Knowing Machines. Essays on Technical Change
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 2, S. 367-368
ISSN: 0023-2653
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 2, S. 367-368
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 47, Heft 3, S. 535-549
ISSN: 0023-2653
"Soziales Leben hat in Organisationen mit komplexen Problemen zu tun. Insbesondere das mikropolitische Ränkespiel der unterschiedlichen Teilnehmer mit verschiedenen ausgeprägten Interessenlagen macht die Komplexität der zu kommunizierenden Inhalte deutlich. Ein Medium allein, welches zudem Informationen über soziale Beziehungen nur in unzureichender Form transportieren kann, erscheint kaum in der Lage, alle relevanten Kommunikationsbezüge zu tragen. Es kommt daher zur sozialen Integration von Kommunikationsmedien, bei der verschiedene Medien von den Mitgliedern der Organisation sinnhaft in Bezug zum jeweils zu lösenden Problem kombiniert werden. Dabei steht nicht nur die aktuelle Problemlösung im Vordergrund; genauso spielen die längerfristigen Beziehungen der Akteure eine Rolle. Betrachtet man diese Befunde vor dem Hintergrund der Diskussion um virtuelle Unternehmen, dann scheinen für diese Organisationsformen nur geringe Durchsetzungschancen zu bestehen." (Autorenreferat)
In: Netzwerkforschung
Das Buch bietet einen weitreichenden Überblick über Forschungs- und Theoriebereiche in der Netzwerkforschung. Neben einem einführenden Teil zur Geschichte der Netzwerkforschung, zum Selbstverständnis und zu den wichtigsten theoretischen Grundlagen werden Methoden der Netzwerkforschung behandelt. Das wachsende Paradigma wird in immer mehr wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Disziplinen als erkenntnisleitendes Prinzip und als Methode eingesetzt. Ein Überblick über viele dieser Felder bildet einen weiteren Schwerpunkt. Das Buch wird ergänzt durch einen Serviceteil, in dem Lehrbücher vorgestellt werden. Das Handbuch wendet sich damit sowohl an Neueinsteiger in die Thematik als auch an Experten. Am Buch sind die wesentlichen Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Netzwerkforschung beteiligt.
In: Netzwerkforschung
In: Netzwerkforschung
Die auf Kommunikationstechnologien aufbauenden sozialen Interaktionen machen einen immer bedeutsameren Teil unserer Gesellschaft aus. Genau wie die Schrift, der Buchdruck oder das Fernsehen sorgen neue Kommunikationstechnologien wie das Mobiltelefon oder das Internet dafür, dass sich neue kulturelle Formen und neue Muster des sozialen Umgangs ausbilden. Wenn Kommunikation sich in den Medien neu ordnet, entwickeln sich hierauf bezogen auch die sozialen Formen des Umgangs miteinander und in der Folge auch die darüber sich konstituierenden/diese nutzenden sozialen Netzwerke.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 77-94
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 77-94
ISSN: 0023-2653
Markenpräferenzen in einem homogenen studentischen Milieu werden als Beispiel für den sozialen Einfluss auf Meinungen analysiert. Als Untersuchungseinheit wird nicht die einzelne Person angesehen, sondern Personen, die sich zum gemeinsamen Essen an einem Tisch versammelt haben. Im Gegensatz zu klassischen Befragungen, bei denen die Meinungen der Befragten unabhängig von anderen sein sollen, geht es beim hier verwendeten Untersuchungsdesign darum, den Einfluss dieses Mikronetzwerks auf die Äußerungen explizit zu messen. Die Messung erfolgt mit Hilfe einer Simulation. Dabei werden, ähnlich des bekannten Bootstrapping-Verfahrens, die befragten Personen zufällig der empirisch vorgefundenen Konstellation der Tische zugewürfelt und die Übereinstimmung der Präferenzen unter diesen Bedingungen gemessen. Durch ein Konstanthalten der soziodemographischen Variablen kann zudem der Einfluss des Mikronetzwerkes abgegrenzt werden. Die Bedeutung des Netzwerkes bleibt auch bei einer Kontrolle der klassischen soziodemographischen Variablen wie Geschlecht, Alter oder des Studiengangs erhalten. Das im Beitrag vorgestellte "Tischmodell" lässt sich auf viele Fragestellungen anwenden.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 66, Heft 1, S. 77-94
ISSN: 1861-891X
In: Medienwandel als Wandel von Interaktionsformen, S. 231-255
In: Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie: ein neues Paradigma in den Sozialwissenschaften, S. 261-272
"Zentralitätsanalysen führen in der Praxis gelegentlich zu erheblichen Plausibilitätsproblemen. Dies gilt insbesondere für das Betweenness-Konzept. Empirisch lässt sich zeigen, dass Plausibilitätsverluste oftmals mit Inkonsistenzen zwischen den Resultaten verschiedener Zentralitätsmaße wie Degree, Closeness und Betweenness einhergehen. Der Beitrag zeigt, dass Statusinkonsistenzen auf die mangelnde Berücksichtigung von Netzwerkstruktur in Standardzentralitätsmaßen der Netzwerkanalyse zurückgeführt werden können. Für solche strukturinduzierten Verzerrungen von Zentralitätswerten wird der Begriff der Zentralitätsanomalie eingeführt. Das Paper stellt ein Metamodell von Zentralität vor, das Zentralitätsanomalien durch Verwendung eines 'engeren', an der Community-Struktur sozialer Netzwerke orientierten Netzwerkbegriffs zu vermeiden sucht." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Methoden und Instrumente der Sozialwissenschaften 2006/1, S. 11-30
'Bei der Analyse von Beziehungsnetzen ergibt sich das Problem, dass sich Netzwerke über einen längeren Zeitraum entwickeln, es aber an Methoden fehlt, diese zeitliche Entwicklung darzustellen und zu analysieren. Dieses Problem wird in letzter Zeit vermehrt beforscht. Gerade bei der Netzwerkanalyse von Beziehungsstrukturen, die im Internet mittels schriftlicher asynchroner Kommunikation entstehen, spielt der Verlaufsaspekt eine besondere Rolle. Unsere bisher analysierten Daten der Kommunikationsbeziehungen in Mailinglisten umfassten Zeiträume zwischen etwa zwei und acht Jahren. Nun haben wir eine neue Methode zur Verlaufsanalyse entwickelt, und am Beispiel von einigen Mailinglisten, für die wir Daten über mehrere Jahre besitzen, getestet. Die von uns verwendete Methode haben wir 'Moving Structure' im Anschluss an den, aus der statistischen Verlaufsanalyse bekannten 'Moving Average' genannt. Dabei ist es möglich, mittels der positionalen Analyse von sich überschneidenden Zeiträumen (die bei unseren bisherigen Analysen zwischen drei und zwölf Monaten betragen haben), die Entwicklung der Struktur dynamisch nachzuzeichnen. Eine Grundstruktur, welche sich in Mailinglisten immer wieder zeigt, ist eine Zentrum-Peripherie-Struktur. Ein Zentrum ist Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Kommunikation in diesen virtuellen Sozialräumen. Mit Hilfe unserer Analysemethode lässt sich nun die Stabilität der einzelnen Positionen bestimmen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zentrum und dessen Dynamik. Es zeigt sich, dass es einen Austausch von Akteuren zwischen Zentrum und Peripherie gibt. Das Zentrum als Position erweist sich hingegen als stabil.' (Autorenreferat)
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 4, S. 127
ISSN: 0863-4564