NEUE LITERATUR - Justiz in Brandenburg 1945-55. Gleichschaltung und Anpassung, München 2001
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 38, Heft 3, S. 397-399
ISSN: 0046-8428
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In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 38, Heft 3, S. 397-399
ISSN: 0046-8428
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 38, Heft 3, S. 416
ISSN: 0046-8428
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 17, Heft 1, S. 8-16
ISSN: 0507-4150
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 18, Heft 3, S. 317-326
ISSN: 0340-0425
In ihrem Beitrag diskutieren die Autoren Hintergründe und Motive eines Widerrufs von E. Schwan zu einem Artikel, der 1984 unter dem Titel "Droht der Überwachungsstaat?" (Leviathan 4/84) erschienen ist. Horst Herold, bis 1981 Chef des BKA, wird in diesem Artikel als Symbol und Vorkämpfer der technokratischen Aufrüstung der Polizei angeführt, einer Aufrüstung, die der umfassenden Verbechensbekämpfung dienen soll. Die Autoren verfolgen mit ihrem Beitrag vier Fragestellungen bzw. "Geschichten": "Die erste Geschichte: Warum verklagt ein Mann wie Horst Herold, fünf Jahre verspätet, einen Autor, um ihn dazu zu zwingen, zwei Zitate und Aussagen zu widerrufen, die im Kontext des gesamten Artikels von eher gebremster Bedeutung sind? Schwans Artikel enthält darüber hinaus viel schärfere Aussagen, auch an die Adresse von Herold gerichtet. Die zweite Geschichte betrifft die Justiz und ihre Rolle als (politischer) Zensor. In der dritten Geschichte kommt's zum Kern: sind die Warnungen, die Schwan seinerzeit gut belegt formulierte, in der Zwischenzeit obsolet geworden, die Warnungen davor, daß sich still und leise und mit verrechtlicht gut geschnürten Stiefeln ein technisch perfekter Überwachungsstaat als Potenz herausbilde? In der vierten Geschichte ist schließlich darüber zu berichten, ob der widerrufende Autor Schwan kläglich sich und die Substanz seiner früheren Recherchen und Analysen im Stich gelassen habe." (pmb)
In: Deutsche Zeitbilder
Der Autor stellt die Frage, ob die DDR ein "Unrechtsstaat" gewesen sei, und prüft dies an zahlreichen, vielfach kaum bekannten Beispielen politischer Justiz. Maßstab dabei ist die DDR-Verfassung. Die eindringlich beschriebenen Einzelschicksale stehen für viele weitere Fälle und verdeutlichen, dass die Justiz der politischen Führung als wirksames Instrument zur Herrschaftssicherung diente. Zahlreiche Bilder und Dokumente, teils als Faksimile, belegen die Schilderungen.
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 30, Heft 2, S. 328
ISSN: 0046-8428
In: Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen DDR 12
In: Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Bd. 14
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 37, Heft 4, S. 807-808
ISSN: 0032-3470
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 40, Heft 4, S. 543
ISSN: 0046-8428
In: Edition Zeit-Geschichte(n) Band 5
Dieses Buch beschreibt das Leben des jüdischen Rechtsanwalts Richard Hesse, der zum Opfer zweier Diktaturen wurde. Das Böse, das ihm widerfuhr, wurzelte zum einen in den politischen Systemen: Zwölf Jahren Entrechtung und Deportation folgten von 1946 bis 1954 weitere Leidensjahre in den Lagern und Zuchthäusern von Torgau, Buchenwald, Waldheim und Bautzen. Das Böse kam aber auch von einem einzelnen Menschen, Leo Hirsch, der sich den jeweiligen Machthabern zum eigenen Vorteil andiente. Das Buch führt vor Augen, wie diktatorische Systeme Niedertracht fördern und belohnen und menschliche Schwächen, die in jeder Gesellschaft vorkommen, in Diktaturen sehr viel weiter reichende Konsequenzen als in rechtssicheren Verhältnissen haben. Neben den Lebensgeschichten der Protagonisten erfährt der Leser aber auch viel über die einzelnen Etappen rassistischer Verfolgung, die berüchtigten Waldheim-Prozesse, die Bedrohung jüdischen Lebens in der DDR und die Zerstörung der jüdischen Gemeinde in Halle, die sich bis 1989 fortsetzte.