Wie tragen die Akteure in ländlichen Regionen wirksam dazu bei, die Region wirtschaftlich lebendig zu erhalten? Wie motivieren sie sich gegenseitig zu einer Aufgabe, die sowohl im eigenen als auch im gemeinsamen Interesse ist? In einer Fallstudie im Bergischen Land wurde die Bedeutung von Empathie und Verantwortlichkeit für das gemeinsame Handeln untersucht.
Sustainable investments cannot focus on profit maximization alone, they also have to contribute to the future of mankind in terms of ecological and social-cultural challenges. How to apply this definition for financial investments is a broadly discussed topic for asset-managers with regard to the many implications on future developments. Many tend to think that investments are sufficiently sustainable if they comply with the particular ideas the investor has about social, ethical or environmental concerns. To provide a deeper and broader definition about sustainable investments, the project Ethical-Ecological Rating initiated an expert workshop on behalf of the German Forum Sustainable Investments and the Corporate Responsibility Interface Center. The workshop's theme was: Definition and understanding of sustainable investments. Experts from several sectors, banks, investors, and other participants with economic or social background attended the workshop. The result is the Darmstadt Definition of Sustainable Investments. The experts involved intend to clarify the understanding of sustainable investments inorder to provide a more profound and stringent insight for actors in economy, society, politics, and administration. For both, the public and notably the investors, it is demonstrated that sustainable investments are one key for a more sustainable economy. ; Geldanlagen sind nicht schon dann nachhaltig, wenn sie fortlaufend gute Erträge bringen; sie müssen auch in ökologischer und sozial-kultureller Hinsicht zur Zukunftsfähigkeit der Menschheit beitragen. Wann diese Bedingung erfüllt ist, darüber besteht besonders bei den Managern von Anlagefonds Unsicherheit. Verbreitet ist die Neigung, Anlageformen schon dann mit dem Gütezeichen Nachhaltige Geldanlage zu versehen, wenn sie nur in einzelnen Bereichen - sozial, religiös, ökologisch - den Wertvorstellungen der jeweiligen Anleger entsprechen. Um hier Begriffssicherheit zu schaffen, hat die Projektgruppe Ethisch-Ökologisches Rating auf Anregung des Forums Nachhaltige Geldanlagen und des Vereins Ethisch orientierte Investoren (CRIC e.V.) in Darmstadt einen Expertenworkshop zum Thema Begriff und Verständnis nachhaltiger Geldanlagen veranstaltet. In der Expertengruppe haben Vertreter von Unternehmen unterschiedlicher Branchen, von Banken, von Investoren, aus der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft mitgewirkt. Das Ergebnis ist die Darmstädter Definition Nachhaltiger Geldanlagen: Nach Meinung aller Experten, die an der Erarbeitung der Darmstädter Definition mitgewirkt haben, soll sie dazu dienen, dem Begriff und Verständnis von Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Verwaltung mehr Klarheit und Stringenz zu verschaffen. So kann in der Öffentlichkeit und ganz besonders bei Investoren das Bewusstsein gestärkt werden, dass nachhaltige Geldanlagen ein Schlüssel für die Förderung einer zukunftsfähigen Wirtschaft sind.
Experimentelle Studie über den Einfluß von Frageformulierungen bei einer Untersuchung zum Geldwertvertrauen.
Themen: Erwartete Inflationsrate; Variation der in der Frageformulierung genannten Geldbeträge bzw. Vergleichszeiträume; Überprüfung verschiedener Verfahren zur Messung der Furcht vor Geldentwertung.
Der Weg Deutschlands in eine Dienstleistungsgesellschaft bedarf einer gesteuerten Entwicklung im Sinne von ökonomischer, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit. Anhand zentraler Problemstellungen (soziodemografischer Wandel, Umweltbelastung, neue Qualifikationen, Arbeitszeitmuster, Lebensqualität, technische Innovationen) werden Rahmenbedingungen für die Dienstleistungsgesellschaft der Zukunft skizziert.
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Garantiert mehr Regulierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft einen verbesserten Verbraucherschutz oder ist die »Marktlösung« der richtige Weg? Für Dr. Martin Wille, Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, ist es »keine Frage . dass der Schutz des Verbrauchers . staatliches Handeln erfordert.« Prof. Dr. Gerhard Scherhorn, Universität Hohenheim, und Prof. Dr. Stefan Tangermann, Universität Göttingen, fordern vor allem »bessere« Regulierung und, Kontrolle, während Prof. Dr. Roland Herrmann, Universität Gießen, und Prof. Dr. Christoph Weiss, Universität Kiel, »durch Deregulierung und marktimmanente Anreize« den Verbraucherschutz erhöhen wollen.
Einschätzung der eigenen Gesundheit. Freizeitgestaltung, Freizeitwünsche und sportliche Betätigungen.
Themen: Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; Art körperlicher Beschwerden; vermeintliche Ursachen der Beschwerden und durchgeführte Behandlungen; bevorzugte Freizeitbeschäftigungen; Ausübung von Sport; Vorhandensein von Einrichtungen für sportliche Betätigung und Einstellung zu einem Sportzentrum am Ort mit Schwimmbecken, Tischtennis, Sauna und Turnhalle; semantisches Differential für die Begriffe Arbeit und Spiel; Präferenz für Gehaltserhöhung oder vermehrte Freizeit; Erziehungsziele und Fragen zur eigenen Kindheit; Wegezeiten zur Arbeit; Schichtarbeit; Uhrzeit des Arbeitsschlusses; Ende der täglichen Arbeitszeit; Mitgliedschaft in Vereinen; Wohnsituation; Mietkosten und Nebenkosten für die Wohnung; allgemeine Beurteilung des Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnisses Alter der Kinder; Kfz-Besitz; eigene Körpergröße und Körpergewicht.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; besonderes Interesse des Befragten an einzelnen Befragungsthemen; Ortsgröße; Interviewdauer.
Zinn, K. G.: Keynes und kein Ende? Zur Geschichte und zur Zukunft einer ökonomischen Doktrin. - S. 65-76; Neumann, M. J.: Keine Neuauflage der keynesianischen Botschft. - S. 77-82; Hickel, R.: Makroökonomische Sehkraft stärken: Anforderungen an eine keynesianische Wirtshaftspolitik. - S. 83-94; Scherhorn, G.: Ökonomie und Ökologie - Synthese mit Keynes? - S. 95-104; Müller-Plantenberg, U.: Keynes und die Schuldenspirale. - S. 105-112; Schmidt, I.: Gewerkschaften und Keynesianismus. - S. 113-122
In diesem Heft befassen sich sechs Autoren mit verschiedenen Aspekten des Keynesianismus. Ihre Beiträge sind im einzelnen tituliert: Keynes und kein Ende? Zur Geschichte und zur Zukunft einer ökonomischen Doktrin (Zinn); Keine Neuauflage der keynesianischen Botschaft (Neumann); Makroökonomische Sehkraft stärken: Anforderungen an eine keynesianische Wirtschaftspolitik (Hickel); Ökonomie und Ökologie - Synthese mit Keynes? (Scherhorn); Keynes und die Schuldenspirale (Müller-Plantenberg); Gewerkschaften und Keynesianismus (Schmidt). (IAB)