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In: Contributions to the history of concepts, Band 7, Heft 2, S. 78-128
ISSN: 1874-656X
Geschichtliche Grundbegriffe Reloaded? Writing the Conceptual History of the Twentieth Century
Guest editors: Stefan-Ludwig Hoffmann and Kathrin KollmeierIntroduction
Stefan-Ludwig Hoffmann and Kathrin KollmeierSome Thoughts on the History of Twentieth-Century German Basic Concepts
Willibald SteinmetzIs a "History of Basic Concepts of the Twentieth Century" Possible? A Polemic
Philipp SarasinHistory of Concepts, New Edition: Suitable for a Better Understanding of Modern Times?
Alf LüdtkeReply
Christian Geulen
In: Zürcher Hochschulforum 50
Wo ist Kultur? Was meinen wir, wenn wir "Kultur" sagen? Im 19. Jahrhundert hatte "Kultur" ihren Hort in Europa, ihre Heimat war das antike Griechenland und die sie tragende Schicht das Bürgertum. Die Umbrüche des 20. Jahrhunderts lassen keine feste Verortung von "Kultur" mehr zu. Dennoch (oder gerade deshalb?) ist "Kultur" in gegenwärtigen Debatten ein Schlüsselwort. Die komplexe Dynamik sozialer, wirtschaftlicher und medialer Prozesse erscheint letztlich nur "kulturell" erklärbar – ein Diskurs, der aktuell unterschiedlichste Positionen herausfordert. Der Band dokumentiert die interdisziplinäre Ringvorlesung von Universität und ETH Zürich, die der Frage nach dem Ort von Kultur nachgeht.
In welchen Städten möchten wir heute und in Zukunft leben? Wie verändern die Angst vor Terror und die großen Migrationsbewegungen, aber auch soziale Unterschiede unsere öffentlichen Räume? Welche Akteure sind an den komplexen Transformationen beteiligt? Die ambivalente Stadt setzt sich mit der zunehmenden Fragmentierung unserer Städte als Reaktion auf den wachsenden politischen, ökonomischen und sozialen Druck auseinander. Im Fokus steht die immer stärker werdende Forderung nach Sicherheit und Überwachung und das damit einhergehende Schwinden frei zugänglicher öffentlicher Räume, sozialer Durchmischung und kommunaler Teilhabe. Als Gegenpol werden partizipative und selbst verwaltete Bewegungen vorgestellt, die sich diesen verschließenden Tendenzen entgegenstellen. Ergänzend dazu wird die Rolle der Fotografie in der Stadtforschung näher beleuchtet. Das Buch plädiert – auch in scheinbar unsicheren Zeiten – für gesellschaftliche Vielfalt und eine neue Relevanz des Konzepts der Offenen Stadt. ; + ID: 548993 + Reihentitel: Schriftenreihe des Instituts für Gegenwartskunst
BASE
HauptbeschreibungBlut ist seit den Anfängen der Kultur Symbol für Leben und Tod und für die körperliche Bedingtheit des Seins. Seine oft als bedrohlich erfahrene Macht ist in zahllosen Mythen und Erzählungen, Bildern und Riten festgehalten? und spielt selbst in den modernen Wissenschaften noch eine Rolle. In diesem Band werden die Metaphorik des Blutes in Judentum, Christentum und Islam sowie die Funktion des Opfers im Hinduismus und im Mittelmeerraum untersucht. Thematisiert wird darüber hinaus die Rolle des Blutes in der Geschichte der Rechtsprechung und der Medizin sowie in den modernen So.
In: Sozialwissenschaften 2001-2008
Long description: Blut ist seit den Anfängen der Kultur Symbol für Leben und Tod und für die körperliche Bedingtheit des Seins. Seine oft als bedrohlich erfahrene Macht ist in zahllosen Mythen und Erzählungen, Bildern und Riten festgehalten — und spielt selbst in den modernen Wissenschaften noch eine Rolle. In diesem Band werden die Metaphorik des Blutes in Judentum, Christentum und Islam sowie die Funktion des Opfers im Hinduismus und im Mittelmeerraum untersucht. Thematisiert wird darüber hinaus die Rolle des Blutes in der Geschichte der Rechtsprechung und der Medizin sowie in den modernen Sozial- und Medienwissenschaften. Mit Beiträgen unter anderem von Micha Brumlik, Walter Burkert, Ute Frevert,William K. Gilders, Brigitta Hauser-Schäublin, Eva Labouvie, Axel Michaels, Angelika Neuwirth, Philipp Sarasin, Gabriele Sorgo und Inge Stephan.