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Der Verfasser fragt zunächst nach den für die Verteidigungsplanung zur Verfügung stehenden budgetären Ressourcen, um dann differenziert für die Bereiche Personal sowie Betrieb und Investition zu prüfen, in welchem Maße die amtliche Planung mit der anzunehmenden Ressourcenlinie konfligiert. Da ein solcher Konflikt in der Tat konstatiert wird, werden im Folgenden die hinter der Kostendynamik des Verteidigungshaushaltes stehenden Faktoren analysiert. Auf dieser Basis formuliert der Verfasser einen verteidigungspolitischen Alternativvorschlag, der jenseits kostentreibender Aspirationen eine Verringerung des Präsenzumfangs der Bundeswehr um 20 v.H. sowie eine Rückverlagerung des planerischen Schwerpunkts auf die Landstreitkräfte vorsieht. (ICE)

Klappentext: Lutz Unterseher geht der Frage nach, welche Art militärischer Rüstung mit dem Ziel vereinbar ist, bewaffnete Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen. Der Autor entfaltet die Konzeption der vertrauensbildenden Verteidigung: eine Weiterentwicklung der Debatte um defensive militärische Alternativen. Ausgehend von deren ideengeschichtlichem Hintergrund werden praktische und aktuelle Vorschläge für Abrüstung und Krisenintervention entworfen.