Eine deutsche Generation und ihre Suche nach Gemeinschaft: erlebte Geschichte des 20. Jahrhunderts
In: Forum Psychosozial
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In: Forum Psychosozial
Seit 1955 erheben die Macherinnen und Macher der documenta den Anspruch, Einblick in die aktuellen künstlerischen Tendenzen zu liefern und den aktuellen Zeitgeist zu dokumentieren. Die Publikation stellt die Geschichte der documenta in den Kontext der politischen, kultur- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und setzt so Kunst und Geschichte in ein sich wechselseitig bedingendes Verhältnis. Immer wieder war die internationale Großausstellung ein Ort, an dem das westdeutsche Selbstverständnis verhandelt wurde. Progressive und regressive politische Tendenzen standen dabei von Anfang an nebeneinander. "Die einzelnen Essays wechseln sich mit Bildstrecken der Exponate und knappen Kommentaren ab. So ist trotz aller hier geäußerter inhaltlicher Kritik eine handliche und ansprechende Dokumentation zur Geschichte der documenta zwischen 1955 und 1997 entstanden, die den aktuellen Wissenstand präsentiert. Der ungebrochene Erfolg dieser Ausstellungsreihe hat sie zum Mythos werden lassen und den wird jede weitere Generation wieder neu auf den Prüfstand stellen" (kunstbuchanzeiger.de)
World Affairs Online
Seit 1955 erheben die Macherinnen und Macher der documenta den Anspruch, Einblick in die aktuellen künstlerischen Tendenzen zu liefern und den aktuellen Zeitgeist zu dokumentieren. Die Publikation stellt die Geschichte der documenta in den Kontext der politischen, kultur- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und setzt so Kunst und Geschichte in ein sich wechselseitig bedingendes Verhältnis. Immer wieder war die internationale Großausstellung ein Ort, an dem das westdeutsche Selbstverständnis verhandelt wurde. Progressive und regressive politische Tendenzen standen dabei von Anfang an nebeneinander. "Die einzelnen Essays wechseln sich mit Bildstrecken der Exponate und knappen Kommentaren ab. So ist trotz aller hier geäußerter inhaltlicher Kritik eine handliche und ansprechende Dokumentation zur Geschichte der documenta zwischen 1955 und 1997 entstanden, die den aktuellen Wissenstand präsentiert. Der ungebrochene Erfolg dieser Ausstellungsreihe hat sie zum Mythos werden lassen und den wird jede weitere Generation wieder neu auf den Prüfstand stellen" (kunstbuchanzeiger.de)
In: Schriften des Historischen Kollegs 106
Verlagsinfo: Dem Wissen um den amoralischen Charakter der nationalsozialistischen und kommunistischen Herrschaft stand nach 1945/1989 das Bedürfnis der Menschen gegenüber, sich auch an die schönen Momente im eigenen Leben während der Diktatur zu erinnern. Daraus ergab sich ein moralisches Dilemma: Wie konnte die problematische Vergangenheit in die eigene Lebenserzählung integriert werden? Möglich war das vor allem in "Erzählgemeinschaften" der Zeitzeugen, aber auch in nonverbalen Formen des Erinnerns - etwa durch das Einrichten privater Museen und Sammlungen obsolet gewordener Alltagsgegenstände, entlang derer sich wiederum Narrative herausbildeten. Der Band geht der Frage nach den wechselnden Rahmenbedingungen des positiven Erzählens über Diktaturen des 20. Jahrhunderts nach. Hierbei werden West- und Ostdeutschland, die ehemalige Sowjetunion und die Tschechoslowakei in den Blick genommen.
Stereotypical descriptions showcase West Germany as an "economic miracle" or cast it in the narrow terms of Cold War politics. Such depictions neglect how material hardship preceded success and how a fascist past and communist sibling complicated the country's image as a bastion of democracy. Even more disappointing, they brush over a rich and variegated cultural history. That history is told here by leading scholars of German history, literature, and film in what is destined to become the volume on postwar West German culture and society. In it, we read about the lives of real people--from German children fathered by black Occupation soldiers to communist activists, from surviving Jews to Turkish "guest" workers, from young hoodlums to middle-class mothers. We learn how they experienced and represented the institutions and social forces that shaped their lives and defined the wider culture. We see how two generations of West Germans came to terms not only with war guilt, division from East Germany, and the Angst of nuclear threat, but also with changing gender relations, the Americanization of popular culture, and the rise of conspicuous consumption. Individually, these essays peer into fascinating, overlooked corners of German life. Together, they tell what it really meant to live in West Germany in the 1950s and 1960s. In addition to the editor, the contributors are Volker R. Berghahn, Frank Biess, Heide Fehrenbach, Michael Geyer, Elizabeth Heineman, Ulrich Herbert, Maria Höhn, Karin Hunn, Kaspar Maase, Richard McCormick, Robert G. Moeller, Lutz Niethammer, Uta G. Poiger, Diethelm Prowe, Frank Stern, Arnold Sywottek, Frank Trommler, Eric D. Weitz, Juliane Wetzel, and Dorothee Wierling