Zur unentdeckten Professionalisierung der Soziologie: Lehrerausbildung - Richtlinien - Prüfungsordnungen
In: Göttinger Abhandlungen zur Soziologie und ihrer Grenzgebiete 24
In: Enke Copythek
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In: Göttinger Abhandlungen zur Soziologie und ihrer Grenzgebiete 24
In: Enke Copythek
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29, Heft 1, S. 32-44
ISSN: 0023-2653
Die Verwendung des Begriffs "soziales Lernen" in der neueren sozialwissenschaftlichen Literatur wird dargestellt und in theoretische Zusammenhänge eingebettet. Pädagogik, politische Bildung und verschiedene sozialisationstheoretische Ansätze verwenden den Begriff, insbesondere der symbolische Interaktionismus. Eine konsensuale, abgeklärte Verwendung des Begriffs ist jedoch nicht feststellbar. Deshalb sollte im Rahmen von Vorarbeiten zu einer soziologischen Sozialisationstheorie geklärt werden, in welcher Weise "soziales Lernen" Formen, Inhalte und Ziele von Kommunikationsprozessen bezeichnet. Zu diesem Zweck werden formale und inhaltliche Elemente des Begriffs im Interaktionismus, in der Rollentheorie und in der Kommunikationstheorie Habermas' herausgearbeitet. Es wird vorgeschlagen, den Begriff zunächst nur zu verwenden, wo seine Fundierung in behavioristischen psychologischen, interaktionistisch-sozialpsychologischen oder rollentheoretischen Ansätzen nachweisbar ist. Darüberhinaus wird die Formulierung einer allgemeinen Sozialisationstheorie gefordert, in der Rollentheorie und Verhaltenstheorie im Sinne des Interaktionismus miteinander vermittelt werden. Auch hier kann der Begriff Inhalte und Ziele von Sozialisationsprozessen nicht formulieren. (GB)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 29
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 3, S. 532-550
ISSN: 0023-2653
Unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Rezeption - besonders nach 1964 - des Werks Max Webers wird die Konzeption der Rationalität anhand einer Analyse von Webers Schriften sowie der Ergebnisse der Diskussion um die Bedeutung der Weberschen Erkenntnisse für die Organisationssoziologie, Bürokratieforschung und Technologiediskussion untersucht. Der Begriff der Rationalität wird als zentral für die Theoriebildung Webers charakterisiert, seine speziellen Ausprägungen als Wertrationalität und Zweckrationalität werden erklärt und die Problematik der wertfreien logischen Konzeption dieser Begriffe gegenüber der Realität gesellschaftlicher Bedingungen diskutiert. Es wird gezeigt, daß die Webersche Trennung der Zweckrationalität von ihren gesellschaftlichen Bedingungen und damit Ausgrenzung der materialen Voraussetzungen dieser Form der Rationalität aus der wissenschaftlichen Analyse zu einer Kategorieverkürzung führen muß, jedoch wird betont, "daß moderne, industrialisierte, verwissenschaftlichte Gesellschaften offensichtlich auf zweckrationales Handeln nicht verzichten können". Eine Lösungsmöglichkeit aus dem Dilemma der Doppelbödigkeit der Weberschen Konzeption von Zweckrationalität wird in der Ausweitung der Betrachtung auf die analytisch vielseitigere Konzeption der Rationalität gesehen. (WZ)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25
ISSN: 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 3, S. 532-550
ISSN: 0023-2653
In: Göttinger Abhandlungen zur Soziologie und ihrer Grenzgebiete 20
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 21, Heft 1, S. 23-38
In: Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, Band 21, Heft 4, Simply the Best - Frauen in der Wissenschaft, S. 34-48
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 21, Heft 1, S. 23-38
Die Autorinnen berichten über die Ergebnisse von 71 Leitfaden-Interviews mit SozialwissenschaftlerInnen und MathematikerInnen auf allen Hierarchiestufen der Hochschule, um näheres darüber zu erfahren, warum immer noch mehr Frauen als Männer ihre Hochschulkarriere nicht bis zum möglichen Endpunkt absolvieren. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie kommen die Entscheidungen für oder gegen eine weitere Karriere bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Hochschule zustande? Inwieweit gibt es hier Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Positionen in der Hochschulhierarchie bei Frauen und Männern? Lassen sich Unterschiede bei den Chancen für erfolgreiche Hochschulkarrieren insbesondere für Frauen in verschiedenen Disziplinen erkennen, in denen sie z.B. unterschiedlich stark vertreten sind? Die Autorinnen knüpfen in konzeptioneller Hinsicht einerseits an die Analysen der Geschlechterforschung und andererseits an die Theorie Pierre Bourdieus an, da neben den binären Geschlechterhierarchien auch danach gefragt wird, wo sich aus veränderten Interaktionszusammenhängen und entsprechenden Habitusformen auch Auswirkungen auf die Teilhabe an Kapitalarten bzw. Machtstrukturen anbahnen könnten. (ICI2)
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 21, Heft 4, S. 34-48
Die Autorinnen suchen nach den Gründen dafür, dass Frauen seltener als Männer das Ziel der Hochschulkarriere, die Professur, erreichen. Im vorliegenden Beitrag werden das Design und erste Ergebnisse aus einer quantitativen Studie als Ergänzung zu Design und Ergebnissen einer abgeschlossenen qualitativen Studie vorgestellt. Es wird der gemeinsame Rahmen der beiden Untersuchungen unter den Gesichtspunkten des Standes der Forschung, der Ziele und der Untersuchungskonzeption skizziert. Danach werden das unterschiedliche methodische Vorgehen sowie die entsprechenden Ergebnisse dargestellt. Die Studie gibt insgesamt einen Einblick in Bedingungen einer Wissenschaftskarriere für Frauen und Männer an den Hochschulen der BRD. Damit sind auch Ausblicke auf mögliche Veränderungen verbunden. Dies zeigt die qualitative Studie mit den unterschiedlichen Abweichungen von der konventionellen Geschlechterhierarchie bei einer möglichen Balance zwischen Beruf und Familie unter Frauen und Männern. (ICA2)
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 6, Heft 1/2, S. 6-15
ISSN: 2196-2154
'Familienfrauendasein, d.h. die Versorgung von Haushalt und Familie bei ökonomischer Abhängigkeit vom Ehemann, schränkt sich heute ein auf die aktive Mutterphase, an deren Ende es gilt, neben den Familienpflichten individuell neuen Lebenssinn zu finden. Anhand von biographischen Interviews mit rund 50 betroffenen Frauen stellten sich im wesentlichen drei Bewältigungsstrategien heraus: eine unveränderte Familienexistenz bei Ausdehnung von Freizeitaktivitäten, die Suche nach Teilzeitarbeit ohne Veränderung in der Familie und drittens das Streben letztlich nach Vollzeiterwerbstätigkeit bei Umverteilung der Familienpflichten. Die jeweilige Bewältigungsstrategie wird wesentlich bedingt durch subjektive biographische Ressourcen, die unterschiedliche Beziehungen zu Familie und eigener Leistung umfassen und das Ausmaß individualisierter Lebensführung jetzt mitbestimmen.' (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 11, Heft 1/2, S. 170-178
ISSN: 0946-5596
Der vorliegende Beitrag versucht die These zu belegen, daß Frauen bei ihrer (partiellen) Freisetzung von Familienpflichten nach der aktiven Mutterphase in besonderer Weise einem "Individualisierungsdruck" ausgesetzt sind, da sie bisher vorwiegend in der Verantwortung für andere gelebt haben und nun erstmals wieder für sich selbst planen müssen. Die Autorinnen vermuten weiterhin, daß diese Frauen einen Orientierungsbedarf haben, der wesentlich durch Weiterbildung gedeckt werden kann. Das beschriebene Projekt ist eine qualitative Studie, in der unter der Berücksichtigung der Sicht der Betroffenen möglichst typische Bewältigungsformen der "Freisetzungssituation" mit ihren biographischen Voraussetzungen und dem entsprechenden Handlungspotential ermittelt werden. (pmb)
In: Zeitschrift für Frauenforschung, Band 11, Heft 1-2, S. 170-178
ISSN: 0946-5596