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Das Dilemma an Südtirols Oberschulen bei der Verwendung des Geschichtsbuches besteht in Folgendem: a) Es gibt kein eigenes, auf die besonderen Verhältnisse Südtirols Bezug nehmendes Unterrichtsbuch. Die Verwendung von verschiedenen deutschen und österreichischen Geschichtsbüchern ist lediglich ein Notbehelf, da in ihnen die Südtiroler und italienische Geschichte kaum oder gar nicht berücksichtigt ist. Nur drei Werke von einheimischen Historikern können eine kleine Lücke in der Geschichte Südtirols und Italiens im 20. Jahrhundert schließen. b) Die deutschen und österreichischen Geschichtsbücher weisen nur vier Bände auf, während an Südtirols Oberschulen der Geschichtsstoff auf fünf Jahre verteilt wird. c) Im Schuljahr 1999/2000 wird in Italien die Pflichtschuldauer von acht auf neun Jahre erhöht und die gerade in Erprobung stehenden neuen Lehrpläne werden so entwertet bzw. außer Kraft gesetzt. Die staatliche Schulreform, die im Herbst 1999 verabschiedet und schon nächstes Jahr angewandt werden soll, bringt nochmals eine Umstellung für die Schulwelt mit sich. Sie sieht eine siebenjährige Grundstufe vor - also ein Jahr weniger als bisher -. Auf sie folgt eine funfjährige Oberstufe, wobei die ersten zwei Jahre als Pflichtschule zu absolvieren sind. Nach der Pflichtschule können die Jugendlichen drei Jahre eine Oberschule besuchen oder eine Lehre anhängen. Mit dieser Reform will sich Italien an europäisches Niveau angleichen. ; We face the following dilemma at South Tyrol's secondary schools: a) There is no history book that pays attention to the particular political and cultural situation here in South Tyrol. Our classroom use of history books from Austria and Germany is a less-than-ideal solution, as these books disregard South Tyrolean history altogether und deal with Italian history only cursorily. Three books by local historians are used to close the gap in the teaching of the history of South Tyrol und Italy in the 20th century. b) The history books used at German and Austrian secondary schools are four-volume works, whereas history is taught at our secondary schools for five years. c) This year the Italian government has increased compulsory schooling from eight to nine years, thereby undermining or even rendering invalid parts of the current teaching syllabus and curriculum (which - by the way - were revised und rewritten only a couple of years ago und are now in the early testing stages). The national school reform, which is expected to be approved by the Italian Parliament in autumn 1999 und applied to Italian schools in the schoolyear 2000/2001, will bring even greater changes. The new system will keep pupils in primary schools for seven years (so far, pupils had to spend five years at elementary schools and three years at middle schools). After those seven years, students have to spend two more years at a secondary school; after that they can choose between attending a secondary school for three more years or getting a job und doing some professional or vocational training. This reform is intended to bring Italy's educational system into line with those of other EU countries.

"Der vorliegende Beitrag fasst den Forschungsstand zu Ansprüchen, die Partner an ihre Beziehung stellen, zusammen. Dabei werden zunächst eine Differenzierung verschiedener Typen von Paarbeziehungskognitionen sowie eine Definition (ehelicher) Ansprüche vorgenommen. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit der Operationalisierung der Beziehungsansprüche. Ferner werden empirische Ergebnisse zusammenfassend dargestellt, die sich mit (a) Geschlechtsunterschieden in den Ansprüchen, (b) den Veränderungen der Ansprüche über den Familienlebenszyklus hinweg sowie dem Zusammenhang zwischen Beziehungsansprüchen und (c) Beziehungsqualität, (d) Interaktionsverhalten und (e) weiteren wichtigen Beziehungskonstrukten befassen. Im Fazit werden unter anderem Implikationen für die therapeutische Praxis diskutiert." (Autorenreferat)