Ruth Berins Collier: Paths Toward Democracy. The Working Class and Elites in Western Europe and South America
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 186-188
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 186
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 1, S. 178-179
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 4, S. 609-635
ISSN: 1861-891X
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 1, S. 162-164
ISSN: 1862-2860
In: European journal of social theory, Band 3, Heft 1, S. 102-107
ISSN: 1461-7137
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 4, S. 609-635
ISSN: 0023-2653
"Die Erklärung der Entstehung und Konsolidierung demokratischer politischer Regime ist eines der wichtigsten Themen der politischen Soziologie. Die theoretische Landschaft in diesem Bereich ist durch Akteur- und Elitentheorien auf der einen Seite und Struktur- und Modernisierungstheorien auf der anderen Seite geprägt. Im Anschluss an die Diskussion von Lipsets These über den Zusammenhang von sozioökonomischer Modernisierung und Demokratie wird eine Verbindung zwischen Akteur- und Strukturtheorien hergestellt. Ausgangspunkt der Rekonstruktion ist die Behauptung, dass die Entstehung und Konsolidierung demokratischer Regime nur durch den Bezug auf die Machtressourcen und Interessen kollektiver Akteure erklärt werden kann. Diese sind aber in zweifacher Weise an strukturelle Bedingungen gekoppelt: erstens wandelt sich im Verlauf von sozioökonomischen Modernisierungsprozessen die sozialstrukturelle Basis für die Mobilisierung kollektiver Akteure. Zweitens ist die Mobilisierung dieser Akteure von strukturellen Bedingungen abhängig, die auch von Modernisierungsprozessen beeinflusst werden. Dabei wird die Rolle des Staates hervorgehoben, da dieser die Mobilisierungsbedingungen zivilgesellschaftlicher Akteure stark beeinflussen und daher Demokratisierungsprozesse blockieren kann. Die Interessen und Machtressourcen staatlicher Eliten werden nicht nur von endogenen Modernisierungsprozessen bestimmt, sondern auch von exogenen, geopolitischen Bedingungen, sodass als Schlussfolgerung behauptet wird, dass sozioökonomische Modernisierung zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Demokratisierungsprozesse ist." (Autorenreferat)
In: DUV
In: Sozialwissenschaft
Die gegenwärtige Transformationsforschung zu demokratischen politischen Regimen zeichnet sich durch einen Gegensatz zwischen den traditionellen Modernisierungs- und Strukturtheorien einerseits und den Akteurs- und Prozeßanalysen andererseits aus. Um diesen Gegensatz zu überwinden, wird im vorliegenden Beitrag ein theoretischer Rahmen entwickelt, mit dessen Hilfe die beiden Ansätze integriert werden können. Der Autor betrachtet die Entstehung und Stabilisierung von demokratischen Regimen aus einer akteurtheoretischen Perspektive, wobei die Mobilisierung und Organisierung von Bevölkerungssegmenten zu organisierten kollektiven Akteuren im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Eliteninteressen und -strategien werden in ihrem Verhältnis zu den jeweils relevanten Bevölkerungsgruppen untersucht und an einem empirischen Beispiel über das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten im preussischen Abgeordnetenhaus anlässlich einer Abstimmung über die Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrechts in Preußen im Jahre 1918 verdeutlicht. Es wird vor allem danach gefragt, welchen demokratisierenden Gehalt eine derartige Wahlrechtsänderung gehabt hätte und ob die den einzelnen Bevölkerungssegmenten zugeschriebenen sozial konstruierten Interessen das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten erklären können. ; Contemporary attempts to explain the development and consolidation of democratic regimes can be divided into elite- and actor-centered perspectives on the one hand and modernization- and structural theories on the other hand. The article develops a theoretical perspective that links elite action to social structures. Elites are regarded as representatives of the interests of certain population segments, though they have some latitude in the definition of these interests and the pursuit of their own interests. The development and consolidation of democratic regimes therefore depends on the interests and power resources of specific elites and of the population segments they represent. In a study on Prussian deputies' voting behavior on the reform of the Prussian three-class franchise it can be shown that the theoretical framework improves the explanation of elite actions and of the development of an elite consensus on democratic norms.
BASE
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 25, Heft 3/4, S. 114-149
ISSN: 2366-6846
Die gegenwärtige Transformationsforschung zu demokratischen politischen Regimen zeichnet sich durch einen Gegensatz zwischen den traditionellen Modernisierungs- und Strukturtheorien einerseits und den Akteurs- und Prozeßanalysen andererseits aus. Um diesen Gegensatz zu überwinden, wird im vorliegenden Beitrag ein theoretischer Rahmen entwickelt, mit dessen Hilfe die beiden Ansätze integriert werden können. Der Autor betrachtet die Entstehung und Stabilisierung von demokratischen Regimen aus einer akteurtheoretischen Perspektive, wobei die Mobilisierung und Organisierung von Bevölkerungssegmenten zu organisierten kollektiven Akteuren im Rahmen ihrer jeweiligen politischen Interessen im Mittelpunkt stehen. Die Eliteninteressen und -strategien werden in ihrem Verhältnis zu den jeweils relevanten Bevölkerungsgruppen untersucht und an einem empirischen Beispiel über das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten im preussischen Abgeordnetenhaus anlässlich einer Abstimmung über die Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrechts in Preußen im Jahre 1918 verdeutlicht. Es wird vor allem danach gefragt, welchen demokratisierenden Gehalt eine derartige Wahlrechtsänderung gehabt hätte und ob die den einzelnen Bevölkerungssegmenten zugeschriebenen sozial konstruierten Interessen das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten erklären können. (ICI2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 3, S. 439-468
ISSN: 0023-2653
"Eine in der Protestforschung bisher nur wenig untersuchte Frage ist, unter welchen Bedingungen friedliche Protestaktionen in Gewalt umschlagen. In diesem Artikel wird versucht, dieses Phänomen mit Hilfe der politischen Theorie sozialen Protests, wie sie von Charles Tilly entwickelt wurde, zu erklären. Die aus dieser Theorie entwickelten Hypothesen und Fragestellungen werden am Beispiel von Daten über Streiks im amerikanischen Kohlenbergbau zwischen 1881 und 1894 überprüft. Es erweist sich, dass Streiks, in denen die Streikforderungen Kompromisse erschweren sowie mit zunehmender Größe und Dauer eine größere Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Gewalt haben. Eine gewaltfördernde Wirkung hat auch der Einsatz von ethnisch oder rassisch fremden Streikbrechern. Dagegen wirkt die Fähigkeit des Staates zur gewaltsamen Repressionen der Entstehung von Gewalt entgegen. Insgesamt zeigt sich, dass eine politische Theorie sozialen Protests auch die Entstehung von Gewalt aus friedlichen Formen des Protests heraus erklären kann." (Autorenreferat)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 1, S. 28-54
ISSN: 0032-3470
World Affairs Online
In: SAGE Research Methods. Cases
As part of a larger research project on price formation on the wine market in Germany, we conducted a quantitative content analysis of German newspapers covering a time span of more than 60 years, from 1947 to 2008. In the present case, we discuss the key stages of this research project, namely, developing the research question, embedding the research question within the theoretical debate, drawing an appropriate sample of newspaper articles, developing a codebook, training interviewers, coding, and data analysis and interpretation. We wish to give students and researchers practical insights into the research process and the strengths and limitations of quantitative content analysis in addressing historically oriented questions in economic sociology.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
In: Sonderheft 51
In: Rationality and society, Band 28, Heft 4, S. 363-385
ISSN: 1461-7358
Research on cultural consumption has focused either on socio-structural determinants or individual motives of cultural consumption. To better explain cultural consumption, we wish to more closely illuminate the role the supply side plays. We derive the role of the supply structure from a rather simple decision theoretical model of cultural demand. In our empirical investigation, we examine the impact of regional supply on the level of cultural consumption of both high and popular culture in Switzerland. We deploy two analytic strategies. First, applying multilevel analysis, we examine what influence the availability of cultural attractions in individual cantons has on cultural participation. Additionally, a quasi-experiment was used to determine whether the construction of a new cultural institution led to a systematic change in cultural behavior. Our main finding is that the availability of cultural attractions does contribute to explain cultural consumption. Nevertheless, individual socio-structural determinants remain, overall, of greater importance.