Konflikt- und Belastungssituationen in stationären Einrichtungen der Altenhilfe und Möglichkeiten ihrer Bewältigung: Studie
In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie und Senioren 2
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In: Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie und Senioren 2
Daseinsthemen alter Menschen werden im Kontext unterschiedlicher Lebenswelten betrachtet: unterschiedliche Sozialschichten, unterschiedliche Wohnkontexte, unterschiedliche Grade von Selbstständigkeit bilden zentrale Komponenten der differenzierten Lebenswelten. Dabei zeigt sich, wie wichtig der erlebte Aufgabencharakter des Lebens sowie die Erfahrung, von anderen gebraucht zu werden, für Zufriedenheit und Sinnerleben sind. Zudem werden Risikofaktoren für Lebenszufriedenheit aufgezeigt: zu diesen zählen vor allem Isolation und ausgeprägter Pflegebedarf. Das Erleben alter Menschen ist nicht allein von Verletzlichkeit bestimmt; es spricht auch für seelisches Wachstum und Bewältigungskompetenz.
Der demografische Wandel einerseits, die wachsende Kluft zwischen Alt und Jung andererseits - neue Wege im Umgang der Generationen miteinander sind nötiger denn je. Die Generationsbrücke Deutschland zeigt, wie ein solcher Weg aussehen kann: Senioren und Kinder kommen regelmäßig zusammen, sie spielen miteinander, lachen gemeinsam, schließen Freundschaften und lernen voneinander. Dieses Buch gibt erstmals Einblicke in die Arbeitsweisen, Strukturen und Potenziale dieses außergewöhnlichen Sozialunternehmens und zeigt zukunftsweisendes Modell, das es verdient flächendeckend umgesetzt zu werden.
In: Psychologie-Handbuch
Die Gerontologie ist ein multidisziplinäres Fachgebiet. Die gesellschaftliche Aktualität gerontologischer Forschung und Praxis nimmt ständig zu. In dieser enzyklopädisch breit angelegten Darstellung werden behandelt: die historischen und philosophischen Grundlagen der Alternsforschung, die gesellschaftlichen, politischen und sozialen Rahmenbedingungen des Alterns, die biologischen, physiologischen und psychologischen Veränderungen im Alternsprozess, die gesellschaftliche und kulturelle Deutung des Alters, die medizinischen, rehabilitativen, pflegerischen, psychotherapeutischen und sozialen Aspekte der Versorgung. Die Enzyklopädie gibt einen Überblick über die wichtigsten gerontologischen Theorien, Methoden und Befunde. Zugleich greift sie aktuelle gesellschaftliche, kulturelle und politische Fragestellungen auf. Damit besitzt sie eine hohe theoretische und praktische Relevanz. Die Beiträge sind eng miteinander verknüpft und setzen kein Expertenwissen im engeren Sinne voraus.
In: Spiritual care: Zeitschrift für Spiritualität in den Gesundheitsberufen, Band 4, Heft 1, S. 51-64
ISSN: 2365-8185
In: Soziale Bedingungen privater Lebensführung, S. 325-352
Alte Menschen begreifen sich als aktiver Teil der Gesellschaft und wollen entsprechend wahrgenommen werden. Welche Rahmenbedingungen aber sind notwendig, um das eigene Leben auch im hohen Alter selbstverantwortlich gestalten zu können? Heidelberger Alternsforscher beschäftigen sich intensiv mit diesen Fragen und diskutieren die Implikationen ihrer Ergebnisse für eine zukunftsorientierte Altenpolitik.
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Der Beitrag behandelt - ausgehend von den Beiträgen Karl Mannheims und Mathilda Rileys zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen Generationenfolge, individueller und gesellschaftlicher Entwicklung - das kulturelle und individuelle Potenzial des Generationendialogs. Der Generationendialog wird als eine bedeutende Komponente von Bildungsangeboten betrachtet. Eine anthropologische Kategorie - Mitverantwortung - sowie zwei psychologische Konstrukte - Identität und Generativität - bilden die theoretische Rahmung einzelner Projekte zur wechselseitigen Sicht von Generationen wie auch zum Generationendialog, die berichtet werden. Es wird auf Grundlage empirischer Daten aufgezeigt, wie auch in Ländern, die in den letzten zwei Jahrzehnten politische und kulturelle Umbrüche erfahren haben, der Generationendialog zum wachsenden Verständnis der Generationen untereinander sowie zur Differenzierung von nationaler und kultureller Identität beitragen kann. (DIPF/Orig.) ; Starting from Karl Mannheim and Mathilda Riley's understanding of the relation between succession of generations, individual and societal development, the paper focuses on the cultural and individual potential of intergenerational dialog as an important component of education. The anthropological category of co-responsibility and the two psychological constructs of identity and generativity are used as the theoretical framework for intergenerational projects being reported. Based on empirical data it will be shown how intergenerational dialog might contribute to a growing mutual understanding between generations and the differentiation of national and cultural identity even in countries which experienced political and cultural upheavals in the last two decades. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Soziale Lebenslaufpolitik, S. 138-173