Der eroberte Horizont. Tourismus und interkulturelle Kommunikation
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 47/2001
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 47/2001
ISSN: 0479-611X
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Volume 10, Issue 4, p. 455-469
In vielen Bereichen wird die Politik in immer stärkerem Maße zum Showgeschäft. Seit den sechziger Jahren lassen sich im Verhältnis von Politik und Öffentlichkeit wichtige Veränderungen konstatieren; die Steuerungsinteressen des politisch-administrativen Systems (Bedürfnisreduzierung und -disziplinierung, Sicherung der Massenloyalität durch symbolische Strategien) werden insbesondere durch Darstellungsformen umgesetzt, die zusammengefaßt als Personalisierung zu beschreiben sind. Nicht mehr inhaltliche Programme, sondern einzelne Personen stehen im Mittelpunkt der politischen Kontroversen. Über einen Zeitraum von rund 10 Jahren wurde in Österreich das Image von Politikern in den Massenmedien und in der öffentlichen Meinung untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse zum österreichischen "Starsystem" werden vorgestellt und vom Verfasser analysiert. Unter anderem wurde ein enger Zusammenhang zwischen Medienberichterstattung und öffentlicher Meinung festgestellt. Nur wenige Politiker stehen als "Handelnde" im vordergrund. Politik wird weitgehend als das wahrgenommen, was diese Politiker tun. Eine Tabelle zeigt die Entwicklung der Erwähnung verschiedener Politiker in wichtigen österreichischen Tageszeitungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Die Politiker - Ausnahme ist hier Bundeskanzler Kreisky - treten fast nur im Zusammenhang mit bestimmten Politikfeldern in Erscheinung. Die Funktionen der Medienberichterstattung für den politischen Prozeß in Österreich werden diskutiert. (JL)
In: Interkulturelle und transkulturelle Kommunikation Band 2
In: Interkulturelle und transkulturelle Kommunikation | Intercultural and Transcultural Communication 2
Das Buch MedienKulturTourismus bietet einen Einblick in ein transkulturelles Forschungsfeld, das sich zusehends als Spektrumswissenschaft präsentiert, weil Medien, Tourismus und mobile Freizeit Bestandteil industriegesellschaftlicher Lebensformen geworden sind. Für einen großen Teil der Menschen nicht nur in den westlichen Industriegesellschaften eröffnet sich damit ein weiterer kultureller Handlungsspielraum, wird die Dispositionszeit zielgerichtet im Sinne einer "mobilen Privatisierung" (Raymond Williams) genutzt. In Ergänzung zu den ambulanten medialen Vergnügungseinrichtungen führte dies in den letzten 50 Jahren zur Entstehung eines großen zusammenhängenden Unterhaltungsbereichs.Urlaub und Medien sind gewissermaßen kurzzeitige Therapieräume, dienen dem massenhaften Auszug aus der alltäglichen Routine und wurden somit zentrale Bestandteile unserer Kultur, auch zu Elementen des kulturellen Wandels. Die Erfahrung der Welt mittels Vergnügen und Spektakel gilt als Zeichen einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der sich die Menschen von den Tragödien einer immer unübersichtlicheren und von Gewalt durchsetzen Welt ablenken möchten.Mit Beiträgen von Kurt Luger.
In: Band 11 der Reihe Tourismus
In: Tourismus : transkulturell & transdisziplinär Band 9
Mehr als 800 Bauwerke, historische Plätze oder kulturelle Unikate wie rituelle Tanzformen und regionale Traditionen umfasst derzeit das von der UNESCO erfasste kulturelle Erbe der Menschheit. Die Welterbestätten gelten als besonders schützenswert, geradezu als "sakrale Räume", und bilden so gleichzeitig den "Rohstoff" für touristische Produkte. Ohne ihre Attraktivität wäre der Kulturtourismus nicht zu der global schnellstwachsenden Wirtschaftsbranche geworden. Aber wie sollen Produkte aussehen, deren zentraler Gegenstand aus Welterbe besteht? Wie kann die Einzigartigkeit dieser Monumente, Kostbarkeiten der Natur usw. touristisch erfolgreich und doch behutsam genug vermarktet werden, damit durch die Rückflüsse ein erheblicher Beitrag zur langfristigen Erhaltung ihrer Substanz und zum Wohle der Bewohner der jeweiligen Region geleistet wird? In diesem Band stellen sich Denkmalschützer, Touristiker und Tourismusplaner, Gestalter und Umsetzer von Entwicklungsprojekten, die Manager und Verwalter des Welterbes und vor allem Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen der Herausforderung, die Situation theoretisch wie an Hand von Fallbeispielen zu analysieren und Ideen für nachhaltige Managementpläne zu entwerfen.
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, p. 196-198