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Im Rahmen einer alternativen sozialistischen Politik bzw. eines reformpolitischen Konzepts der PDS werden die Zusammenhänge aufgezeigt, in denen es Nachhaltigkeit zu integrieren gilt: Ökologische Entwicklung, Wirtschaftsentwicklung, (marktwirtschaftliche und gesellschaftliche) Regulierung, Globalisierung, Wissenschaft und Technik. Dabei nehmen die "widerspruchsvollen Beziehungen von ökologischer Nachhaltigkeit und Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit und für eine Vollbeschäftigung neuer Art eine Schlüsselrolle" ein. Der gegenwärtig dominierende Neoliberalismus wird kritisch hinterfragt. Demgegenüber geht "die PDS davon aus, daß Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit einen Paradigmenwechsel in der Wirtschafts- und Technikentwicklung verlangen". (prf)

Der Verfasser führt das gegenwärtige Phänomen der Massenarbeitslosigkeit auf eine tiefe Krise des gesamtgesellschaftlichen Systems, das auf der Verwertung von Kapital beruht, zurück. Im ersten Teil seines Beitrages diskutiert er Widersprüchlichkeiten und Komplexität der kapitalistischen Reproduktionsprozesse. In diesem Zusammenhang wendet er sich insbesondere der Debatte um die Senkung der Lohnkosten und Sozialleistungen zu und zeigt die Grundstrukturen der Argumentationslinien der Arbeitgeber und Bundesregierung auf der einen Seite, sowie die Unterschiede in der Argumentation der "Linken" auf der anderen Seite auf. Darüber hinaus erörtert er Interessengegensätze der Akteure von Arbeitsmarkt -und Beschäftigtenpolitik, Tendenzen wirtschaftlicher Internationalisierung und Verflechtung der Arbeitslosigkeit mit den Politikfeldern Frauen- und Strukturpolitik. Abschließend führt er Folgerungen für eine Politik zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit aus: Umverteilung von Einkommen und Vermögen von oben nach unten, Umverteilung der vorhandenen Arbeit durch differenzierte Maßnahmen der Arbeitszeitverkürzung sowie Ausarbeitung von EU-weit koordinierten Maßnahmen. (ICC)