Artikel über die Lohndiskriminierung der Frau unter Bezugnahme auf Segmentationsansätze der Arbeitsmarkttheorie für den berufspädagogischen Unterricht. (IAB)
Um einerseits Impulse für eine Kreislaufwirtschaft ("circular economy") zu schaffen und zum anderen die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, gilt es mehr denn je, bei der Herstellung von Produkten Rohstoffe einzusparen und vermehrt Sekundärrohstoffe einzusetzen. Das bis vor kurzem dominante Bild der globalen Arbeitsteilung und der Optimierung der globalen Lieferketten wurde zudem durch die Corona-Pandemie massiv erschüttert. Nehmen, herstellen, wegwerfen – dieses lineare Wirtschaften gehört der Vergangenheit an. Anders als beim linearen Wirtschaften sollen bei der "circular economy" die Materialkreisläufe verlangsamt, Ressourcen im Kreislauf gehalten und Produkte wieder- und weiterverwendet werden. Die hier beschriebene Kreislaufwirtschaft zielt in erster Linie darauf ab, Rohstoffe effizienter einzusetzen, Produkte langlebiger und nutzungsintensiver zu machen sowie Abfälle und Emissionen zu vermeiden, also zu einem zirkulären Wirtschaften überzugehen. Dabei sind die Prozesse zur Erfassung, Prüfung, Reinigung und Reparatur zu verbessern, die Vermarktung und Nachfrage nach Gebrauchtprodukten ist zu stärken sowie geeignete Rahmenbedingungen für die Stärkung von Wiederverwendung sind zu schaffen.
"Die Arbeitnehmer und ihre Interessenvertreter verfügen auf der gesetzlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Ebene über eine Reihe von Handlungsmöglichkeiten, um umweltpolitische Belange im Betrieb ansprechen zu können. Interessant scheint der Versuch der IG Chemie-Papier-Keramik zu sein, über den Abschluß von Betriebsvereinbarungen in der chemischen Industrie den innerbetrieblichen Informationstransfer und die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Arbeitnehmern, Betriebsräten und Gewerkschaften zu verbessern. Eine erste vergleichende Analyse der Betriebsvereinbarungen macht deutlich, daß insgesamt 24 Themenschwerpunkte behandelt werden. Sie reichen von der Abfallentsorgung über den Umweltjahresbericht des Beauftragten für Abwasser, Immissionsschutz und Abfallentsorgung bis hin zur Umweltvorsorge bei der Einführung neuer Produkte und Produktionslinien. Beraten werden die Themen hauptsächlich in den Wirtschafts- und Arbeitssicherheitsausschüssen. Daneben wurden auch Umweltausschüsse gebildet. Mit der Einführung umweltbezogener Betriebsvereinbarungen in der chemischen Industrie hat sich das Arbeitsgebiet von Arbeitnehmern und den betrieblichen Arbeitnehmervertretern erweitert, so daß zusätzliche Regelungen in den Tarifverträgen oder Gesetzesvorschlägen vorgesehen werden sollten." (Autorenreferat)