Gesellschaftliche Bedrohungswahrnehmung und Elitenkonsens: eine Analyse der europäischen Haltungen zum Irakkrieg 2003
In: Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik 2005,1
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In: Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik 2005,1
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politik: ZfP ; Organ der Hochschule für Politik München, Band 63, Heft 2, S. 196-209
ISSN: 0044-3360
In: Parliamentary affairs: a journal of comparative politics, Band 62, Heft 3, S. 418-437
ISSN: 1460-2482
In: Parliamentary Affairs, Band 62, Heft 3, S. 418-437
SSRN
In: AIK-Text 2010,1
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 1, S. 197-198
ISSN: 1862-2860
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 1, S. 197-198
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 48, Heft 1, S. 197
ISSN: 0032-3470
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 3/2005
"Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Darfur-Krise als ein außerhalb des persönlichen Erfahrungsraums stehendes internationales Ereignis in verschiedenen Ländern medial vermittelt und öffentlich wahrgenommen wurde. Wir gehen dabei von der These aus, dass die Medienberichterstattung im internationalen Vergleich heterogen verläuft, da die Medien die Auswahl und die Darstellung ihrer Informationen an der erwarteten Aufmerksamkeitsverteilung ihrer jeweiligen nationalen Leserschaft ausrichten. Die somit entlang nationalstaatlicher Grenzen fragmentierte Medienberichterstattung löst über ihre dominante Steuerungsfunktion in außenpolitischen Fragen entweder einen geringen oder einen national unterschiedlichen öffentlichen Handlungsdruck zur Konfliktregulierung aus. Dies begünstigt das Entstehen von national divergierenden Positionen, wodurch im Fall der Darfur-Krise ein international konzertiertes Eingreifen bislang verhindert wurde. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Berichterstattung in den nationalen Leitmedien der untersuchten Länder z.T. relativ einheitlich, z.T. national fragmentiert und z.T. auch völlig uneinheitlich verlief. Die durchgeführten und ausgewerteten Befragungen ergeben, dass ein Großteil der Medienrezipienten über den Konflikt im Darfur informiert ist. Jedoch äußern die Befragten keinen einheitlichen Lösungsvorschlag zur Behebung des Konflikts. Einigkeit zeigt sich in dem Wunsch, dass die UNO bzw. die 'Internationale Gemeinschaft' die Führung in der Konfliktlösung übernehmen soll. Tatsächlich finden die weitestgehenden Lösungsbemühungen im Darfur-Konflikt derzeit unter der Führung der Afrikanischen Union statt. Diese Information ist im Bewusstsein der westlichen Öffentlichkeit jedoch nur unzureichend verankert." (Autorenreferat)
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 1/2005
"Die Entscheidungen der europäischen Regierungen bezüglich des Irak-Kriegs der Vereinigten Staaten im Frühjahr 2003 haben in Europa zu kontroversen Reaktionen geführt. Einerseits entspann sich die Diskussion zwischen den Regierungs- und Oppositionslagern, die in der medialen Verstärkung öffentlich gemacht wurde. Andererseits vertraten die jeweiligen europäischen Öffentlichkeiten bestimmte Positionen, die z.T. durch Demonstrationen wiederum Zugang zur massenmedialen Berichterstattung erhielten. Die Position sowie der Grad der Einigkeit innerhalb der politischen Elite eines Landes stellt in dieser Studie die ausschlaggebende Größe für die Art und Richtung der medialen Vermittlung dar. Davon ausgehend betrachten die Autoren für die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Portugal und Spanien auch die Medienberichterstattung sowie die Position der jeweiligen Öffentlichkeiten im Vergleich. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich neben dem Phänomen des 'power indexing' der Grad der Einigkeit innerhalb der nationalen Eliten in einigen Fällen als ausschlaggebend für die Steuerung der öffentlichen Meinung. Er erklärt jedoch nicht den gesamten Kommunikationsprozess zwischen Eliten, Medien und Öffentlichkeit." (Autorenreferat)
In: AIPA - Arbeitspapiere zur Internationalen Politik und Außenpolitik, Band 4/2006
"Im Zuge der vorliegenden Studie wurden erstmals belastbare empirische Daten über die Salienz außenpolitischer Themen im Deutschen Bundestag erhoben und analysiert. Zu selten steht die Rolle des Bundestages im Mittelpunkt der politikwissenschaftlichen Analyse deutscher Außenpolitik. Dies reflektiert den unstrittigen Befund, dass es die Bundesregierung ist, der die stärksten außenpolitischen Kompetenzen zukommen. Doch verfügt der Bundestag über eine Reihe von Mitwirkungs? und Kontrollmöglichkeiten auch im Bereich der Außenpolitik. Die zentrale Bedingung dafür, dass der Bundestag diese Möglichkeiten nutzt, ist die Salienz eines außenpolitischen Themas, also dessen Wichtigkeit, Bedeutung oder Dringlichkeit für die Mitglieder des Bundestages. Je höher die Salienz einer außenpolitischen Fragestellung für die Bundestagsabgeordneten, desto stärker ist deren Aufmerksamkeit für die Politik der Bundesregierung in dieser Frage mobilisiert und desto nachdrücklicher werden sie ceteris paribus von ihren institutionellen Möglichkeiten Gebrauch machen, die Regierungspolitik zu kontrollieren und zu beeinflussen. Um die bestehende Forschungslücke hinsichtlich der Bedeutung außenpolitischer Themen im Bundestag zu schließen, haben die Autoren eine Umfrage unter den Mitgliedern des 16. Deutschen Bundestages durchgeführt, welche die Salienz von Außenpolitik in drei grundlegenden Dimensionen erfasst. Als wichtigstes Thema der deutschen Außenpolitik ergibt sich aus der Umfrage der Themenkomplex der Europäischen Integration. Die mit Abstand wichtigsten bilateralen Beziehungen sind jene zu den USA und Frankreich, wobei die USA vor Frankreich liegen. Die für Deutschland wichtigste internationale Organisation ist in den Augen der Bundestagsabgeordneten eindeutig die Europäische Union." (Autorenreferat)
This edited volume analyzes mistakes in different areas of international relations including the realms of security, foreign policy, finance, health, development, environmental policy and migration.
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