2017 respectively to 5.8 percent by 2018. At 0.5 percent, inflation is low again this year, but at one-and-a-half percent, it will be higher in both 2017 and 2018. Corporate investment remains weak and won't start picking up momentum until the end of next year, in view of accelerating global growth dynamics. The government surplus is expected to increase to 27 billion euros this year; however, the surplus will be smaller in the coming years, at 14 billion euros in 2017 and 16 billion euros in 2018.
The German economy has been growing significantly recently, also due to strong foreign trade, and will experience a powerful increase of 1.9 percent in 2016. In the coming quarters, the drag of the Brexit decision should become noticeable. This will dampen the year-on-year growth rate in 2017 to 1.0 percent, alongside somewhat weaker private consumption dynamics. From the second half of 2017 onward, industry will start benefitting once again from a more dynamic development in key foreign markets, and in 2018, the German economy is expected to grow by 1.6 percent. Throughout the forecast period, the increase in employment should continue, and private consumption will contribute to growth-albeit at a somewhat slower pace. The unemployment rate should continue to drop: from 6.1 and 5.9 percent in 2016 and 2017 respectively to 5.8 percent by 2018. At 0.5 percent, inflation is low again this year, but at one-and-a-half percent, it will be higher in both 2017 and 2018. Corporate investment remains weak and won't start picking up momentum until the end of next year, in view of accelerating global growth dynamics. The government surplus is expected to increase to 27 billion euros this year; however, the surplus will be smaller in the coming years, at 14 billion euros in 2017 and 16 billion euros in 2018.
"Durch die Brexit-Entscheidung dürfte die Wirtschaftsleistung weltweit mit etwas geringerem Tempo als erwartet zulegen. Vor allem im Vereinigten Königreich und im Euroraum macht sich die Entscheidung bemerkbar; dies bilden auch Simulationen mit dem NiGEM-Modell ab. So führen die erwartete Verschlechterung der wirtschaftlichen Beziehungen insbesondere zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union und die damit verbundene erhöhte Unsicherheit zu Investitionszurückhaltung. Damit einher geht eine Abwertung der britischen Währung. Beides hemmt die Entwicklung der deutschen Wirtschaft mit ihrer starken Ausrichtung auf den Außenhandel. Dies dämpft auch die Investitionstätigkeit im Inland und führt wegen einer etwas schwächeren Einkommensentwicklung zu geringerer Konsumdynamik. Alles in allem dürfte die deutsche Wirtschaft infolge der Brexit-Entscheidung um 0,1 Prozentpunkte in diesem und um 0,3 Prozentpunkte im kommenden Jahr schwächer als bisher erwartet wachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
"Das DIW Berlin prognostiziert für die deutsche Wirtschaft für 2011 ein Wachstum von 2,7 Prozent, im Jahr 2012 dürfte der Zuwachs noch 1,4 Prozent betragen. Besonders im ersten Vierteljahr 2011 dürfte bei der Wirtschaftsleistung ein deutliches Plus von knapp einem Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2010 zu Buche stehen, wobei hier auch Nachholeffekte im Bausektor eine Rolle spielen. Die Industrie bleibt der Haupttreiber der starken Aufwärtsbewegung. Die inländische Nachfrage trägt mehr und mehr zum Wachstum bei. Vor allem die Investitionen dürften kräftig zulegen, aber auch die Bedeutung des Konsums für das Wachstum nimmt deutlich zu. Die deutsche Exportwirtschaft befindet sich auf Expansionskurs. Sie profitiert weiterhin vom anhaltend kräftigen Wachstum insbesondere in den Schwellenländern. Gleichzeitig ziehen aufgrund der starken Binnennachfrage die Importe verstärkt an. Der Außenbeitrag schwächt sich entsprechend ab. Im Jahr 2012 wird die deutsche Wirtschaft aufgrund des geringeren Wachstums der Weltwirtschaft und einer weniger dynamischen Investitionstätigkeit leicht an Fahrt verlieren. Treibende Kraft des Wachstums ist verstärkt der private Verbrauch, der dann durch kräftigere Lohnzuwächse gestützt werden dürfte. Der Aufschwung bei der Beschäftigung setzt sich fort, wenngleich sich das Wachstumstempo parallel zur gesamtwirtschaftlichen Produktion abschwächen dürfte; für 2011 ist eine Arbeitslosenquote von 7,2 Prozent zu erwarten, im kommenden Jahr dürfte noch einmal eine leichte Verbesserung auf 7,1 Prozent eintreten. Die Lohnzuwächse werden in diesem Jahr nicht besonders hoch ausfallen, im nächsten Jahr aber wohl kräftiger sein, wenn unter dem Eindruck der guten Konjunktur wichtige Tarifabschlüsse neu verhandelt werden. Die Lage der öffentlichen Haushalte wird sich in diesem Jahr erheblich verbessern. Dabei fallen der Wegfall konjunktureller Belastungen sowie die steigenden Einnahmen dank des kräftigen Wachstums und der sich weiter aufhellenden Lage auf dem Arbeitsmarkt stärker ins Gewicht als die Konsolidierungsbemühungen. Der Finanzierungssaldo dürfte 2011 auf 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts deutlich zurückgeführt werden, für das kommende Jahr ist ein weiterer Rückgang auf 1,7 Prozent zu erwarten. Von großen negativen Auswirkungen der Katastrophe in Japan für die deutsche Wirtschaft ist beim derzeitigen Stand der Dinge nicht auszugehen. Ein größeres Risiko würde ein dauerhaft anziehender Ölpreis darstellen, etwa bei einer Ausweitung der Unruhen im arabischen Raum, aber auch hier bleiben die zu erwartenden negativen Auswirkungen begrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)