Die Tour de force der Gleichstellung: Zwischensprints mit Hindernissen
In: Sozial- und Wirtschaftspolitik unter Rot-Grün, S. 249-264
96 Ergebnisse
Sortierung:
In: Sozial- und Wirtschaftspolitik unter Rot-Grün, S. 249-264
In: Fhw-Forschung, S. 161-180
"In dem Bemühen um eine Weiterentwicklung der geschlechtsspezifischen Strukturanalyse im Bereich der feministischen Wohlfahrtsstaatskritik der feministischen Theoriebildung auf den Bereich der Wohlfahrtsstaatsanalyse übertragen werden. In der darauf folgenden Kritik des deutschen Rentensystems und seiner jüngsten Reform konzentriert sich die Autorin vor allem auf zwei analytische Dimensionen: die Aufteilung von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit sowie die soziale Organisation von Reproduktionsarbeit. Sie zeigt, dass die Differenzierung zwischen 'weiblichem' und 'männlichem' Arbeitsübernahmeverhalten sowie zwischen moralisch 'richtigen' und 'falschen' Reproduktionsarrangements strukturell in sozialpolitischen Regelungen verankert ist. Diese strukturellen Mechanismen der Geschlechterdifferenzierung finden sich auch im deutschen Rentensystem und führen zu geschlechtsspezifischen Diskriminierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, S. 369-390
ISSN: 0032-3470
The article deals with the impact of social Catholicism on the emergence of social security schemes in Germany, Austria, France, & Belgium. The first part elaborates on the social policy principles expressed by the papal encyclicals Rerum Novarum & Quadragesimo Anno & raises questions about their compatibility with the early social security schemes established in Continental Europe. In the second part, the role & importance of social-Catholic power resources, ie, Catholic parties & interest groups, in the politics of developing social security schemes is analyzed. The comparison shows that the impact of social Catholicism has decisively been shaped by its ability to form political coalitions. 43 References. Adapted from the source document.
In: Gender Matters: feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, S. 161-180
In dem Bemühen um eine Weiterentwicklung der geschlechtsspezifischen Strukturanalyse im Bereich der feministischen Wohlfahrtsstaatskritik überträgt die Autorin zunächst die neueren Entwicklungen in der feministischen Theoriebildung auf den Bereich der Wohlfahrtsstaatsanalyse. In ihrer anschließenden Kritik des deutschen Rentensystems und seiner jüngsten Reform konzentriert sie sich vor allem auf zwei analytische Dimensionen: die Aufteilung von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit sowie die soziale Organisation von Reproduktionsarbeit. Sie möchte mit ihren Ausführungen zeigen, dass die Differenzierung zwischen "weiblichem" und "männlichem" Arbeitsübernahmeverhalten sowie zwischen moralisch "richtigen" und "falschen" Reproduktionsarrangements strukturell in sozialpolitischen Regelungen verankert ist. Diese strukturellen Mechanismen der Geschlechterdifferenzierung finden sich auch im deutschen Rentensystem und führen zu geschlechtsspezifischen Diskriminierungen. (ICI2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 33, S. 369-390
ISSN: 0032-3470
"Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Einfluss des Sozialkatholizismus auf die frühe Sozialversicherungspolitik in Deutschland, Österreich, Frankreich und Belgien. Zum einen wird der Frage nachgegangen, welche sozialpolitischen Leitgedanken aus den päpstlichen Sozialenzykliken Rerum Novarum und Quadragesimo Anno abgeleitet werden können und inwiefern die Entstehung der kontinentaleuropäischen Sozialversicherungssysteme mit diesen Leitgedanken in Einklang steht. Zum anderen geht es darum, die Rolle und Bedeutung sozial-katholisch orientierter organisierter Interessen im politischen Prozess der Entstehung der Sozialversicherungen herauszuarbeiten. Der Ländervergleich zeigt, dass der Einfluss des Sozialkatholizismus wesentlich von dessen Fähigkeit zur politischen Koalitionsbildung abhing." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 14, Heft 2, S. 172-193
ISSN: 2196-2154
'Der Beitrag setzt sich mit der Anerkennung von Kindererziehungszeiten im Rentenrecht auseinander und untersucht die Frage, ob sich im Sinne der Parteiendifferenzthese in diesem Politikfeld spezifische parteipolitische Profile ausmachen lassen. Dazu wird ein Analyseraster erarbeitet, das zwischen konservativen und progressiven Positionen unterscheidet. Als Fallbeispiel wird die Entwicklung der rentenrechtlichen Anrechnung von Kindererziehungszeiten in Österreich dargestellt. Die durchaus bewegte Entwicklungsgeschichte macht klar, dass parteipolitische Positionen über die Zeit und unter wechselnden Regierungskonstellationen einem Wandel unterworfen waren. Sowohl der sozio-kulturelle Kontext als auch ökonomische Rahmenbedingungen haben die Parteipolitik wesentlich geprägt.' (Autorenreferat)
In: Journal of European social policy, Band 11, Heft 2, S. 99-115
ISSN: 1461-7269
Drawing on the philosophical differentiation between sex and gender, this article focuses on structural mechanisms of gender discrimination within European pension systems. For this purpose, the article distinguishes between two dimensions of the gender category: the work behaviour dimension and the care dimension. It is argued that the differentiation between employment and family work on the one hand and specific living arrangements on the other is structurally implemented within old age security systems. All countries have established earnings-related schemes which, to various extents, refer to former earnings and continuous working careers. Many of the earnings-related schemes incorporate family work in one way or another by granting entitlement for the care of children and/or elderly or handicapped people. Most of the schemes are combined with additional benefits for spouses and/or survivors, referring to married heterosexual couples. Only a few countries have additionally established universal pension schemes based on residence instead of employment or family work. The comparative analysis of pension systems in the 15 EU member states gives an idea about national varieties of structural gender differentiation.
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 19, Heft 1/2, S. 217-230
Mit der Absicht der Weiterentwicklung einer geschlechtsspezifisch orientierten Sozialstrukturanalyse im Rahmen der feministischen Wohlfahrtsstaatskritik prüft die Autorin, wie die neueren Entwicklungen in der feministischen Theoriebildung - im Konkreten die Differenzierung der Geschlechtskategorie in die Komponenten gender und sex - auf den Bereich der Wohlfahrtsstaatsanalyse übertragen werden können. Zunächst werden die konkurrierende "essenzialistische" und die "konstruktivistische" Geschlechtsauffassung rekapituliert. Die sich daraus ergebenden Folgerungen für die strukturelle Analyse von Geschlechterdifferenzen werden in einem zweiten Schritt expliziert. Nach der Identifizierung von analytischen Defiziten der feministischen Wohlfahrtsstaatskritik folgt die zusammenfassende Reflexion der neueren Ansätze in ihrem wissenschaftlichen "Mehrwert" für die Sozialstaatskritik. (ICA)
Drawing on the philosophical differentiation between sex and gender, this article focuses on structural mechanisms of gender discrimination within European pension systems. For this purpose, the article distinguishes between two dimensions of the gender category: the work behaviour dimension and the care dimension. It is argued that the differentiation between employment and family work on the one hand and specific living arrangements on the other is structurally implemented within old age security systems. All countries have established earnings-related schemes which, to various extents, refer to former earnings and continuous working careers. Many of the earnings-related schemes incorporate family work in one way or another by granting entitlement for the care of children and/or elderly or handicapped people. Most of the schemes are combined with additional benefits for spouses and/or survivors, referring to married heterosexual couples. Only a few countries have additionally established universal pension schemes based on residence instead of employment or family work. The comparative analysis of pension systems in the 15 EU member states gives an idea about national varieties of structural gender differentiation. ; peerReviewed
BASE
In: Journal of European social policy, Band 11, Heft 2, S. 99-115
ISSN: 0958-9287
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 379
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 26, Heft 2, S. 141-147
"Traditionelle Arbeiten über den Wohlfahrtsstaat erweisen sich zumeist als blind gegenüber Geschlechterdifferenzen: 'A major shortcoming of mainstream analysis has been its neglect of gender. Although the mainstream project has generally been cast in gender-neutral terms, several of its analytical concepts and units analysis have men as their point of departure.' (Sainsbury 1994, 1). Die Intention des vorliegenden Artikels besteht darin, eine Metatheorie aus der feministischen Forschung, das Gendering Konzept, für die Analyse von Wohlfahrtsstaaten fruchtbar zu machen. Es soll gezeigt werden, daß der Wohlfahrtsstaat aufgrund der strukturellen Trennung zwischen öffentlicher und privater Sphäre maßgeblichen Anteil am gesellschaftlichen Vergeschlechtlichungsprozeß hat und daß die Rekonstruktion dieses inhärenten Mechanismus der sozialpolitischen Dichotomisierung von Öffentlichkeit versus Privatheit einen wesentlichen Beitrag zur Erklärung von geschlechtsspezifischen sozialen Ungleichheiten leisten kann." (Autorenreferat)
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 6, Heft 1, S. 32-33
ISSN: 1433-6359
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Band 6, Heft 2, S. 30
ISSN: 1433-6359
In: Sozialpolitik, S. 67-82