Astrid B?tticher/Miroslav Mares, Extremismus
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 25, S. 297-299
ISSN: 0938-0256
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In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 25, S. 297-299
ISSN: 0938-0256
In: "Superwahljahr" 2011 und die Folgen, S. 133-151
Die Linke fiel 2011 vor allem durch eine misslungene politische Kommunikation auf. Hierzu zählt die andauernde Debatte um die im Sommer 2012 zu wählende Parteiführung. Die Beschlussfassung über das neue Programm war das politische Hauptprojekt der Linken. Doch haben mediale Debatten um die "Wege zum Kommunismus", die Legitimität des Mauerbaus, die Frage, ob Die Linke antisemitischen Tendenzen aufweist sowie groteske Grußworte an Fidel Castro die Wahrnehmung des Programms überdeckt. Auch die hoch gesteckten Hoffnungen auf die Landtagswahlen sind in den alten wie in den neuen Bundesländern nicht aufgegangen. (ICE2)
In: Bilanz der Bundestagswahl 2009: Voraussetzungen, Ergebnisse, Folgen, S. 135-165
Die vorliegende Untersuchung basiert auf Daten der Forschungsgruppe Wahlen und von Infratest dimap. Die Verfasserin untersucht vergleichende Indikatoren des Meinungsklimas mit Blick auf die Wahljahre 1998 bis 2009. Sie geht der Frage nach, welche Faktoren den Wahlerhalt von Parteien nachhaltig prägen. Dabei wird der Einfluss von Kandidaten auf das Wahlergebnis eher überschätzt. Langfristige Entwicklungen einer Partei sind oft wichtiger als kurzfristige Wahlkampfeffekte. Geprüft wird ferner die Frage, wie sich die Wählerlandschaft verändert hat und welche Wähler- und Parteienallianzen noch existieren. Ansätze, die sich stärker mit der emotionalen Wahrnehmung von Politik und Parteien befassen, könnten eine Alternative in der Wahlforschung darstellen. (ICE2)
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 43, Heft 4, S. 916-918
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 60, Heft 425, S. 24-40
ISSN: 0032-3462
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 21
ISSN: 0938-0256
In: Neuanfang statt Niedergang. Die Zukunft der Mitgliederparteien., S. 375-391
Der Beitrag untersucht die Sozialstruktur der Mitglieder der CDU. Erhoben wurden: Alter, Geschlecht, Konfession und christliche Werte der Mitglieder sowie Beruf und Bildung. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Mitgliederpartei vor dem Ende steht und welche Motive zu einem Eintritt in die CDU führen. (ICB2).
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 59, Heft 417, S. 25-33
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Orientierung durch Information und Dialog, Band 59, Heft 417, S. 25-33
ISSN: 0032-3462
Die Unberechenbarkeit des Wahlverhaltens ist ein Ergebnis einer hohen Mobilität und Volatilität der Wähler, wobei die größten Wählerströme zwischen den Volksparteien zu beobachten sind. Hierbei kann zwischen langfristiger Volatilität (eine Folge des sozialen Wandels) und kurzfristiger Volatilität (gestiegene Bedeutung von "Spätentscheidern") unterschieden werden. Prognosen stellen unter diesen Bedingungen ein besonderes Problem dar. Eine Lösung konnte in einem Mix quantitativer und qualitativer Methoden liegen, die auf weltanschauliche Lager zielen und auch sozialpsychologische Indikatoren berücksichtigen. (ICE)
In: Jahrbuch Extremismus & Demokratie: (E & D), Band 20
ISSN: 0938-0256
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 58, Heft supp 1, S. 64-82
ISSN: 0032-3462
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 58, Heft 1, S. 64-82
ISSN: 0032-3462
Der Beitrag geht der Frage nach, warum die Wahlforschung bei extremistischen Parteien Ideen und Konzepte anderer wissenschaftlicher Disziplinen anwendet, welche sonst nie in der Wahlforschung angewandt werden. Erklärungsbedürftig ist z.B., warum die Wahl extremistischer Parteien als "pathologisch" bezeichnet und analysiert wird, bzw. warum die üblichen Erklärungsansätze der Wahlforschung nicht angewandt werden. Der Beitrag liefert statistische Daten über Wählerwanderungsbilanzen diverser Landtagswahlen in den neuen Bundesländern zwischen 1999 und 2006 sowie Daten zur Wahlkontinuität und -diskontinuität der PDS bei den Bundestagswahlen zwischen 1994 und 2005. Dabei werden folgende Ergebnisse präsentiert: Gründe für die Wählerzuwanderung, für die Mobilisierungskraft extremer Parteien, für das Durchschnittsalter der Wählerschaft sowie für die soziale Zusammensetzung der Wähler. Bei der Analyse zeigt sich generell, dass die Zuwächse der rechtsextremen Parteien vor allem auf drei Säulen basieren: auf der Mobilisierung ehemaliger Nichtwähler, auf ehemaligen Wählern der Volksparteien aber auch auf ehemaligen Wählern anderer Protestpartien. (ICH)
In: Politischer Extremismus: Bd. 1, Formen und aktuelle Entwicklungen, S. 121-136
Die PDS befindet sich der Autorin zufolge nach wie vor in einer Grauzone zwischen Demokratie und Extremismus. Sie ist zwar ein von Wählern legitimierter Teil des politischen Systems, hat Regierungsverantwortung übernommen und zeigt in ihrer praktischen Politik kaum extremistische Züge. Dennoch gibt sie vielfältigen Facetten des linksextremistischen Spektrums eine politische Heimat bzw. unterstützt Linksextremisten außerhalb der Partei bei ihren politischen Zielen (z.B. die sogenannte antifaschistische Szene). Die PDS bekennt sich zwar deklamatorisch zur Demokratie, doch sind ihre politischen Ziele nur schwer mit dem demokratischen Verfassungsstaat zu vereinbaren. Die Autorin greift bei ihrer Analyse der extremistischen Einstellungen bei PDS-Anhängern und -Mitgliedern auf älteres empirisches Datenmaterial zurück, da keine neuen Daten vorliegen. Dies mindert zwar den Erkenntniswert für die aktuelle Zusammensetzung der PDS-Anhängerschaft, gibt jedoch einen Eindruck von spezifischen Prägungen und Einstellungen der PDS- Wählerschaft wider. Wünschenswert wäre nach Meinung der Autorin eine Replikation der Daten, vor allem vor dem Hintergrund der bevorstehenden Fusion mit der WASG und dem überdurchschnittlich guten Abschneiden des Bündnisses bei der Bundestagswahl 2005. Sie zeigt anhand von ausgewählten Items, dass sich die PDS-Anhänger durch ihre Protest-Einstellungen von den Anhängerschaften anderer politischer Parteien deutlich unterscheiden. (ICI2)
In: Deutschland nach der Bundestagswahl 2005: fit für die globalen Aufgaben der erweiterten EU?, S. 81-90
Die Autorin thematisiert die neuen und alten Unberechenbarkeiten im Wählerverhalten, wie sie sich insbesondere im Fall der CDU/CSU in den starken Abweichungen zwischen Vorwahlumfragen und tatsächlichem Endergebnis der Bundestagswahl 2005 manifestiert haben. Aus der Tatsache, dass die im Fall der Union ungewöhnlich großen Unterschiede zwischen den Prognosen und dem tatsächlichen Wahlverhalten sowie die plötzliche, kurzfristig gestiegene Volatilität der Wähler anhand der gängigen Vorwahlumfragen nur unzureichend erfasst werden können, ergibt sich für die Autorin die dringende Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen der Wahlforschung neu auszuloten. Die Wahlforschung sollte neue experimentelle Wege beschreiten. Im Unterschied zu den Wirtschaftswissenschaften ist die Spieltheorie oder die Experimentalökonomie in der klassischen Wahlforschung noch nicht verbreitet. Prüfenswert wäre, ob die von dem Nobelpreisträger Reinhard Selten in die Wirtschaftswissenschaften eingeführte Theorie der "eingeschränkten Rationalität" auch für das Wahlverhalten zu neuen Erkenntnissen führen könnte. Denn wenn schon die Wirtschaftswissenschaft vom Dogma des homo oeconomicus Abschied nimmt und sich die Märkte darauf einstellen, dass die Entscheidungen der Verbraucher nur bedingt rational sind, könnten sich für die Wahlforschung auch hier neue Erklärungsansätze ergeben. Nicht auszuschließen ist, dass Wahlentscheidungen viel stärker emotional gefällt werden, als dies in der Forschung bislang berücksichtigt wird. (ICA2)