Sexuelle Identitäten: Vorträge auf der 5. Jahrestagung der Gesellschaft für Sexualwissenschaft
In: Vorträge auf der ... Jahrestagung der Gesellschaft für Sexualwissenschaft 5
In: Leipziger Texte zur Sexualität 5
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In: Leipziger Texte zur Sexualität 5
Die herkömmliche Familiensoziologie unterschätzt die Dynamik des Wandels des Beziehungslebens, weil sie nichtkonventionellen Partnerschaftsformen zu wenig Beachtung schenkt. Zudem blendet sie die Bedeutung der Sexualität für moderne Beziehungen aus. Die hier präsentierte Studie versucht, beziehungssoziologische und sexualwissenschaftliche Ansätze zu verbinden. Interviewt wurden 776 Männer und Frauen dreier Generationen aus Hamburg und Leipzig, die zum Zeitpunkt der Befragung 30, 45 bzw. 60 Jahre alt waren. Der Wandel von Beziehungsbiographien und Beziehungsformen im frühen, mittleren und höheren Erwachsenenalter wird nachgezeichnet, die Konsequenzen dieses Wandels für das Leben mit Kindern untersucht und das sexuelle Verhalten sowie der Stellenwert der Sexualität in kurzen und langfristigen Beziehungen analysiert.
Die Studie untersucht das Freizeitverhalten Jugendlicher in einer Kleinstadt in der DDR. Ihr Ziel ist es, den für die Führung der Jugendpolitik verantwortlichen Führungskräften wissenschaftlich fundierte Angaben über den Inhalt der Freizeit Jugendlicher zur Verfügung zu stellen. Im Unterschied zu ähnlichen Studien aus der DDR werden hier Jugendliche aus einer typischen Kleinstadt (Grimma, 17000 Einwohner) untersucht, von denen es etwa 200 ähnlicher Größenordnung gibt und in denen etwa 25 Prozent der Gesamtbevölkerung lebt (1967). Neben der allgemeinen Analyse der Freizeitinteressen, der Freizeitwünsche und des realen Freizeitverhaltens ist die Studie auf die Erforschung der folgenden drei Fragenkomplexe gerichtet: (1) Einfluß des sozialistischen Jugendverbandes auf das Freizeitverhalten (2) Soziale Kontaktformen (Freizeitpartner) (3) Einfluß der Massenkommunikationsmittel auf das Freizeitverhalten. (zä2)
Der vorliegende Bericht ist die Langfassung eines Teiles der empirischen Studie "Student 79" des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR. Er beschäftigt sich mit dem Themenkomplex Studenten und Ideologie. Die Differenzierung der Daten erfolgte in der Studie nach einem einzigen Kriterium und zwar dem der Fachzugehörigkeit (Sektionszugehörigkeit). Die Darstellung der Sektionsunterschiede vollzieht sich in der Darstellung verkürzter Tabellen und mittels Rangfolgen. Im einzelnen werden die Ergebnisse folgender Themenbereiche dargestellt: (1) Einstellung zur SED; (2) Einstellung zur DDR; (3) Verbundenheit mit der Sowjetunion; (4) Verbundenheit mit der sozialistischen Staatengemeinschaft; (5) Einstellung zur Bundesrepublik Deutschland; (6) Einstellung zum Sozialismus; (7) atheistische Weltanschauung; (8) Zusammenhang der ideologischen Einstellungen untereinander; (9) Vergleich zur Studie U 79; (10) Vergleich zur Studie Student 69; (11) politisches Interesse, Rezeption von Massenmedien; (12) Geschichtsinteresse; (13) Einstellungen zur FDJ. (ICC)
Technikeinstellungen als Persönlichkeitsmerkmal von Technikstudenten und Studenten weiterer Fachrichtungen ist Gegenstand des Teilberichts über die dritte Etappe einer Studenten-Intervallstudie Leistung, die vom Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ) der DDR 1982 bis 1985 durchgeführt wurde. 2755 Studenten wurden befragt zu (1) Einstellungen zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt (WtF); (2) Einstellungen zum Umgang mit Technik; (3) Heranführung an Technik vor Studienbeginn; (4) Informationsverhalten. (psz)
Das vorliegende Material ist eine Information über die Hauptergebnisse einer Untersuchung zur Haltung der DDR-Jugend zu Fragen der Friedenssicherung. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Tabellen mit einigen Kommentaren und um die erste Auswertung einiger offener Fragen. Im Rahmen der Untersuchung wurden 689 Leipziger Jugendliche befragt. Im Anhang der Arbeit werden Vorstellungen der Jugendlichen über die Zukunft der Welt wiedergegeben. Es wird davon ausgegangen, daß etwa die Hälfte der Studenten bezüglich Abrüstung und Friedenserhalten vertrauensvoll in die Zukunft blickt. (psz)
Die Expertise referiert und interpretiert die Ergebnisse einer Einstellungsbefragung zum Titelthema. Ort, Zeitpunkt der Erhebung, Stichprobengröße und Auswertungsmethoden sind aus dem vorliegenden Bericht nicht zu eruieren. Die Untersuchung zeigt, daß eine allgemein feststellbare positive Einstellung zur DDR "nicht schon eine vorbehaltslose Übereinstimmung mit der konkreten Machtausübung" einschließt. Als "kritische Größen" werden genannt: innerbetriebliche Demokratie; mangelnde Durchsetzung des Leistungsprinzips; Arbeitseffektivität; Leitungsstil; Sozialpolitik. (pmb)
Die Autoren "wollen einen aktuellen Überblick über die derzeit von Jugendlichen praktizierten Partnerbeziehungen einschließlich ihrer moralischen Einstellungen und ihrer Vorstellungen über die künftige Lebensgestaltung geben. Dabei soll die Spezifik verschiedener Alters- und Tätigkeitsgruppen ... konkret dargestellt werden. Die Partnerbeziehungen werden dabei im Zusammenhang mit anderen Lebensbereichen der Jugendlichen erfaßt, und es wird versucht, so gut wie möglich Bedingungen und Auswirkungen zu analysieren." Dafür wurden 2741 Lehrlinge, junge Arbeiter und Studenten im Alter von 16-25 Jahren aus verschiedenen Gegenden der DDR schriftlich befragt.(HS2)
Der Forschungsbericht versteht sich als Beitrag zur Vorbereitung des 10. Parlaments der FDJ im Jahr 1975 und hat das Ziel, Daten zum Stand des gesellschaftlichen Bewußtseins und den Lebensbedingungen der Jugend zusammenzutragen. Basis der Untersuchung ist eine Befragung von 2500 Studenten. Nach einem Überblick über soziale Herkunft und Vorbildung werden Lebenssituation und Lebensziele behandelt. Fragen zur ideologischen Einstellung beziehen sich auf Grundpositionen, Handlungsbereitschaft, die Einstellung zur DDR, zum Sozialismus, zur Sowjetunion, zur sozialistischen Staatengemeinschaft und zur marxistisch-leninistischen Weltanschauung sowie auf das Verhältnis zum Prinzip der Solidarität. Sehr ausführlich geht die Studie auf die Einstellung der Studenten zur FDJ ein. Zum Thema Studium und Studienbedingungen werden neben der berufsorientierten Erziehung und Ausbildung, der Wohnsituation der Studenten und der speziellen Situation der Studentin mit Kind Probleme des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums behandelt. Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Studenten sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen als auch ihrer politisch-ideologischen Voraussetzungen zu einem erfolgreichen Studium befähigt sind; dazu trägt die FDJ in hohem Maße bei. Für nicht ausgeschöpfte Studienpotentiale werden vorwiegend einzelne Studenten selbst verantwortlich gemacht. Gefordert wird eine Konzeption, die den Studienalltag, die Verbindung von organisatorischen, fachlichen, freizeitbezogenen und ideologisch-erzieherischen Momenten optimal regelt. (ICE)
Die vorliegende Teiluntersuchung befaßt sich mit der ideologischen Situation in der DDR, speziell der Studenten, in der zweiten Novemberhälfte 1989, also z.Zt. des Höhepunkts der politischen Wende seit 1988, doch noch vor dem Rücktritt des SED-Politbüros und -Zentralkomitees. Befragt wurden rund 1100 Studenten verschiedener Fachrichtungen und Hochschulen sowie 240 Lehrkräfte. Vergleichsgruppen waren Populationen aus der "Jugend gesamt" und der "DDR gesamt". Die Studenten äußerten ihre Meinung zur Erneuerungschance der DDR-Gesellschaft, zum künftigen politisch-wirtschaftlichen Weg der DDR, zur Vereinigung der DDR mit der BRD, zu Westreisen und Auswanderung, zu ihrem Vertrauen zu Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens der DDR, zu den politischen Parteien und zu Michail Gorbatschow. Weiter äußerten sie sich über ihre Teilnahme an Demonstrationen und Foren und über ihre Mitgliedschaft in der FDJ. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist die Schnellebigkeit der politischen Meinungen zum Zeitpunkt der Erhebung besonders zu berücksichtigen. (pbb)
Der Beitrag will die Kontinuität in der Persönlichkeitsentwicklung zwischen den vorangegangenen Etappen des Bildungswesens und dem gegenwärtigen Lebensabschnitt der Studenten untersuchen. Die hier dargelegten kritischen Befunde sollen dazu beitragen, das Verständnis für die Notwendigkeit der entscheidenden Aufgaben im Hochschulwesen zu unterstützen. Beispielsweise wurde als Aufgabe des Hoch- und Fachschulwesens der DDR formuliert, die Qualität der Erziehung und Ausbildung zu erhöhen, insbesondere bei der Studienvorbereitung, den Studieninhalten sowie beim Übergang von der Hochschule in die Berufspraxis. Die hier vorgelegten Untersuchungen zur politisch-ideologischen Einstellung der Studenten, zu ihrem Leistungsverhalten und zu Problemen des Ausbildungsprozesses belegen, daß die studentische Jugend der DDR den Zielen und Werten der sozialistischen DDR-Gesellschaft entspricht und auch nur auf der Grundlage der neuen gesellschaftlichen Entwicklungsbedingungen beurteilt werden kann. (ICE)
In der Studie wird die ideologische Wirksamkeit von grundlegender theoretischer Schulung und Weiterbildung von Jugendlichen in der FDJ untersucht. Dabei kommt es den Autoren darauf an, "in der schriftlichen Befragung über das Meinungsbild der Jugendlichen auf bestimmte Grundeinstellungen zu schließen, die unter der Thematik des Zirkels eine besondere Entwicklung hätten erfahren müssen". Von den 576 befragten Jugendlichen aus Halle und Leipzig hatten 375 im vorausgehenden Jahr am Zirkel Junger Sozialisten teilgenommen. In der Gruppenexploration, einem Erkundungsgespräch mit 16 "bewährten Propagandisten" wurden Fragen zur Persönlichkeit des Propagandisten und zur Methodik der Zirkeldurchführung thematisiert und Anregungen zur Weiterentwicklung gegeben.(HS)
Die vorliegende Studie referiert die Ergebnisse einer Befragung von Jugendlichen in der DDR (keine Angaben zur Stichprobe und zum Erhebungszeitraum) zu folgenden Themenkomplexen: (1) Entwicklung der politisch-ideologischen Grundeinstellung; (2) Arbeit der FDJ mit der Jugend; (3) Nutzung und Wirkung der Massenmedien bei der Jugend. Der dritte (und umfangreichste) Teil kommt zu folgendem Schluß: "Wir sehen eine Gefahr darin, daß durch Westsendereinflüsse die bürgerliche Ideologie und Lebensweise infiltriert wird bzw. Reste kleinbürgerlichen Denkens verstärkt werden. Dieser Einflußbereich ist eventuell sogar wirksamer als der der unmittelbaren politischen Einflußnahme." (pmb)
Bei dem vorliegenden Papier handelt es sich um Analysen und Empfehlungen, die das Zentralinstitut für Jugendforschung der DDR 1985 zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED zusammengestellt hat. Das Papier umfaßt fünf Themenbereiche, die jeweils unabhängig voneinander behandelt werden: Die Entwicklung der Arbeiterjugend und der Landjugend, Probleme der Effektivierung der Hochschulbildung, das Umweltbewußtsein von Jugendlichen sowie die Gestaltung junger Ehen. Diese Themen werden unter der Perspektive der weiteren Gestaltung der "entwickelten sozialistischen Gesellschaft" behandelt. (pag)
In Fortsetzung der 1970 begonnen Studenten-Intervallstudie hat das Zentralinstitut für Jugendforschung Ende 1976 Hochschulabsolventen verschiedener Fachrichtungen mittels standardisierter Fragebogen befragt. Ziel war, die Persönlichkeitsentwicklung in den ersten zwei Jahren nach Ende des Studiums zu verfolgen und Folgerungen für die Erziehung und Ausbildung an den Hochschulen, für die Gestaltung der Übergangsphase zum Beruf und für die Arbeit der Betriebe zu ziehen. Zugleich ging es um allgemeine Informationen über die Lage der jungen Intelligenz. Berichtet wird im vorliegenden Beitrag über die ideologische Entwicklung der Berufsanfänger, über weltanschauliche Positionen und Faktoren des Vertrauens zur SED, über Einstellungen zu Bildungsweg und Beruf, Fluktuation, soziale Integration in den Betrieb, Urteile über die Ausbildung an den Hochschulen sowie über Einkommen, Freizeit, Gesundheit und allgemeine Arbeits- und Lebensbedingungen der Hochschulabsolventen. (pka)