Industriesoziologie. Bestandsaufnahme, Kritik, Weiterentwicklung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 4, S. 803-805
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 4, S. 803-805
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32
ISSN: 0023-2653
In: Arenen der Ästhetischen Bildung
In: Soziale Welt
In: Sonderband 13
World Affairs Online
In: Springer eBook Collection
I. Überblicksartikel und allgemeine Beiträge zur theoretischen und methodologischen Orientierung -- Einige methodologische Probleme internationaler arbeitssoziologischer Vergleiche -- Distanzierung und theoretische Neubestimmung des Untersuchungsgegenstandes im internationalen Vergleich -- Fallstudien in der international vergleichenden Forschung -- Verallgemeinerungsprobleme in der international vergleichenden Organisationsforschung -- Konzeptionen und Kategorien in der vergleichenden Forschung — Einige kritische Bemerkungen -- Probleme kulturvergleichender Sozialforschung: Ein Beitrag aus britischer Sicht -- II. Konkurrierende Forschungsperspektiven international vergleichender Organisationsanalyse -- Methodologische Aspekte internationaler Vergleiche: Zum Ansatz des gesellschaftlichen Effekts -- Die Grenzen des »effet sociétal« und die Notwendigkeit einer historischen Perspektive. Einige Bemerkungen zum vernünftigen Gebrauch internationaler Vergleiche -- Nationale Formen der gesellschaftlichen Bindung und Funktionsprinzipien von Unternehmen -- Technologie, Arbeit und Beschäftigung: Allgemeine, nationale und typische Muster -- Strategieanalyse eines multinationalen Konzerns als Methode — Methode als Strategie -- Der »triangular« Ansatz für international vergleichende Kulturforschung: Methodologische Probleme vergleichender Sozialforschung -- III. Ausgewählte Projektdarstellungen und Forschungsdesigns -- Anmerkungen zur Fast-Unmöglichkeit solider international vergleichender Organisationsforschung — Anstöße eines deutsch-italienischen Forschungsprojektes -- International vergleichend angelegte Branchenstudien: Untersuchungsfelder, Ziele und Methoden -- Brasilien, Frankreich, Japan: Unterschiede und die Suche nach Bedeutung -- Industrielle Restrukturierung und Wandel des betrieblichen Arbeitseinsatzes: Methodisches Design und ausgewählte Ergebnisse eines internationalen zwischenbetrieblichen Vergleichs westlicher Automobilkonzerne -- Produktinnovation in Klein- und Mittelbetrieben des Maschinenbaus in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland -- Literatur -- AutorInnen.
In: Zukünfte des Automobils: Aussichten und Grenzen der autotechnischen Globalisierung, S. 7-28
Der Einführungsartikel zu dem Sammelband 'Zukünfte des Automobils. Aussichten und Grenzen der autotechnischen Globalisierung' (2008) erörtert im ersten Abschnitt zunächst den übergreifenden Untersuchungsgegenstand der Beiträge, und zwar die gegenwärtigen Spannungsverhältnisse in den Bereichen Produktion, Fahrzeugtechnik und Autonutzung. Im Anschluss werden sodann einige relevante Aspekte der Diskussion über den gegenwärtigen Automobilismus angeschnitten und die vier maßgeblichen Herausforderungen für die Automobilisierung dargestellt: (1) die Globalisierung des Automobilbaus, (2) eine verstärkte (Re-)Urbanisierung, (3) sozialstrukturelle Veränderungen sowie (4) die Erosion der fossilen Energiebasis. Im zweiten Abschnitt wird schließlich der Aufbau des Buches in seinen Grundzügen vorgestellt, der sich in drei Untersuchungsbereiche gliedert: (1) die Zukunft automobiler Vergangenheit, (2) das Projekt der fordistischen Automobilisierung sowie (3) das Auto in Europa, den USA, Brasilien, China und Indien. (ICG2)
In: Technik und Gesellschaft, Jahrbuch 10: Automobil und Automobilismus, S. 197-218
Der New Yorker Stadtbaumeister, Verkehrs- und Regionalplaner Robert Moses soll in denzwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts Armen und Schwarzen, die auf Autobusse angewiesenen waren, durch die Errichtung einer Serie von niedrigen Brücken über die Parkways nach Long Island den Zugang zu den Stränden von Jones Beach verwehrt haben. Eigenmächtig und undemokratisch soll er zugunsten einer automobilen weißen Mittel- und Oberklasse unerwünschte Bevölkerungsgruppen erfolgreich von der Nutzung öffentlicher Räume ausgesperrt haben. In einem vielzitierten Aufsatz - "Do Artifacts Have Politics?" - hat der amerikanische Techniksoziologe Langdon Winner diese Segregationsgeschichte popularisiert. Moses, kann man bei Winner lesen, war ein klassen- und rassenbewusster Angehöriger der Oberschicht, der seine Vorurteile konsequent in seine Projekte eingebaut hat. Durch das geschickte und skrupellose Design eines Systems von Anschluss- und Ausschlussbeziehungen zwischen Verkehrsanlagen, Verkehrswegen und Verkehrsmitteln habe er die sozialen Ungleichheiten New Yorks verschärft und verewigt. Winner verallgemeinert das Beispiel dann zu der These, man könne durch den Einbau sozialer Ungleichheiten in materiale technische Artefakte gesellschaftliche Verhältnisse "ohne weiteres Zutun" ihrer Designer auf Dauer stellen. Damit ist der Zusammenhang zur ehrwürdigen und im Zuge der "Global Cities"-Debatte erneut aktuellen Thematik der "geteilten Stadt" hergestellt: in welchem Sinn sollte man davon sprechen, dass die Planung des physischen Verkehrs geeignet sein kann, Segregation in den Metropolen zuschaffen oder zu verhindern.
In: International vergleichende Organisationsforschung, S. 7-13
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 42, Heft 1, S. 41-59
ISSN: 0023-2653
"Unser Beitrag stützt sich auf eine Untersuchung in den fertigungsnahen Verwaltungsbereichen (vor allem Arbeitsvorbereitungen, Dispositionen, Materialwirtschaften, Produktionssteuerungen) von neun mittleren und großen Industrieunternehmen. Es wurde die Einführung und Nutzung bereichsübergreifend eingesetzter, dialogorientierter Informations- und Kommunikationssysteme (IuK) untersucht, indem mit möglichst allen relevanten Akteuren (Systementwicklern, Betriebsräten, Fertigungsvorgesetzten, Sachbearbeitern und ihren Vorgesetzten) insgesamt 130 Expertengespräche geführt wurden." (Autorenreferat)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 42, Heft 1, S. 41-59
ISSN: 0340-0425
"Der Beitrag stützt sich auf eine Untersuchung, in den fertigungsnahen Verwaltungsbereichen (vor allem Arbeitsvorbereitungen, Dispositionen, Materialwirtschaften, Produktionssteuerungen) von neun mittleren und großen Industrieunternehmen. Es wurde die Einführung und Nutzung bereichsübergreifend eingesetzter, dialogorientierter Informations- und Kommunikationssysteme (IuK) untersucht, indem mit möglichst allen relevanten Akteuren (Systementwicklern, Betriebsräten, Fertigungsvorgesetzten, Sachbearbeitern und ihren Vorgesetzten) insgesamt 130 Expertengespräche geführt wurden. Die Autoren verfolgen die These, daß die Einführung und Nutzung neuer IuK-Technologien - zumindest bei 'erfolgreichen' Implementationsprozessen - in der Regel mit sozialen Prozessen in der Organisation verknüpft sind, die gegenüber bisher dominanten betrieblichen Formen der Technikeinführung und des Organisationswandels einen offeneren und 'politischeren' Charakter haben." Diese These der Politisierung betrieblichen Wandels wird anhand der Einführungsprozesse und Nutzungsformen von IuK-Systemen empirisch erläutert. (IAB2)
In: Beruf, Industrie, Sozialer Wandel in unterentwickelten Ländern, S. 101-262
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 7-20
Der Umbruch in den ehemals sozialistischen Industriegesellschaften Ost- und Südosteuropas hat zum einen ein neues weltpolitisches Szenario geschaffen, zum anderen die sozial-ökonomischen Strukturen und die politisch-institutionellen Rahmenbedingungen verändert. Dieser "Epochenbruch" ist für die Soziologie eine Herausforderung: Es kann dabei nicht Aufgabe der Soziologie sein, das "große, historisch Akzidentelle anzusagen", so die These. Der Umbruch in Mittel- und Osteuropa stellt ein "historisches Großereignis dar, das prinzipiell nicht konkret prognostizierbar war". Die Soziologie ist jedoch gefordert, diesen Prozeß systematisch und aufklärend zu begleiten. Die sozialwissenschaftliche Expertise ist insbesondere gefordert bei der Erklärung der Dramaturgie des sozial-ökonomischen Umbaus, der Analyse von Herrschaftsmustern und Machtstrukturen sowie der Anpassungsprozesse des Alltagsverhaltens. Die Autoren konstatieren große Unterschiede zwischen den betroffenen Nationen, aber auch Gemeinsamkeiten wie das Phänomen "kollektiver Duldsamkeit" in den ehemaligen sozialistischen Industriegesellschaften. Abschließend werden theoretische und methodologische Herausforderungen für die künftige Analyse skizziert. So kann etwa die Annahme einer "Nicht-Linearität des Transformationsprozesses" hilfreich sein, d.h. das Verständnis der Transformation als permanenter, reflexiv-rekursiver Prozeß der Zielsuche, lautet eine Überlegung. (rk)
In: Arbeiten des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung e.V., München