Kreditrisiko und Gemeinden: Relevanz und Differenzierung gemeindlicher Bonität
In: Schriftenreihe Finanzmanagement 33
131 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriftenreihe Finanzmanagement 33
In: Innovative Verwaltung: die Fachzeitschrift für erfolgreiches Verwaltungsmanagement, Band 27, Heft 10, S. 23-23
ISSN: 2192-9068
In: Sport
Inhaltsangabe:Problemstellung: Erste Szene: Ein Zuschauer steht auf der Tribüne eines Fußballstadions. Fünf Minuten vor Spielbeginn füllen sich nur langsam die Zuschauerränge, denn bei solch schlechtem Wetter haben viele entschieden, vom Fernseher aus das Spiel zu verfolgen. Es regnet, der Wind fegt über die Köpfe der vereinzelten Zuschauer hinweg und Linderung verspricht nur die Halbzeitpause, in der sich die meisten am überdachten Bratwurststand tummeln. Eines ist klar: Nach Spielende wird er, so schnell es geht, nach Hause flüchten, um dort im Kreise seiner Familie den Rest des Tages zu genießen. Nächste Woche bin ich hoffentlich nicht krank, denkt er. Szenenwechsel: Der Protagonist aus der ersten Szene sitzt auf einer überdachten und beheizten Tribüne. Der Regen prasselt auf das Tribünendach. Das Spiel beginnt zwar erst in einer Stunde, jedoch wollten seine Söhne unbedingt früher zu dem Spiel, da heute - wie immer - ein Actionpark im Stadionbereich aufgebaut ist, in dem sie Stunden verbringen könnten. Vor einigen Minuten hat er seinen Nachbarn getroffen, dessen Unternehmen hier eine VIP-Loge gemietet hat. Eigentlich interessiert sich der gar nicht für Sport, aber er sagt, er könne dort gut Kontakte zu anderen Unternehmen knüpfen, und außerdem sind die VIP-Logen einfach grandios. Man komme sich wirklich wichtig vor, sagt er augenzwinkernd. Neben ihm sitzt seine Frau, und beide verfolgen nun gespannt das Gewinnspiel im Rahmenprogramm, an dem sie teilgenommen haben. Sie freut sich schon auf das versprochene Essen mit ihrer Familie nach dem Spiel, zu dem sie sich nicht einmal aus der Arena bewegen müssen, da es hier ein Restaurant gibt. Beide Szenen sind fiktiv und zugespitzt, spiegeln jedoch den Kern meiner Betrachtungen wider. Veranstaltungsorte sind hochprofessionalisierte Dienstleistungsbereiche geworden, die nicht mehr allein nur den hartgesottenen Sportfan ansprechen. Arenen und Stadien sind Erlebniswelten für viele unterschiedliche Besuchergruppen geworden, die aus verschiedensten Gründen zu Sportveranstaltungen gehen. Diese Form der Vermarktung heißt "Erlebnismarketing" und vermittelt viele über den Sport hinausgehende Funktionen. Der Anbieter (Stadion- oder Hallenbetreiber, Vermarktungsgesellschaft, usw.) verfolgt mit dem Erlebnismarketing primär den Zweck, seinen Umsatz zu steigern, indem er seine Kapazitäten durch ein attraktives Angebot optimal auslastet. Aus seiner Perspektive muss also eine Möglichkeit gefunden werden, ein Vermarktungskonzept aufzustellen, das diesen Ansprüchen gerecht wird. Die Instrumente dafür stellt das Marketing von Erlebnissen bereit, das den Besucher auf individuelle Weise durch Erlebnisse zu fesseln versucht und somit eine moderne Art der Kundenbindung vollzieht. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Begriff 'Erlebnismarketing im Sport' präzisiert, so dass mittels verschiedener Beschreibungsmodelle die Frage erörtert wird, wie Erlebnisse vermarktet bzw. sogar kreiert werden können, um sie kommerziell zu nutzen. Vorbilder für diese Form der Vermarktung sind in den USA zu finden, wo diese Entwicklung bereits schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten zu beobachten ist. Für die Bundesrepublik Deutschland bekommt das Erlebnismarketing insbesondere aus Refinanzierungsgründen zunehmende Bedeutung. Als deutlichstes Beispiel hierfür ist die Bauentwicklung in der Stadienlandschaft im Fußball anzuführen. Mit Beginn der Bewerbung des DFB für die WM 2006 und spätestens seit dem Zuschlag für diese haben darüber hinaus qualitative Vermarktungsfragen verstärkt an Bedeutung gewonnen. Die Unterstützung der empirischen Untersuchung durch das DFB-WM-Büro 2006 dokumentiert dieses zunehmende Interesse deutlich. Aufgrund dieser Entwicklung sind verstärkt Beispiele aus dem Fußballbereich gewählt worden. Gleichwohl liegt keine ausschließliche Fußballdissertation vor, sondern das resultierende Erlebnismarketingkonzept lässt sich in andere Sportbereiche überführen, da die Ansätze und Mechanismen zur Steuerung von Besuchererlebnissen bei Sportveranstaltungen trotz der graduellen Unterschiede viele Gemeinsamkeiten und Parallelen aufweisen. Inhaltsverzeichnis: Thematischer Einstieg1 Teil 1Die Theorie des Erlebnismarketings3 IErlebnisse und künstliche Erlebniswelten3 1.Einführung und Abgrenzung3 1.1Einleitung3 1.2Forschungsleitende Fragestellungen5 1.3Betrachtungsebenen7 1.3.1Die ökonomische Perspektive7 1.3.2Die psychologische Perspektive8 1.3.3Die soziologische Perspektive9 1.4Untersuchungsansatz und Methodik9 1.5Quellenbetrachtung11 1.6Perspektiven des Erlebnisbegriffs12 2.Das Produkt 'Sport'14 2.1Charakteristika des Produkts 'Sport'14 2.2Determinanten der Nachfrage nach sportlichen Wettkämpfen16 2.3Der Erlebnismarketing-Management-Prozess17 2.4Ziele des Erlebnismarketings20 3.Kommerzielle Erlebniswelten22 3.1Die Emotionalisierung von Sportveranstaltungen23 3.2Erlebnisrationalität und -bildung bei Sportveranstaltungsbesuchern25 3.3Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Erlebnisorientierung27 3.4Künstliche und kommerzielle Erlebniswelten29 3.4.1Die Konsumentenperspektive29 3.4.2Die Anbieterperspektive31 3.4.3Konfliktpotenzial31 4.Zusammenfassung34 IIVon der Dienstleistungsvermarktung zum Erlebnismarketing35 1.Ökonomische Perspektiven des Erlebnismarketings35 2.Erlebnisse als Produkt38 2.1Abgrenzung von anderen wirtschaftlichen Angeboten40 2.2Von der Dienstleistungsproduktion zur Schaffung von Erlebnissen43 2.3Dienstleistungen als notwendige Bedingung von Erlebnissen45 3.Events, Ligabetrieb und Markenpolitik im Erlebnismarketing46 3.1Abgrenzung von Erlebnis- und Eventmarketing46 3.2SWOT-Analyse des Erlebnismarketings im Ligabetrieb50 3.3Erlebnismarketing als Beitrag zum Markenaufbau52 4.Zusammenfassung56 IIIDie Inszenierung von Sportveranstaltungen als Management der Besuchererlebnisse57 1.Die strategische Dramaturgie57 2.Aufbau von Erlebnisnetzwerken61 2.1Themenmanagement62 2.1.1Komposition62 2.1.2Prinzipien63 2.1.3Erlebnisgestaltung65 2.2Die Erlebnisprogrammpolitik66 3.Sportveranstaltungen als Erlebniswelten67 3.1Kontrastweltcharakter68 3.2Erlebnisketten68 3.3Attraktionen69 3.4Dienstleistungsqualität69 3.5Einzigartigartigkeit71 4.Besuchergruppenbezogenes Erlebnismanagement71 4.1Die Rolle des Besuchers71 4.2Die Besuchermotive als Ansatz zu einem diversifizierten Erlebnisangebot72 4.2.1Motivdimensionen der Besucher73 4.2.2Status und Selbstkategorisierung in Gruppenkontexten74 4.2.3Motivationstheoretische Ansätze als Besucher-Erklärungsmodelle76 4.2.4Strategische Ansätze hinsichtlich unterschiedlicher Besuchergruppen79 5.Controllingansätze im Erlebnismarketing83 6.Zusammenfassung85 IVDie operative Planung im Management von Erlebnisnetzwerken86 1.Erinnerungsmanagement86 2.Erlebnisprozesspolitik87 2.1Prozessmanagement87 2.2Zeitstrategien89 2.3Erlebnispfadmanagement90 3.Sensualisierungspolitik als Marketing für die Sinne92 3.1Sensuales Marketing als Erlebnisinstrument92 3.2Das Management olfaktorischer Reize93 3.2.1Physiologische Zusammenhänge93 3.2.2Dimensionen emotionaler Reaktionen94 3.2.3Ökonomische Implikationen96 3.3Das Management visueller Reize97 3.3.1Zum Zusammenhang von visuellen Reizen und Erlebnisvermittlung97 3.3.2Gestaltungsmöglichkeiten98 3.4Management auditiver Reize100 3.5Management gustatorischer Reize101 3.6Management taktiler Reize102 4.Kommunikationspolitik103 4.1Die veranstaltungsexterne Kommunikationspolitik103 4.1.1Aufgaben und Ziele103 4.1.2Die Medien105 4.2Die veranstaltungsinterne Kommunikationspolitik106 4.2.1Die Vernetzung von Sportgeschehen und Besucherbedürfnissen107 4.2.2Die Besucher-Besucher-Kommunikation108 5.Besucherorientiertes Personalmanagement109 6.Ausstattungspolitik111 7.Zusammenfassung116 Teil 2Empirischer Teil117 IMethodik und Design der Untersuchung117 1.Zur Methode von Delphi-Befragungen117 2.Diskussion methodischer Ansätze119 3.Design der Untersuchung120 3.1Zahl der Befragungsrunden121 3.2Anonymität der Experten122 3.3Pre-Delphi-Survey (PDS) und Expertenpanel123 3.4Umfang der Expertengruppe124 3.5Panelmortalität125 3.6Feedback und Monitoring126 3.7Fragebogen-Design126 3.8Auswertung130 IIUntersuchungsergebnisse132 1.Deskriptive Auswertung132 1.1Besuchermotive aus Expertensicht132 1.2Begründungsdimensionen für die 'Eventisierung' des Ligabetriebs136 1.3Die instrumentelle Steuerung der Besuchererlebnisse139 1.4Probleme der Erlebnisvermarktung des Ligabetriebs142 1.5Vergleich ausgewählter Sportarten bezüglich des Erlebnismarketings145 1.6Trends im Erlebnismarketing149 2.Self-rating152 3.Varianzanalyse des Antwortverhaltens153 3.1Testalternativen153 3.2Merkmalsausprägungen154 3.3Zusammenfassung157 3.4Zusammenfassung158 Fazit und Ausblick162 Literaturverzeichnis166 Stichwortverzeichnis173 Anhang174 1.Der Untersuchungssteckbrief174 2.Fragebogen175 3.Begründete Abweichungen von der Quartilsspanne181 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis
In: Heidelberger Jahrbücher; Weltbilder, S. 97-110
In: Sales-Business: das Entscheidermagazin für Vertrieb und Marketing, Band 12, Heft 11, S. 44-45
ISSN: 2192-8320
In: Schriften zum öffentlichen Recht 890
In: Schriften zum öffentlichen Recht Band 890
Der Autor unterzieht in der vorliegenden Arbeit den besonderen Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG sowohl in seiner Bedeutung als Grundrecht für den Einzelnen als auch hinsichtlich seines Gehalts als Staatsauftrag zur Sozialgestaltung einer grundlegenden Untersuchung. -- Dazu zeigt Stefan Straßmair zunächst das Verhältnis des Verfassungssatzes zu den einfachgesetzlichen Regelungen des Sozialrechts auf; insbesondere werden Entwicklung und Problematik des Rehabilitationsrechts bis zu seiner Zusammenfassung in dem neuen SGB IX im Juli 2001 dargestellt. Der verfassungsrechtliche Schwerpunkt der Arbeit liegt darauf, anhand der neueren Grundrechtsdogmatik einen Lösungsvorschlag für die Herleitung subjektiver Rechtspositionen aus dem neuen Gleichheitssatz zu entwickeln. Daneben wird auf die objektiv-rechtliche Bedeutung des Benachteiligungsverbots im Wertsystem des Grundgesetzes eingegangen. Schließlich bilden auch sogenannten Antidiskriminierungsgesetze zugunsten von Menschen mit Behinderungen in Europa und den USA einen Gegenstand der Arbeit. In diesem Zusammenhang wird sowohl auf gesetzgeberische Maßnahmen im Recht der Europäischen Union als auch auf die Hintergründe des im Mai 2002 in Kraft getretenen deutschen Gleichstellungsgesetzes eingegangen.
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 11
The liberalization of capital accounts and the integration of financial markets in recent years have helped to spur growth in many emerging markets and have allowed global investors to diversify risks internationally. Furthermore, increased capita! mobility has helped to tame governments in their fiscal and monetary policies. Nevertheless, the Asian currency and financial crisis and its aftermath have revealed structural problems on the national as well as on the international level and have imposed significant costs on emerging markets as well as on the world economy. • Triggered by these developments, a broad international consensus has emerged to support reforms to strengthen the international financial system. The aim of these reforms will be to create an international financial system that captures the benefits of open and integrated financial markets, and at the same time minimizes the risk of financial crises to emerge and spread to other countries. While the former refers to the need for greater transparency, accountability and prudential regulation, the latter is concerned with the improvement of existing and the creation of new mechanisms for the prevention and resolution of financial crises. International institutions such as the IMF can contribute to the stability of the international financial system. A prominent proposal initially raised by the Clinton administration in fall 1998 designs the creation of a new crisis facility of the IMF to prevent contagion in financial markets. On its recent meeting of April 23, the IMF's Executive Board agreed to provide Contingent Credit Lines for its member countries. The goal of such a facility is to provide preventive credit lines to countries whose economies are fundamentally sound, but which are threatened by financial market contagion and which may lose access to capital markets. In the absence of contagion, these countries should therefore be able to rely on a sustained flow of capital from abroad. The new facility gives rise to a number of questions. First, the distinction between countries in need of ex ante policy adjustments and countries that follow sound economic policies, i.e., the eligibility for the new facility, must be resolved in advance. Second, projections about the likely financial requirements of such a facility and the consequences for the Fund's liquidity position are needed. Another issue relates to the question whether and how private and bilateral creditors should be involved in this new facility. Finally, there is a need for clear guidelines about the terms and conditions that would apply to this new facility. However, as shown in the paper, it will prove difficult to fulfill these criteria and to avoid additional problems related to a precautionary credit line. Based on this skeptical judgment, the paper explores a number of alternative means to foster the stability of the international financial system through a better involvement of private sector creditors. This could be achieved through the introduction of option-type mechanisms that would allow debtors to trigger liquidity support in the case of a crisis. A more radical approach would involve limits to creditors in cases when they would like to reduce their short-term exposure. Another avenue would comprise a reorganization of private claims, either by modifying bond contracts or by adapting bankruptcy procedures. The main task for policy makers, however, remains to increase transparency and improve supervision in financial markets and to pursue sound economic policies.
BASE
In: Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Band 11
Die Entwicklung der schweizerischen Volkswirtschaft ist stark von der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte geprägt. Strukturelle Veränderungen im Migrationsangebot und in der Migrationsnachfrage haben dazu geführt, daß die schweizerische Migrationspolitik vor großen Herausforderungen steht. Die Analyse der Arbeitsmarktperformance, d.h. der Vergleich der Beschäftigungs- und Einkommenssituation von In- und Ausländern, ermöglicht eine umfassende Evaluation dieses Zusammenhangs. Die Analyse der Arbeitsmarktperformance erfolgt über lineare sowie Probit Regressionen im Rahmen einer Querschnittsanalyse. Basierend auf den Erkenntnissen dieser Überlegungen werden Vorschläge zur Neuorientierung der schweizerischen Migrationspolitik abgeleitet.
In: Innovation: the European journal of social science research, Band 10, Heft 1, S. 37-60
ISSN: 1469-8412
In: Harvard international law journal, Band 15, S. 1-70
ISSN: 0017-8063
In: American journal of international law: AJIL, Band 66, Heft 5, S. 199-205
ISSN: 2161-7953
In: Kultura i społeczeństwo: kwartalnik, Band 3, Heft 4, S. 14-30
ISSN: 0023-5172