Soziologie. Spezielle Grundlagen. Bd. 5: Institutionen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 778-779
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 778-779
ISSN: 0023-2653
In: Oliver Williamsons Organisationsökonomik, S. 59-79
Im Mittelpunkt der interdisziplinär angelegten Überlegungen der Verfasserin steht mit der Transaktionskostentheorie Oliver Williamsons ein individualistisch-rationalistisches Forschungsparadigma der Organisationstheorie. Zunächst werden zentrale Entwicklungslinien und Paradigmen der soziologischen Organisationstheorie skizziert, um anhand von Webers Leitmodell den gegenwärtigen Stand einer handlungstheoretisch fundierten Organisationstheorie in der Soziologie aufzuarbeiten. Vor diesem Hintergrund fragt die Verfasserin nach dem Beitrag der Transaktionskostentheorie zur Erklärung hierarchischer Organisationsformen. Sie stellt Williamsons Modell als Variante der neuen Institutionenökonomik vor und arbeitet die besondere Sichtweise der Transaktionskostentheorie auf Unternehmensorganisation und Arbeitsbeziehungen heraus. Die Verfasserin schließt mit dem Vorschlag, die Transaktionskostentheorie als Teil eines Forschungsprogramms zu interpretieren, das Abstimmungsprobleme aus Sicht rationaler Akteure behandelt und dessen Beitrag für die soziologische Organisationstheorie darin zu sehen ist, dass Märkte und formal-hierarchische Organisationen als funktionale Äquivalente zur Abwicklung und Sicherung freiwilliger Vertragsbeziehungen verstanden werden. (ICE2)
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 23-48
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 197-210
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 107-134
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 59-105
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 49-57
In: Herrschaft und soziale Ordnung, S. 135-196
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 4, S. 767-768
ISSN: 0023-2653
In: Weltkultur und Weltgesellschaft, S. 26-43
In: Weltkultur und Weltgesellschaft: Aspekte globalen Wandels ; zum Gedenken an Horst Reimann (1929-1994), S. 26-43
Am Beispiel der Kulturen der Maya, der Tugen (Kenia) und Europas wird die Existenz verschiedener "Zeitkulturen" veranschaulicht, womit gemeint ist, daß die Zeit in den verschiedensten Formen auftritt und daß ihr neben einer allgemeinen Abstimmungsfunktion auch andere Funktionen zugewiesen werden können. In der Gegenwart dagegen zeigen sich vereinheitlichte Tendenzen, die von der westlich geprägten "Weltzeit" getragen werden. Vor allem die Ökonomisierung und die Zweckrationalisierung der Zeit in den westlichen Industriegesellschaften sind ein wesentlicher Grund für die Dominanz der westlichen Zeitkultur. Die "just-in-time-Welt" mit ihrer universalen Einheitszeit ist für interkulturelle Kontakte und weltwirtschaftliche Austauschbeziehungen prägend. Wenn auch so eine präzise Zeitbestimmung möglich ist, ist die kulturelle Einbettung verloren gegangen. (pra)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 3, S. 592-593
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 2, S. 353-354
ISSN: 0023-2653
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 23, Heft 3, S. 200-206
ISSN: 0932-3244
Arbeitszeiten gehören in modernen Industriegesellschaften zu den am meisten diskutierten Themen. Sie sind immer noch Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen und ihre Gestaltung wird nach wie vor eine große Bedeutung für die Lösung gesellschaftlicher Probleme zugeschrieben. Die Entstehung, die Bestandteile und die Zukunft des industriellen Arbeitszeitsystems sind Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes. Die Autorin geht der Frage nach, ob das gegenwärtige Arbeitszeitsystem den verschiedenen Interessen noch gerecht wird oder ob sich größere Defizite und Umbrüche andeuten. Zunächst zeichnet sie die historische Entstehung der modernen Arbeitszeiten nach und stellt die Ausbildung der Normalarbeitszeiten als Antwort auf die veränderten industriellen Lebens- und Arbeitswelten dar. Davon ausgehend diskutiert sie in einem zweiten Schritt die gesellschaftlichen Hintergründe und möglichen Auswirkungen 'alter' und 'neuer' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung. (psz)