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Ziel des Artikels ist es, die Stabilität der Parteiensysteme im östlichen Zentraleuropa (OZE) und deren Beitrag zur allgemeinen Konsolidierung der OZE-Staaten zu bewerten. Dabei wird zunächst die perzeptive Ebene, d.h. die Wahrnehmung und die Akzeptanz der Parteien durch die Bürger, dann die reale Ebene der faktischen Rolle der Parteien untersucht. Es wird festgestellt, daß die affektive Verankerung der Parteien in den OZE-Staaten deutlich schwächer ist als in Westeuropa. Ebenso ist die Zahl der Parteimitglieder rückläufig. Die Analyse des Datenmaterials zeigt ein Unbehagen der Bürger mit den "neuen" Eliten der Reformstaaten. Zu den Faktoren, die den Vertrauensverlust der Bürger ausdrücken, zählen die Fragmentierung der Parteiensysteme, das unklare Wettbewerbsverhalten der Parteien und die wachsende Wahlenthaltung. Weiter wird festgestellt, daß das Interesse an der Politik in allen OZE-Staaten zurückgegangen ist. Als Ergebnis wird resümiert, daß die Parteiensysteme der Staaten des OZE von einer Konsolidierung noch weit entfernt sind: die organisatorischen Strukturen sind zumeist noch schwach, die Parteien in sich noch immer sehr heterogen. (ICA)

Der Autor untersucht die Funktionen von Parteien und politisch relevanten Bewegungen in Polen, Ungarn und der Tschechoslowakei unter dem Aspekt der Regierungsstabilität. Dabei werden zwei Zeitabschnitte berücksichtigt: zum einen die Phase der "antitotalitären Revolutionen" und zum anderen die Zeit der "Gründungswahlen" 1989 bis 1991. Für die Phase des Übergangs wendet der Verfasser die Kategorien des Regime- und Systemwechsels von Huntington auf die drei Staaten an und arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Übergangs zur jeweiligen demokratischen Entwicklung heraus. Nach der Analyse der Funktionen der Parteien und Bewegungen vor und nach den ersten Wahlen 1989 bis 1991 wendet sich der Autor Merkmalen und strukturellen Problemen der ost- mitteleuropäischen Parteiensysteme zu. Er gibt als Grundtendenz an, daß die Parteien sich zunehmend den Bürgern entfremden und die handelnden Eliten immer mehr den parteiinternen Strukturen und der Parteibasis. Am Ende seines Beitrages unternimmt der Verfasser eine knappe Typologisierung und Deutung der ost- mitteleuropäischen Parteiensysteme. (ICC)

What can the international community of states do to prevent nuclear armament of authoritarian & totalitarian regimes? The examples of North Korea & Iran show clearly: furtherance of a long-term evolutionary regime change is more meaningful than military action. Adapted from the source document.

"Russland befürchtet, die USA könnten durch den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Osteuropa ein strategisches Übergewicht erreichen. Anders als in den 1990er Jahren wird Russland die hegemoniale Herausforderung durch die USA diesmal annehmen und mit eigenen Rüstungsanstrengungen kontern." (Autorenreferat)