Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
138 Ergebnisse
Sortierung:
I. Die englische Weltpolitik bis zum Falle Napoleons -- Erster Abschnitt. Kriege gegen Spanien, gegen Holland, gegen Frankreich, vom 16. bis zum 18. Jahrhundert -- Zweiter Abschnitt. Kampf gegen die französische Bepublik und gegen Napoleon -- II. Die englische Weltpolitik im 19. und 20. Jahrhundert -- Dritter Abschnitt. Händel in drei Weltteilen -- Vierter Abschnitt. Der neuere Imperialismus -- Eine Parabel.
In: (Schriften d. Gesellschaft f. Soziale Reform H. 5)
In: Ethisch-socialwissenschaftliche Vortragskurse 7
In: Züricher Reden
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 23, Heft 1, S. 64-91
ISSN: 0942-0843
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 23, Heft 1, S. 36-63
ISSN: 0942-0843
In: Actes de la recherche en sciences sociales, Band 188, Heft 3, S. 32-43
ISSN: 1955-2564
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 19, Heft 1, S. 5-24
ISSN: 0942-0843
Der 1873 in Eisenach gegründete "Verein für Socialpolitik" und sein Medium, die "Schriften des Vereins für Socialpolitik", dienten sozialreformerisch orientierten Nationalökonomen, die "socialwissenschaftliche" und "socialpolitische" Antipoden zum bürgerlichen Liberalismus entwickelten, als ein Podium zur Verbreitung ihrer Vorstellungen. Als dann 1909 die Deutsche Gesellschaft für Soziologie gegründet wurde, handelte es sich um den ersten Versuch einer Professionalisierung der soziologischen Forschung in Deutschland. So sind dann auch die Verhandlungsprotokolle des 1. Deutschen Soziologentages 1910 in Frankfurt, also vor 100 Jahren, ein Dokument der Etablierung einer neuen Wissenschaft. Die Eröffnungsrede hielt Ferdinand Tönnies. Im Unterschied zu Tönnies früherer Zurückhaltung spricht seine Rede über "Wege und Ziele der Soziologie" unverblümt aus, dass die Soziologie in erster Linie eine philosophische Disziplin ist. Als eine solche verband sie immer schon, noch bevor es sie ihrem Namen nach gab, Tatsachenfragen mit normativen Fragen, "mit den Ideen einer gesitteten und guten Lebensführung und Lebensgestaltung". Sozialphilosophie im Sinne von Tönnies ist die von unmittelbarer Praxisrelevanz und sozialer Relevanz und damit auch von Normativität befreite Reflexion auf die sozialen Beziehungen der Menschen und damit auch auf die in ihnen enthaltene Normativität. (ICF2)
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 14, Heft 3, S. 70-86
ISSN: 0942-0843
Der "Erste Deutsche Soziologentag" fand vom 19. bis zum 22. Oktober 1910 in Frankfurt a.M. in den Räumen der Frankfurter Akademie statt. Die Verhandlungsprotokolle sind ein Dokument der Etablierung einer neuen Wissenschaft. Die Referenten nahmen die Fragen nach dem Gegenstand der Soziologie, nach ihrer methodologischen Begründung und nach ihrer Beziehung zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen auf.Am 1. "Verhandlungstag" (20.10.) eröffnete der Vorsitzende Prof. Dr. Ferdinand Tönnies den Soziologentag mit dem vorliegenden Vortrag. Soziologie hat sich nur mit dem zu beschäftigen "was ist, und nicht mit dem, was nach irgendwelcher Ansicht, aus irgendwelchen Gründen, sein soll. Das nächste Objekt ist daher die gegenwärtige Wirklichkeit des sozialen Lebens in ihrer 'unermesslichen Mannigfaltigkeit'; von ihr aus führt der Blick notwendig zurück in die Vergangenheit, bis zu den Anfängen und Keimen der noch bestehenden, wie der untergegangenen Institutionen und Ideenwelten; tastet der Blick auch voraus in die Zukunft, aber nicht um sie zu gestalten, um ihr etwas vorzuschreiben, sondern lediglich als Prognose, um wahrscheinliche fernere Entwicklung bestehender Zustände, Ordnungen, Anschauungen, nach Möglichkeit vorauszubestimmen, wobei dann die etwa vorauszusehende Rückwirkung solcher Erkenntnis auf die Handlungen der Menschen, auch auf unsere eigenen Handlungen, einer der mitwirkenden Faktoren ist, der in die Rechnung einzusetzen ist und die Prognose selber modifizieren kann". Tönnies geht davon aus, dass die Soziologie in erster Linie eine philosophische Lehre ist. Als solche hat sie es wesentlich mit Begriffen zu tun, mit dem Begriff des sozialen Lebens, mit den Begriffen sozialer Verhältnisse, sozialer Willensformen und sozialer Werte: "Eine überaus wichtige, von den bloßen Empiristen oft sehr zu ihrem Schaden gering geschätzte Aufgabe". (ICA2)
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 14, Heft 1/2, S. 72-76
ISSN: 0942-0843
Der vorliegende Aufsatz "Nietzsche-Narren" von Ferdinand Tönnies stellt den Beginn des ersten Kapitels der 1893 von Tönnies in Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung (Berlin) veröffentlichten Schrift "Ethische Cultur und ihr Geleite" dar (erneut in TG 3). Für den Autor ist Nietzsches Verherrlichung der Kraft und des "Willens zur Macht" ein "schmaler Gedankenkern, in eine dicke Hülse von rhetorisch-poetischen Wendungen und Blendungen eingewickelt". Der "Zarathustra" ist der reinsten Ausdruck des Kults vom "Übermenschen", der "ohne Rücksicht auf Verluste" tut, was er will. Für Nietzsche als Zarathustra ist der gewöhnliche Maßstab gleichgültig (Amoralismus). Er weiß, dass die "blöde Menge" seinem kühnen Fluge nicht folgen wird. Er dünkt sich selbst als "Übermensch", seine Art zu urteilen soll eine Heldentat sein, die aus einsamer Geisteswelt auf uns hinabsieht. Aber eine kleine Schar von Jüngern will er in seine Höhe locken, die ihn hören und verstehen und seine heimliche Weisheit fortpflanzen mögen.Diese Weisheit ist jedoch gegen alle Arten und Begründungen von Moral gleichgültig. Der scharfe Nietzsche-Kritiker Tönnies kann in diesem kleinen Aufsatz in nuce gelesen werden. (ICA2)
In: Tönnies-Forum: Rundbrief der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft e.V. für ihre Mitglieder und Freunde, Band 14, Heft 1/2, S. 5-71
ISSN: 0942-0843
Die Schrift "Nietzsche-Kultus. Eine Kritik" von Ferdinand Tönnies erschien 1897 in Leipzig. Sie erscheint erneut in der Tönnies-Gesamtausgabe (TG), Band 4 (de Gruyter, Berlin/New York). Bei der Interpretation der Philosophie Nietzsches geht Tönnies davon aus, dass philosophisches Denken einen Komplex von Vorstellungen bildet, der den logischen Regeln der Kombination unterliegt. Daher prüft Tönnies am Maßstab der Kombinationsregeln, ob die philosophische Konstruktion Nietzsches logischen Ansprüchen genügt. Am logischen Ideal gemessen erscheint ihm Nietzsches Philosophie als eine "Paradoxosophie" und ohne "Konsequenz" in der Gedankenführung wie auch ohne "Harmonie" in den Proportionen. Versuche, ein "System" im Denken Nietzsches auszumachen, werden von Tönnies als gescheitert zurückgewiesen: "Das System ist nur ein Hexensabbat von Gedanken, Ex- und Deklamationen, von Wutausbrüchen und widerspruchsvollen Behauptungen, dazwischen viele Geistesblitze leuchtend und blendend". Es ist, wie Tönnies an anderer Stelle der Schrift sagt, ein "Knäuel von mannigfachen Gedanken, mehr oder weniger begründeten, mehr oder weniger sinnreichen". Weiterhin prüft Tönnies den Realitätsgehalt der Aussagen Nietzsches, indem er sie auf die moralischen und sozialen Tatsachen des modernen Lebens bezieht, und kommt zu dem Urteil, dass Nietzsche die Probleme, die dem Jahrhundert gestellt waren, nicht erkannt hat - so z. B. Nietzsches Unterscheidung von "Herren- und Sklavenmoral", die von Nietzsche von vornherein soziologisch naiv exponiert worden ist. (ICA2)