Perspektiven der Beschäftigungsentwicklung
In: Die Neue Gesellschaft, Band 31, Heft 2, S. 110-114
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In: Die Neue Gesellschaft, Band 31, Heft 2, S. 110-114
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 33, Heft 3/4, S. 57-65
ISSN: 0038-609X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 2, S. 119-128
ISSN: 0028-3177
Die Gewährleistung eines menschenwürdigen Lebens für alle Mitglieder der Gesellschaft durch solidarisches Handeln stellt den Grundwert dar, aus dem die Ziele sozialdemokratischer Politik abgeleitet werden können. Menschenwürdiges Leben wird bestimmt durch das Recht auf Arbeit, soziale Sicherung, Leistungsgerechtigkeit und gerechtere Startchancen. Um dies zu garantieren ist wirtschaftliches Wachstum notwendig. In der Situation seit Anfang der achtziger Jahre sind diese Ziele zunehmend verletzt worden. Im Jahresdurchschnitt für 1982 ist mit einer Arbeitslosigkeit von 1,7 Mio. zu rechnen, in der sozialen Sicherheit sind Einbußen zu verzeichnen und das wirtschaftliche Wachstum stagniert. Dies sollte den Sozialdemokraten in der Bundesregierung Anlaß zum Überdenken ihrer Politik sein. Der Verfasser warnt vor dem Vertrauen in "Patentrezepte". Sie hätten, wie das Beispiel Großbritannien und USA zeigt, versagt. Weder ein einfacher Keynesianismus, der sich darauf reduziert, private Nachfrageausfälle durch zusätzliche staatliche Nachfrage zu ersetzen, noch ein Monetarismus, der sich auf die Steuerung der Geldmenge beschränkt, noch eine Angebotspolitik, die meint, sich mit der Gestaltung angebotspolitischer Rahmenbedingungen begnügen zu können, sind Rezepte, mit deren Hilfe man die Schwierigkeiten bewältigen kann. Notwendig erscheint dem Autor eine "gemischte Strategie". Dazu ist eine verstärkte Koordinierung aller Institutionen der Wirtschaftspolitik Voraussetzung. Ziel ist eine mittelfristig und potentialorientierte Politik, deren antizyklischen Elemente nicht dominieren dürfen. Die vom Staat ausgeübte Nachfrage ist zu verfestigen. Die von ihm ausgeübten Beschäftigungsschwankungen wären somit vermeidbar, deren soziale und ökonomischen Folgen und Folgekosten würden somit wegfallen. Die Nachfrageverfestigung des Staates sollte einhergehen mit einer Verbesserung der Angebotsbedingungen für Unternehmer, der Berücksichtigung des Einflusses seiner Transfer- und Steuerpolitik auf die Nachfrage. (RG)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 38, S. 3-15
ISSN: 0479-611X
"Die aufgrund der demographischen Entwicklung steigende Zahl junger Leute, die in den nächsten Jahren Ausbildungs- und Arbeitsplätze beanspruchen, wird in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre durch einen rapiden Rückgang der Absolventenzahlen abgelöst. Diese Entwicklung wird der Bildungs-, Beschäftigungs- und Wirtschaftspolitik bedeutende Anpassungsprozesse abfordern. Die Struktur und die Zahl der Arbeitsplätze wird sich aufgrund des technischen Fortschritts und sozialer Veränderungen schneller verändern als jemals in der Vergangenheit. Dies gilt insbesondere für die Qualifikationsstruktur der Erwerbspersonen, die schon bisher - und mehr noch in den kommenden Jahren - von einem steigenden Trend zur Höherqualifizierung und einer damit korrespondierenden Verminderung des Anteils der Ungelernten geprägt sein wird. Für die nächsten Jahre wird es die Hauptaufgabe der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik sein, in ausreichendem Umfang Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze bereitzustellen, um eine Benachteiligung der Generation, die den geburtenstarken Jahrgängen angehört, zu vermeiden. Insbesondere für Studenten und Hochschulabsolventen werden in den kommenden Jahren steigende Schwierigkeiten erwartet. Diese ergeben sich einmal aus der steigenden Zahl der Studenten (Prognosen rechnen mit 1,3-1,5 Millionen Studenten 1987/88) bei insgesamt nicht erhöhter Zahl von Studienplätzen (z.Zt. rd. 750.000). Zeitlich versetzt hierzu werden die stärksten Absolventenjahrgänge in den Jahren 1990 bis 1995 in den Arbeitsmarkt eintreten und, wenn bis dahin das globale Arbeitsplatzdefizit nicht beseitigt sein wird, noch größeren Beschäftigungsproblemen gegenüberstehen als bereits heute. Dies dürfte insbesondere für diejenigen Absolventengruppen gelten, die auf eine Beschäftigung in bestimmten Wirtschaftsbereichen (öffentlicher Dienst, Baugewerbe, Sozialwesen) ausgerichtet sind und kaum Beschäftigungsalternative haben." (Autorenreferat)
In: Die Neue Gesellschaft, Band 29, Heft 2, S. 119-128
In: Sozialpolitik im Wandel: von der selektiven zur integrierten Sozialpolitik, S. 187-219
Vom Autor wird zu Beginn betont, daß die notwendige Neugestaltung der Sozialpolitik ein langwieriger Prozeß mit einigen unabdingbaren Voraussetzungen sein wird. Die wichtigsten analytischen Bedingungen einer integrierten Sozialpolitik sind: Die Analyse der Ist-Situation, die Analyse und Diskussion der Ziele, der Instrumente und das Studium der Wirkungszusammenhänge zwischen gesellschaftlicher Entwicklung, sozialpolitischen Instrumenten und Zielen der Sozialpolitik. Das in der BRD vorherrschende Kausalprinzip muß durch das Finalprinzip abgelöst werden. Damit stellt sich die Frage nach der Beitragsgerechtigkeit. Eine integrierte Sozialpolitik ist ohne die Existenz integrierter Mikrodatenfiles nicht realisierbar. Die operationale Formulierung erfolgt in Form von sozialen Indikatoren. Für die BRD liegt ein umfassendes System sozialer Indikatoren vor, das im Rahmen des SPES-Projekts erarbeitet wurde. Der Autor beschreibt ein Modell für die eigenständige soziale Sicherung der Frau als Beispiel der integrierten Sozialpolitik. Die Orientierung am Finalprinzip (gleiche Leistung nach dem gleichen Schaden) bedeutet eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. (PF)
In: Sozio-ökonomische Daten und Analysen für die Bundesrepublik Deutschland 3
In: Neue wissenschaftliche Bibliothek 92
In: Wirtschaftswissenschaften
In: Monographien sozialwissenschaftliche Methoden 3
In: Das Prinzip Bürgerversicherung, S. 141-156
In: Grundrente in Deutschland, S. 147-165
Seit dem ersten Maiwochenende stehen die Teilnehmerländer für den Beginn der Währungsunion fest: Beteiligt sind die elf Länder, die die Europäische Kommission empfohlen hatte. Werden ihre Wechselkurse in der Interimsphase bis zum Start am 1.1.1999 stabil bleiben? Welches gemeinsame Zinsniveau ist für das Währungsgebiet anzustreben?
BASE