All different, all equal?
In: Junge Erwachsene in Europa, S. 201-233
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In: Junge Erwachsene in Europa, S. 201-233
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 14, Heft 53, S. 87-102
ISSN: 0721-8834
Der Uebergang von der Schule in den Beruf ist fuer Maedchen und Jungen der wesentliche Schritt in Richtung auf gesellschaftliche Teilhabe, auf die Erwachsenenrolle. In den sogenannten modernisierten Gesellschaften bedeutet dies immer auch Identitaetsbildung, da (Erwerbs-)arbeit nicht nur materielle, sondern wesentlich auch subjektive - kommunikative und sinnbezogene - Funktionen erfuellt. Dass es Maedchen dabei "schwerer" haben als Jungen, ist nach Meinung der Autoren zwar allgemein anerkannt, doch gibt es keine sozialpolitischen und -paedagogischen Instrumente, die der Komplexitaet geschlechtsspezifischer Ungleichheit als Geschlechterhierarchie angemessen waeren. Deshalb plaedieren Barbara Stauber und Andreas Walther bei den Normalitaetsstandards und Anforderungen im Uebergang von der Schule in den Beruf fuer eine geschlechterdifferenzierte Sichtweise als erkenntnis- und praxisleitende Perspektive. (DJI/Sd).
In: Participation in transition. Motivation of young adults in Europe for learning and working., S. 65-81
Der Beitrag beschreibt den Forschungsprozess und das methodische Instrumentarium des YOYO-Projekts der EU, das die Statuspassagen von Jugendlichen von der Schule in den Beruf und die damit verbundenen Risiken und Schwierigkeiten in neun Ländern der EU vergleichend untersucht hat. Eingegangen wird zunächst auf die Frage, wie die Zusammenhänge zwischen Sozialstruktur und Individuum (structure and agency) empirisch erfasst werden können und welche Instrumente erforderlich sind, um hier die eher psychologischen Komponenten Motivation, Leistungs- und Teilnahmebereitschaft von Jugendlichen an fördernden Maßnahmen in den Bezugsrahmen von "structure und agency" zu integrieren. Die anfallenden methodologischen Probleme erfordern einen Mehrebenenansatz und biographischen Methoden, um die Verläufe (Trajektorien) der Transitionen adäquat zu rekonstruieren. Es werden drei Substudien knapp vorgestellt, die mit verschienen methodischen Ansätzen (Fallstudie, biographische Methode, Policy-Ansatz) der Komplexität des Themas gerecht zu werden versuchen. (ICA). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2004.
In: Participation in transition: motivation of young adults in Europe for learning and working, S. 65-81
In: Life course research and social policies Volume 16
1. Doing Transitions: A New Research Perspective (Andreas Walther, Barbara Stauber and Richard A. Settersten, Jr.) -- 2. The Trajectories of a Life (Ted Schatzki) -- Part 1. Institutions and Organisations -- 3. Welfare States as Transition Regimes: Reconstruction from International Comparisons of Young People's Transitions to Work (Andreas Walther) -- 4. Young People's Use and Construction of Institutional Support in Transitions from School to Work (Heidi Hirschfeld and Bianca Lenz) -- 5. Young Adults' Exclusive Educational Careers in the Transition to Higher Education or Employment: Key Findings of a Qualitative Longitudinal Study (Heinz-Hermann Krüger) -- 6. Organizations as Collective Subjects in the Formation of Transitions Over the Life Course (Eva Heinrich, Nils Klevermann and Bernhard Schmidt-Hertha) -- 7. Aging Transitions at Work: The Embodied Experience of Becoming Older (Kathleen Riach) -- Part 2: Times and Normativities of Transitions -- 8. Relative Time and Life Course Research (Nuria Sanchez Mira and Laura Bernardi) -- 9. Biographical Articulation in Transition (Noreen Eberle, Jessica Lütgens, Andrea Pohling, Tina Spies and Petra Bauer) -- 10. Beyond the Mundane: "Everything but Ordinary"? Reflections on Extra-/Ordinariness in Life Course Transitions (Anna Wanka and Julia Prescher) -- 11. Becoming '(Ab-)Normal': Normality, Deviance, and Doing Life Course Transitions (Tobias Boll) -- Part 3. Materialities and Transitions -- 12. The Multidimensionality of Materiality: Bodies, Space, and Things in Transitions (Deborah Nägler and Anna Wanka) -- 13. Bodies in Transition: Gendered and Medicalized Discourses in Pregnancy Advice Literature (Janne Krumbügel) -- 14. How Spatial Sensitivity Enriches Understanding Transitions in Childhood and Later Life (Tabea Freutel-Funke & Helena Müller) -- 15. The Significance of Relationality in Doing Transitions (Richard A. Settersten, Jr., Barbara Stauber, and Andreas Walther).
In: Life Course Research and Social Policies
This open access book provides a unique research perspective on life course transitions. Here, transitions are understood as social processes and practices. Leveraging the recent "practice turn" in the social sciences, the contributors analyze how life course transitions are "done." This book introduces the concept of "doing transitions" and its implications for theories and methods. It presents fresh empirical research on "doing transitions" in different life phases (e.g., childhood, young adulthood, later life) and life domains (e.g., education, work, family, health, migration). It also emphasizes themes related to institutions and organizations, time and normativity, materialities (such as bodies, spaces, and artifacts), and the reproduction of social inequalities in education and welfare. In coupling this new perspective with empirical illustrations, this book is an indispensable resource for scholars from demography, sociology, psychology, social work and other scientific fields, as well as for students, counselors and practitioners, and policymakers.
In: Übergangs- und Bewältigungsforschung - Studien zu Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung
Die Rede von der Entstandardisierung und Individualisierung der Übergänge in die Arbeit ist längst ein Gemeinplatz. Welche Konsequenzen sind aber aus der Tatsache zu ziehen, dass junge Frauen und Männer ihre Berufs- und Lebensentscheidungen zunehmend alleine treffen und Strategien zur Bewältigung von Anforderungen zunehmend individualisiert entwickeln (müssen)? Der Band bietet einen theoretischen und methodologischen Zugang zu entstandardisierten Übergängen, der soziologische, sozialpolitische und sozialpädagogische Perspektiven integriert. Der Anspruch subjektorientierter Übergangsforschung ist es, die Entscheidungen junger Frauen und Männer nachzuvollziehen und den biografischen Sinn ihrer Strategien im Kontext institutioneller Bedingungen zu verstehen. Die Berechtigung dieser Perspektive zeigt sich an empirischen Befunden aus europäischen Vergleichsstudien, die einen international vergleichenden Blick erlauben auf das deutsche Übergangssystem und die biographischen Spielräume, die es eröffnet oder verschließt. Dabei werden alternative Formen der Gestaltung von biografischen Übergängen sichtbar. Deren Kenntnis ist für eine kritische Sozialforschung notwendig, die sich mit den Übergängen (nicht nur) junger Erwachsener beschäftigt, aber auch für Praktikerinnen und Praktiker, die Interesse an der Reflexion der Rahmenbedingungen und Normalitätsannahmen ihrer Arbeit haben.
In: Jugend als Akteurin sozialen Wandels: veränderte Übergangsverläufe, strukturelle Barrieren und Bewältigungsstrategien, S. 21-48
Dieser Beitrag zielt auf eine grundsätzliche Klärung des Handlungsbegriffs in seinem Verhältnis zu sozialem Wandel. Ausgehend von einem Aufriss jugendtheoretischer Positionen und Traditionen zu sozialem Handeln von Jugendlichen entwickeln die Autoren ihren Ansatz, Handeln und Handlungsfähigkeit in ein lebenslauftheoretisch informiertes Verständnis von sozialem Wandel einzubetten. Aus diesem Ansatz heraus wird eine handlungstheoretische Perspektive entfaltet, die biografische Übergänge in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt und die Dimensionen der Intentionalität, der Temporalität, der Reflexivität sowie der Macht- und Ressourcengebundenheit als Faktoren der Kontextualisierung und Strukturierung von Handeln und Handlungsfähigkeit herausgearbeitet. Abschließend formulieren die Verfasser Forschungsfragen und Anforderungen an eine handlungstheoretische Jugendforschung. (ICE2)
In: Jugend als Akteurin sozialen Wandels: veränderte Übergangsverläufe, strukturelle Barrieren und Bewältigungsstrategien, S. 7-19
Der vorliegende Band zu Jugend als Akteurin sozialen Wandels verknüpft die Untersuchung von Handlungsstrategien, Bewältigungsversuchen und Lebensstilen mit der Analyse struktureller Barrieren und Voraussetzungen. Er ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts "Youth - Actor of Social Chance" (UP2YOUTH), das auf die Klärung des Verhältnisses zwischen dem Handeln junger Frauen und Männern und Prozessen sozialen Wandels orientiert war. Als Basis des Ländervergleichs diente ein Modell des Übergangs von Schule in Arbeit, das vier Übergangsregimes unterschied: das universalistische Übergangsregime, den liberalen Regimetyp, das erwerbsarbeitszentrierte Übergangsregime und das unterinstitutionalisierte Übergangsregime. Die einzelnen Beiträge des Sammelbandes, den dieser Aufsatz einleitet, werden abschließend im Einzelnen vorgestellt. (ICE2)
In: Jugend als Akteurin sozialen Wandels. Veränderte Übergangsverläufe, strukturelle Barrieren und Bewältigungsstrategien., S. 7-19
Der vorliegende Band zu Jugend als Akteurin sozialen Wandels verknüpft die Untersuchung von Handlungsstrategien, Bewältigungsversuchen und Lebensstilen mit der Analyse struktureller Barrieren und Voraussetzungen. Er ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts "Youth - Actor of Social Chance" (UP2YOUTH), das auf die Klärung des Verhältnisses zwischen dem Handeln junger Frauen und Männern und Prozessen sozialen Wandels orientiert war. Als Basis des Ländervergleichs diente ein Modell des Übergangs von Schule in Arbeit, das vier Übergangsregimes unterschied: das universalistische Übergangsregime, den liberalen Regimetyp, das erwerbsarbeitszentrierte Übergangsregime und das unterinstitutionalisierte Übergangsregime. Die einzelnen Beiträge des Sammelbandes, den dieser Aufsatz einleitet, werden abschließend im Einzelnen vorgestellt. (ICE2).
In: Jugend als Akteurin sozialen Wandels. Veränderte Übergangsverläufe, strukturelle Barrieren und Bewältigungsstrategien., S. 21-48
Dieser Beitrag zielt auf eine grundsätzliche Klärung des Handlungsbegriffs in seinem Verhältnis zu sozialem Wandel. Ausgehend von einem Aufriss jugendtheoretischer Positionen und Traditionen zu sozialem Handeln von Jugendlichen entwickeln die Autoren ihren Ansatz, Handeln und Handlungsfähigkeit in ein lebenslauftheoretisch informiertes Verständnis von sozialem Wandel einzubetten. Aus diesem Ansatz heraus wird eine handlungstheoretische Perspektive entfaltet, die biografische Übergänge in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt und die Dimensionen der Intentionalität, der Temporalität, der Reflexivität sowie der Macht- und Ressourcengebundenheit als Faktoren der Kontextualisierung und Strukturierung von Handeln und Handlungsfähigkeit herausgearbeitet. Abschließend formulieren die Verfasser Forschungsfragen und Anforderungen an eine handlungstheoretische Jugendforschung. (ICE2).
This working paper presents the results of the European research project "UP2YOUTH – Youth as actor of social change?". UP2YOUTH was funded within the European Union's 6th framework programme as a thematic network from 2006 to 2009. The network consisted of 18 research institutes from 15 EU countries. Key elements are reviews of national and international research in the three themes; and workshops with policy makers, practitioners and researchers to validate intermediate findings. UP2YOUTH has analysed how young people contribute to social change by their actions and how policies can empower the agency of young people. The focus was on young parenthood, transitions to work of migrant or ethnic minority youth and youth participation. (DIPF/author) ; In diesem Arbeitspapier werden Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts "UP2YOUTH - Jugend als Akteur sozialen Wandels?" vorgestellt. Das Projekt wurde im Rahmen des 6. Rahmenforschungsprogramms der EU von 2006 bis 2009 als thematisches Netzwerk mit 18 Partnerteams aus 15 Ländern gefördert und vom Institut für Regionale Innovation und Sozialforschung in Tübingen koordiniert. Die zentrale Fragestellung von UP2YOUTH bestand in der Klärung des Verhältnisses zwischen dem Handeln bzw. der Handlungsfähigkeit junger Frauen und Männer und Prozessen sozialen Wandels. Das heißt, es wurde sowohl danach gefragt, inwieweit sozialer Wandel die Handlungsfähigkeit Jugendlicher und junger Erwachsener beeinflusst, als auch danach, inwieweit ihr Handeln sozialen Wandel strukturiert. Dazu wurde in drei thematischen Arbeitsgruppen vorliegende internationale Forschungsliteratur analysiert und Arbeitstagungen mit ExpertInnen aus Forschung, Politik und Praxis durchgeführt. Die Themen der Arbeitsgruppen waren: Handlungsorientierungen und –strategien junger Frauen und Männer beim Übergang in die Elternschaft; Ethnisch bezogene Dominanz- und Diskriminierungsverhältnisse in den Übergängen Jugendlicher und junger Erwachsener vom Bildungs- ins Erwerbssystem; Die Veränderungen des politischen Interesses und des soziokulturellen Engagements junger Frauen und Männer. (DIPF/Autor)
BASE
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 4, Heft 4, S. 559-562
ISSN: 2193-9713