Scheidung in der Bundesrepublik: zur Erklärung des langfristigen Anstiegs der Scheidungsraten
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
106 Ergebnisse
Sortierung:
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 45, Heft 2, S. 377-379
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 44, Heft 2, S. 404-405
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 44, Heft 3, S. 489-502
ISSN: 0023-2653
Im Rahmen der lebhaften Diskussion über die Möglichkeit der soziobiologischen Erklärung menschlichen Verhaltens will dieser Beitrag überprüfen, inwieweit soziobiologische Argumentationen bei der Lösung soziologischer Fragestellungen, insbesondere im Bereich der Familie, erfolgreich sein können. Die vier Themenbereiche, bei denen sich Berührungspunkte mit familiensoziologischen Fragestellungen ergeben, werden zunächst diskutiert. In einem ersten Punkt wird der Einfluß primärer sozialer Strukturen auf die Hominiden-Entwicklung erörtert, bevor in einem zweiten Punkt auf die Frage eingegangen wird, welche Vorteile diese familialen Strukturen für die Entwicklung sozialer Kooperation, und damit für die Lösung des Problems der sozialen Ordnung, hatten. Anschließend werden die Thesen von Pierre L. van den Berghe aufgegriffen, der verschiedene familiale Systeme in unterschiedlichen Gesellschaften auf differierende Randbedingungen und somit unterschiedliche optimale Reproduktionsstrategien zurückführt. Als letztes werden die Ansätze dargestellt, die familiale Handlungen in heutigen Gesellschaften erklären wollen. Soziobiologische Erklärungen der Familie können dazu beitragen, den essentialistischen Diskussionen über den Universalismus der Familie sowie den rein deskriptiven Ansätzen in der Familiensoziologie entgegenzuwirken, obwohl bei der Erklärung sich wandelnder Familienstrukturen kulturanthropologische und handlungstheoretische Ansätze weitaus überzeugender sind. (ICH)
Akkulturation -- Alltag -- Alter -- Anomie -- Anthropologie -- Arbeit -- Armut -- Beruf -- Bevölkerung -- Bewegung, soziale -- Beziehung, soziale -- Bildung -- Charisma -- Differenzierung, gesellschaftliche -- Ehe -- Einstellung, soziale -- Elite -- Entfremdung -- Erklärung, soziologische -- Ethnologie -- Evolution, soziale -- Familie -- Figuration -- Geld -- Gemeinschaft -- Generation -- Gerechtigkeit, soziale -- Geschlecht -- Gesellschaft -- Gesundheit -- Gewalt -- Globalisierung -- Grundgebilde, soziale -- Gruppe -- Handeln, soziales -- Identität -- Ideologie -- Individuum -- Institution -- Integration -- Interaktion -- Jugend -- Kapitalismus -- Kindheit -- Klasse, soziale -- Kommunikation -- Konflikt, sozialer -- Kontrolle, soziale -- Krise -- Kultur -- Lebensformen -- Lebenslauf -- Lebensstil -- Legitimation -- Macht - Markt -- Mechanismen, soziale -- Medien -- Methoden der empirischen Sozialforschung -- Migration -- Milieu, soziales -- Minderheiten -- Mobilität, soziale -- Morphologie, soziale -- Netzwerk, soziales -- Norm, soziale -- Öffentlichkeit -- Organisation -- Prozesse, soziale -- Raum -- Recht -- Religion -- Ritual -- Rolle, soziale -- Schicht, soziale -- Segregation -- Sinn -- Situation, soziale -- Sozialisation -- Sozialstruktur -- Soziologie -- Sprache -- Stadt -- Status, sozialer -- Symbol -- System, soziales -- Tausch -- Technik -- Theorie, soziologische -- Ungleichheit, soziale -- Universalien, soziale -- Verhalten, abweichendes -- Verhalten, soziales -- vertrauen -- Vorurteil -- Wahrnehmung, soziale -- Wandel, sozialer -- Werte -- Wirtschaft -- Wissen -- Wohlfahrtstaat -- Zivilgesellschaft.
In: Lehrbuch
In: SpringerLink
In: Bücher
In: Springer eBook Collection
In: Social Science and Law
Im vorliegenden Buch wird das Feld der Soziologie anhand von über 100 Grundbegriffen beleuchtet. Neben der begrifflichen Klärung wird dabei auch ein Überblick über die theoretischen Grundlagen der Soziologie und eine verlässliche Orientierung und Einführung geboten. Durch ein sorgfältig erarbeitetes Sach- und Stichwortregister werden nicht nur die einzelnen Grundbegriffe, sondern eine große Anzahl weiterer soziologischer und sozialwissenschaftlicher Fachausdrücke aufgenommen und erklärt und somit ein grundlegendes und breites Verständnis der Soziologie und ihrer Anwendungsfelder ermöglicht. Der Inhalt Von A wie Akkulturation bis Z wie Zivilgesellschaft Die Zielgruppe Studierende und Lehrende der Soziologie sowie angrenzender Fachbereiche Die Herausgeber Dr. Johannes Kopp ist Professor für Soziologie an der Universität Trier. Dr. Anja Steinbach ist Professorin für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen
In: Analyse & Kritik: journal of philosophy and social theory, Band 38, Heft 1, S. 121-148
ISSN: 2365-9858
Abstract
During the last decades, social mechanisms have been broadly discussed in general sociology, but, in family sociology, they seem to be non-existent. Therefore, the first aim of this paper is to show that., although the term can hardly be found, prominent theoretical ideas use more or less explicitly mechanistic explanations. Focusing on the determinants of separation can show that all arguments connect (structural) input with (social) outcome and search for theoretical explanations in the sense of social mechanisms. We will demonstrate how macro-structural traits are mechanistically connected with individual variables and how they lead to a stable or fragile partnership. As often mentioned, "mechanism-based storytelling" (Hedström/Ylikoski 2010, 64) should be accompanied by empirical research. Therefore, in a simple statistical model in the second part, we will show the results of our testing of some examples of well-known variables for the explanation of separations. It will show how correlations can be mechanistically explained and not simply statistically described.
In: Soziale Bedingungen privater Lebensführung, S. 97-120
In: Helmut Schelsky - der politische Anti-Soziologe: eine Neurezeption, S. 156-169
"Ein Blick in neuere Lehrbücher der Familiensoziologie zeigt rasch, dass in der aktuellen Familiensoziologie in Deutschland die Arbeiten von Helmut Schelsky so gut wie keine Rolle mehr spielen. Auch in den vielfältigen empirischen Studien dienen sie - wie beispielsweise ein Blick in die Zeitschrift für Familienforschung oder die entsprechenden Beiträge in der Zeitschrift für Soziologie oder der Kölner Zeitschrift- für Soziologie und Sozialpsychologie bestätigt - nicht mehr als Referenzpunkt. Diese Einschätzung nimmt schon Hartmann Tyrell vor und schreibt: 'Für den Großteil heutiger Familiensoziologen oder 'Familienforscher' ist der Konnex zu Schelskys Arbeiten abgerissen; sie sind - anders als in den 6oer Jahren - kaum mehr bekannt, gelten allenfalls als 'prähistorisch'.' Dabei wird Schelsky beispielsweise von Michael Klein noch als führender 'Kopf der Familiensoziologie im Deutschland der Nachkriegszeit' bezeichnet. Doch einzig und allein in Darstellungen zur Geschichte der Familienforschung finden seine Arbeiten noch Beachtung. Die Fragen, die der folgende Text zu beantworten versucht, lauten deshalb schlicht: Warum ist das so? Sind die Überlegungen Schelskys zur familialen Entwicklung in der jungen Bundesrepublik für die heutige Forschung wirklich ohne Bedeutung? Um diese Fragen sinnvoll beantworten zu können, sind in einem ersten Abschnitt die verschiedenen Arbeiten Helmut Schelskys im Bereich der Familienforschung kurz vorzustellen. In einem zweiten Abschnitt soll ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Familiensoziologie gegeben werden, bevor am Ende der Versuch steht, die aufgeworfenen Fragen einer Antwort näher zu bringen." (Autorenreferat)
In: Partnerschaften und die Beziehungen zu Eltern und Kindern: Befunde zur Beziehungs- und Familienentwicklung in Deutschland, S. 269-287
Ausgangspunkt des Beitrags ist die "intergenerational stake"-Hypothese: Eltern sehen die Beziehung zu ihren Kindern positiver als es die Kinder tun. Meist findet sich diese Annahme in Hinblick auf die Wahrnehmung von emotionaler Nähe, sinnvoll erscheint sie aber auch in Hinblick auf andere Dimensionen intergenerationaler Beziehungen wie die Wahrnehmung von Konflikten oder den Austausch von Unterstützungsleistungen. Für die Bundesrepublik Deutschland fehlt es bisher an einer systematischen Untersuchung. Mit Hilfe des pairfam-Minipanels war es möglich, über einen einfachen Mittelwertvergleich zu zeigen, dass sich hinsichtlich der Einschätzung der emotionalen Nähe sowie der Konflikthaftigkeit der intergenerationalen Beziehungen Hinweise darauf finden, dass Eltern ihre Beziehung zu ihren Kindern positiver sehen als die Kinder. Eine übereinstimmende Einschätzung ist jedoch immer der häufigste Fall und in einer nicht zu vernachlässigenden Gruppe sehen die Eltern die Beziehung kritischer als ihre Kinder. (ICE2)
In: Partnerschaften und die Beziehungen zu Eltern und Kindern. Befunde zur Beziehungs- und Familienentwicklung in Deutschland., S. 269-287
Ausgangspunkt des Beitrags ist die "intergenerational stake"-Hypothese: Eltern sehen die Beziehung zu ihren Kindern positiver als es die Kinder tun. Meist findet sich diese Annahme in Hinblick auf die Wahrnehmung von emotionaler Nähe, sinnvoll erscheint sie aber auch in Hinblick auf andere Dimensionen intergenerationaler Beziehungen wie die Wahrnehmung von Konflikten oder den Austausch von Unterstützungsleistungen. Für die Bundesrepublik Deutschland fehlt es bisher an einer systematischen Untersuchung. Mit Hilfe des pairfam-Minipanels war es möglich, über einen einfachen Mittelwertvergleich zu zeigen, dass sich hinsichtlich der Einschätzung der emotionalen Nähe sowie der Konflikthaftigkeit der intergenerationalen Beziehungen Hinweise darauf finden, dass Eltern ihre Beziehung zu ihren Kindern positiver sehen als die Kinder. Eine übereinstimmende Einschätzung ist jedoch immer der häufigste Fall und in einer nicht zu vernachlässigenden Gruppe sehen die Eltern die Beziehung kritischer als ihre Kinder. (ICE2).
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 2, S. 283-294
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 61, Heft 2, S. 283-294
ISSN: 0023-2653
"Soziale Beziehungen werden von den Beteiligten unterschiedlich gesehen. Diese bei Forschungen zu Generationenbeziehungen als intergenerational-stake-Hypothese bezeichnete Annahme wird anhand der emotionalen Nähe, der Wahrnehmung von Konflikten und des Austauschs von Unterstützungsleistungen zwischen familialen Generationen überprüft. Es zeigt sich, dass Eltern tendenziell eine größere emotionale Nähe und weniger Konflikte sehen als ihre erwachsenen Kinder. Hinsichtlich von Unterstützungsleistungen scheinen erhaltene Hilfen mehr Gewicht zu haben als gegebene Leistungen - und dies für Eltern wie für ihre Kinder. Da in der Praxis der empirischen Sozialforschung nur selten beide Parteien einer Beziehung befragt werden können, wird deshalb abschließend untersucht, mit welchen Abweichungen oder Verzerrungen zu rechnen ist, wenn eine Beschränkung der Perspektive erfolgt. Die berechneten Modelle zeigen, dass die dadurch entstehenden Veränderungen relativ gering sind und in der Praxis die Befragung einer Seite ausreichend zu sein scheint." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 815-815
ISSN: 1861-891X