Den Fußabdruck der Reichen verkleinern: erneuerbare Energie: eine Frage der Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd
In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 272, S. 22-23
ISSN: 0946-5057
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In: Ila: das Lateinamerika-Magazin, Heft 272, S. 22-23
ISSN: 0946-5057
World Affairs Online
In: Polis: Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung, Heft 1, S. 13-15
ISSN: 1611-373X
Von einer zukunftsfähigen Globalisierung kann nur die Rede sein, wenn dergrenzen-lose Wirtschaftsprozess weder die begrenzte Elastizität der Biosphäreüberfordert noch das Verlangen nach mehr Gerechtigkeit in der Welt frustriert.Was aber kann ökologische Gerechtigkeit heißen. Im Allgemeinen kann Gerech-tigkeit drei unterschiedliche Bedeutungen annehmen: Gerechtigkeit-als-Fairness,Gerechtigkeit-als-Gleichverteilung und Gerechtigkeit-als-Menschenwürde. In derersten Bedeutung geht es um ein für alle Beteiligten fair organisiertes Verfahren,um zur Allokation von Vorteilen und Nachteilen zu kommen; Gerechtigkeit isthier prozedural gedacht. In der zweiten Bedeutung geht es um die proportionalangemessene Verteilung von Gütern/Rechten zwischen Personen und Gruppen;Gerechtigkeit ist hier relational gedacht. In der dritten Bedeutung geht es indessenum ein Mindestmass an Gütern/Rechten für eine würdige Existenz; Gerechtigkeitist hier absolut gedacht. Dieses Papier entwickelt im Sinne der dritten Bedeutungdas Thema der internationalen Umweltgerechtigkeit als Frage der Menschen-rechte. Es skizziert zunächst sechs typische Situationen, in denen Muster derRessourcennutzung mit Subsistenzrechten in Widerstreit geraten: Konflikteentstehen aufgrund des Abbaus von Rohstoffen, des Umbaus von Ökosystemen,der Reprogrammierung von Organismen, der Destabilisierung durch Klimawandel, der Verschmutzung von Lebensraum in Städten sowie aufgrund derEntwicklung von Ressourcenpreisen. Sodann führt das Papier in die Menschen-rechtsdebatte ein und verortet die Achtung von Subsistenzrechten als Teil derwirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte. Schließlich werdenOrientierungspunkte für eine menschenrechtsorientierte Umweltpolitik formuliert,die darauf abzielen, das Bürgerrecht für alle Weltbewohner auch angesichts derEndlichkeit der Biosphäre zu garantieren. Denn weder staatliche Machtspielenoch wirtschaftlicher Wettkampf, sondern die Verwirklichung der Menschen-rechte sollte - neben der Achtsamkeit gegenüber der Biosphäre - der aufziehen-den Weltgesellschaft ihr Gesicht geben.
BASE
In: Die Umwelt in der Globalisierungsfalle: das Buch zum Kongress von Attac, BUND und Greenpeace in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie, S. 16-23
Die Globalisierung hat in Sachen Umwelt mindestens zwei große dynamische Effekte in Gang gesetzt. Einerseits den Expansionseffekt: mit Globalisierung wächst geographisch die Weltökonomie. Aber was hier wächst - so die These des Autors - ist ein historisch obsoletes Wirtschaftsmodell, das auf der Nutzung unbezahlter Naturwerte beruht. Mit der Verbreitung dieses Modells nimmt auch die Belastung des Planeten zu. Zweitens gibt es den Deregulierungseffekt. Mit offenen Grenzen wird es für Regierungen überall - ob in Indien oder Deutschland - schwieriger, die Schutzinteressen für Natur und Menschen wahrzunehmen und durchzusetzen gegen die Wettbewerbsinteressen der eigenen Industrie. Diese Einsicht hat die "Ökos" der globalisierungskritischen Bewegung zugetrieben. Auch Umweltfreunde können sich keine Machtvergessenheit mehr leisten. Der Beitrag stellt vor diesem Hintergrund die folgenden sechs Thesen zur Diskussion: (1) Die "Ökos" brauchen die "Attacies", denn Machtvergessenheit macht blauäugig. (2) Die "Attacies" brauchen die "Ökos", denn Naturvergessenheit macht blind. (3) Ohne Ökologie ist keine Gerechtigkeit zu haben. (4) Ohne Gerechtigkeit ist kein Frieden zu haben. (5) Die Menschenrechte der marginalisierten Mehrheit sind der Prüfstein. (6) Es gilt, einen gerechtigkeitsfähigen Wohlstand zu erfinden. (ICA2)
In: Development: journal of the Society for International Development (SID), Band 45, Heft 3, S. 12-17
ISSN: 1461-7072
In: Development: the journal of the Society of International Development, Band 45, Heft 3, S. 12-17
ISSN: 0020-6555, 1011-6370
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Heft 7, S. 847-856
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: Politica internazionale: rivista bimestrale dell'IPALMO, Heft 1-2, S. 285-300
ISSN: 0032-3101
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 46, Heft 7, S. 847-856
ISSN: 0006-4416
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 8, S. 976-985
ISSN: 0006-4416
World Affairs Online
In: New perspectives quarterly: NPQ, Band 17, Heft 4, S. 14-26
ISSN: 1540-5842
In: New perspectives quarterly: NPQ, Band 17, Heft 4, S. 14-17
ISSN: 0893-7850
In: New perspectives quarterly: NPQ, Band 16, Heft 2, S. 10-13
ISSN: 1540-5842
In: Living with Nature, S. 23-41
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 1, S. 32-34
ISSN: 0720-4957