Kulturpolitisches Worterbuch. BRD/DDR im Vergleich
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 36, Heft 3, S. 631-632
ISSN: 0023-2653
67 Ergebnisse
Sortierung:
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 36, Heft 3, S. 631-632
ISSN: 0023-2653
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 16, Heft 4, S. 458-460
ISSN: 0506-7286
In: Gesellschaftliche Prozesse: Beiträge zur historischen Soziologie und Gesellschaftsanalyse, S. 83-96
In dem Beitrag wird die Theorie des Übergangs des Franzosen Arnold van Gennep beschrieben. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Vorstellung, daß es in der Lebenswelt des Einzelnen Zwischenzeiten - sogenannte Niemandsländer - gibt, die die Funktion haben, den Übergang des Individuums aus einem bestimmten Zustand in einen anderen zu bewerkstelligen. Diese Übergänge erfolgen in Riten, die in ihren Zusammenhängen mit Religion, Politik, Wirtschaft und Kultur betrachtet werden. Im Rückgriff auf die Naturvölker wird beispielhaft auf die Bedeutung der Initiationsrituale eingegangen, die den Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenstadium kennzeichnen. In dem abschließenden Kapitel werden die Überlegungen van Genneps auf die eigene Gesellschaft übertragen mit dem Ergebnis, daß eine Entritualisierung der Übergänge stattfindet. (RW)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 1, S. 146-147
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 1, S. 144-145
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 4, S. 803-805
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 4, S. 803-805
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 34, Heft 2
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 28, Heft 2, S. 169-180
ISSN: 0044-3360
"Der Artikel behandelt die empirische Basis, auf der Malthus' 'Essay on the Principle of Population' aufbaut, d.h. Reisebeschreibungen und Ergebnisse der damaligen 'Statistik' und 'Politischen Arithmetik', ergänzt durch eine eigene Forschungsreise nach Skandinavien. Es wird gezeigt, daß die erste Ausgabe des 'Essay' von 1798 das empirische Material nur zur Illustration einer politischen Theorie heranzieht, während Malthus die folgenden Ausgaben durch sorgfältige statistische und sozialhistorische Forschungen absicherte. Davon bleibt aber gerade der ethnologische Teil des 'Essay' ausgenommen, der sich bis zuletzt auf genau dieselben Reisebeschreibungen stützt wie die Erstausgabe. In dieser Hinsicht bleibt der 'Essay' ein Werk des 18. Jahrhunderts. Malthus hat sein ethnologisches Interesse, nachdem es ihm einmal zu seinen kulturpessimistischen Menschenbild verholfen hatte, verloren; von den ethnographischen Informationsmöglichkeiten seiner Zeit machte er keinen Gebrauch mehr. Der Artikel wurde in französischer Fassung beim 'Colloque Malthus' (Mai 1980) in Paris vorgelegt." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 33, Heft 3
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31, Heft 2, S. 374-375
ISSN: 0023-2653
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 26, Heft 1, S. 1-29
ISSN: 0044-3360
Politische Anthropologie wird verstanden als eine Disziplin die politische Wissenschaften und Ethnologie (Anthropologie) verbindet. In diesem Artikel werden einige Grundbegriffe und -probleme diskutiert, u.a. Segmentierung, Zentralisierung, Abgrenzung, Differenzierung und Komplexität politischer Gemeinschaften, repetitive und zielgerichtete Prozesse, politische Rollen und Machtpositionen. (GPÜbers)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31, Heft 2, S. 349-350
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31, Heft 3, S. 611-638
ISSN: 0023-2653
Der Verfasser betrachtet das Fragebogenprinzip als einen in der Soziologie schon lange vorhandenen gedanklichen Entwurf, dessen Entwicklung von bestimmten soziokulturellen Faktoren teils behindert, teils gefördert in die heutige Form gebracht wurde. Die Arbeit stellt die Entstehung des Fragebogens in einen die soziologische Methodengeschichte übergreifenden soziokulturellen Zusammenhang. Die Arbeit stützt sich auf Forschungen des Verfassers zur "Reisekunst" oder "Apodemik", die um 1570 entstand. Diese war in der vorindustriellen Gesellschaft das wichtigste Mittel, sozialrelevante Daten zu erstellen und versuchte das Reisen deshalb einer schulmäßigen Methodik zu unterwerfen. Der Verfasser gibt die Gliederungsschemata an, die für die verschiedenen Zwecke (staatliche, geographische, wissenschaftliche etc.) entworfen wurden. Die Form dieser Schemata war oft die eines Fragebogens. Die Möglichkeit einer empirischen Sozialforschung, die in der Renaissance bereits gegeben war, entfaltete sich nur langsam. Der Verfasser verfolgt die Behinderungen durch den absolutistischen Staat des Barocks und die Weiterentwicklung vor allem in England durch die Anhänger der "neuen Philosophie" gegen Ende des 17. Jhd., die die experimentelle Wissenschaft zu ihrem Programm erhoben hatten. Diese Entwicklung stagnierte jedoch bald bis zur Aufklärung. Der Anhang bringt "Ein Verzeichnis politischer Hauptgesichtspunkte, die auf Reisen zu beachten sind" von H. Plotius, ein Fragebogen, der 1629 herausgegeben wurde. (HM)