In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 82, Heft 4, S. 1067
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 82, Heft 1, S. 218
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 81, Heft 2, S. 475
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 79, Heft 4, S. 888
Das Internet und seine Nutzung hat zu tiefgreifenden Veränderungen im gesellschaftlichen Leben geführt. Im Basisartikel des Themenheftes "Digitale Demokratie - Internet und Netzpolitik" werden, ausgehend von drei Formen der Internetnutzung - Identitätsmanagement, Beziehungsmanagement, Informationsmanagement - zwei wichtige Entwicklungslinien diskutiert: (1) Das Internet hat zu einem Strukturwandel von Öffentlichkeit geführt. Informationen werden nach der persönlichen Relevanz ausgewählt mit Folgen für das Leitbild der informationellen Selbstbestimmung. (2) Die Internetnutzung hat Auswirkungen auf Formen der politischen Teilhabe. Während Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten in einem gewissen Maß vergrößert werden können, bleibt die weitestgehende Form der Partizipation, die Selbstbestimmung, unberücksichtigt, denn die Anbieter von Social-Media-Plattformen verfügen über eine anwachsende Anzahl von persönlichen Daten, eine Tendenz, die das Potenzial von Fremdbestimmung in sich birgt.
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 77, Heft 1, S. 1
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 77, Heft 1, S. 181
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 77, Heft 4, S. 886
Zu den immer wiederkehrenden Hoffnungen, die an die Verbreitung des Internets geknüpft sind, gehört die Vorstellung, es könne politische Prozesse transparenter machen, marginalisierten Stimmen Gehör verschaffen, überkommene Machtmonopole brechen - kurzum: das Internet könne demokratisierend wirken. In den vergangenen Jahren entzünden sich entsprechende Diskussionen vor allem an der Rolle von Social Media, also an Plattformen wie Facebook oder YouTube, Twitter und Blogs. Der Beitrag setzt sich mit diesen Entwicklungen auseinander und stellt Überlegungen an zum Strukturwandel von Öffentlichkeit, fragt nach Mitwirkung, Mitbestimmung und Selbstbestimmung und verweist abschließend auf die Gefahren im Umgang mit den digitalen Daten - denn die Anbieter von Social Media Plattformen verfügen über eine immense Fülle an Daten, die nicht nur die im engeren Sinne personenbezogenen Informationen wie Geschlecht, Geburtsdatum oder Kontaktadresse, sondern auch die eher beiläufig bei der Nutzung anfallenden Informationen über Vorlieben, Interessen, Aktivitäten und räumliche Bewegung umfassen. Hinzu kommen relationale Daten über die soziale Verortung einer Person im Geflecht einander überlappender Beziehungs- und Interaktionsnetzwerke. (ICA2)