Die Leistungen der arbeitsmarktpolitischen Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik wurden bislang nur ausschnittsweise, nicht systematisch und ohne die vorrangige Intention untersucht, einen Überblick über alle Maßnahmen sowie deren forschungsrelevante Implikationen zu gewinnen. Deshalb wird im Rahmen dieser Vorstudie der Forschungsstand erfasst und bewertet, um damit etwaige Forschungslücken und künftigen Forschungsbedarf zu identifizieren. Darauf aufbauend wird ein Forschungsdesign für eine eventuell folgende ganzheitliche Evaluation vorgestellt.
Der vorliegende Endbericht des Untersuchungsfelds 1 der Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II im Auftrag des BMAS ("Deskriptive Analyse und Matching") stellt zentrale Ergebnisse vor, die in Untersuchungsfeld 1 für den Forschungsverbund erarbeitet wurden. Dazu gehören die Konzeption und Ergebnisse einer E-Mail-Befragung aller Grundsicherungsstellen zur organisatorischen Umsetzung des SGB II, eine Typologie für die Organisation der Kundenbetreuung, die Durchführung eines Regionenmatching sowie die Ziehung einer für die Ziele der § 6c-SGB II-Evaluation geeigneten Stichprobe von Grundsicherungsstellen. Darüber hinaus fungierte Untersuchungsfeld 1 als Datenschnittstelle gegenüber der Bundesagentur für Arbeit für aggregierte Arbeitsmarktdaten für den Forschungsverbund und führte eine regelmäßige Quartalsberichterstattung über die Entwicklung zentraler SGB II-Indikatoren durch.
Der digitale Wandel verändert die Beschäftigungschancen in einzelnen Branchen und Berufen unterschiedlich, und auch am individuellen Arbeitsplatz kann sich der digitale Wandel in Form und Intensität sehr verschieden gestalten. Angesichts bestehender geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Arbeitswelt könnten die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen die Beschäftigungs- und Einkommenschancen von Frauen systematisch anders verändern als Männer. Vor diesem Hintergrund geht die Kurzexpertise der Frage nach, welche Chancen und Risiken der digitale Wandel am Arbeitsmarkt spezifisch für Frauen mit sich bringt und gibt einen fundierten Überblick über die Erkenntnisse der nationalen und internationalen volkswirtschaftswissenschaftlichen Forschungsliteratur. Zudem werden Daten der aktuellsten vierten Erhebungswelle des Linked Personnel Panel (LPP) Datensatzes aus der von BMAS und IAB gemeinsam getragenen Forschungsstudie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg" mit Blick auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Betroffenheit von digitalen Veränderungen am Arbeitsplatz analysiert.
Dienstleistungen der öffentlichen Hand machten Mitte der 2000er Jahre im Durchschnitt 13% des Bruttoinlandsprodukts aus und damit leicht mehr als die Geldleistungen mit 11% und die kostenfreie oder vergünstigte Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen durch die öffentliche Hand hat einen beträchtlichen Einfluss auf das Niveau und die Verteilung von Wohlstand. Dieser Expertise arbeitet den aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsstands zur Inanspruchnahme und den Verteilungswirkungen gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen auf. Davon ausgehend werden weitergehende Forschungsbedarfe aufgezeigt und die für Deutschland zur Durchführung weitergehender Forschung potentiell geeigneten Datenquellen vorgestellt und beschrieben.
Die vorliegende Studie analysiert und beschreibt erstmals auf Basis repräsentativer und teilweise umfangreicher Daten von mehr als 9.500 Unternehmen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Werkvertragslandschaft in Deutschland. Sie trägt dazu bei, wesentliche Informationsdefizite zur Verbreitung, Nutzung, Motivlagen und Ausgestaltung von Werkverträgen (insb. Arbeitsbedingungen und rechtliche Aspekte), auf der Grundlage von quantitativen und belastbaren Ergebnissen, zu schließen. Daneben werden erste Abschätzungen der gesamten Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte durch die werkvertragsbedingte Vorleistungsnachfrage für ausgewählte Branchen vorgenommen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Vergabe von Werkverträgen ein weit verbreitetes Phänomen ist, wobei die Werkvertragslandschaft durch eine Vielfalt unterschiedlicher Nutzungsmuster gekennzeichnet ist.
With a share of 30% in total final energy consumption and around 20% in CO2 emissions, private households in Germany strongly affect the environment. At the same time private households are an important target group for policy interventions to fight climate change. Against this background, numerous policy measures that intend to decrease energy consumption and to support renewable energy technologies have been introduced. These policy measures call for accurate evaluation to avoid expensive redundancies due to overlapping policy instruments. The evaluation of energy and environmental policy measures requires comprehensive and reliable data. So far such data was unavailable in Germany, especially in the context of private households. Hence, the responsiveness of German households to climate protection policies was unknown. For this purpose, the Socio-Ecological Panel offers rich information on household's energy consumption and environmental behavior. The data was gathered in four household surveys conducted in 2012, 2013, 2014 and 2015. The survey waves can be merged using the household ID. The data builds the basis for empirical analyses of households' adaptation to climate change and the evaluation of environmental and climate policy measures. This data set comprises the information gathered in the 2013 survey wave.
Das Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" zielte auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft lebten und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedurften. Es wurde durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) initiiert und startete in den Jobcentern sukzessive ab September 2015. Die Programmlaufzeit endete am 31. Dezember 2018. An dem Bundesprogramm nahmen etwa 21.000 Personen in knapp der Hälfte aller Jobcenter teil. Der vorliegende Forschungsbericht ergänzt den 2019 erschienenen Endbericht um quantitative Wirkungsabschätzungen nach Auslaufen des Bundesprogramms. Analysiert werden insbesondere die durchschnittlichen Wirkungen der abgeschlossenen Teilnahme am Bundesprogramm auf die soziale Teilhabe der Geförderten, der Zusammenhang zwischen sozialer Teilhabe und dem Erwerbsstatus nach Programmende sowie Wirkungsheterogenitäten. Die aktuellen und die früheren Befunde aus dem Endbericht werden verglichen. Es folgt ein Fazit für die Herausforderungen der öffentlich geförderten Beschäftigung und die forschungsbasierten Abschätzungen ihrer Wirksamkeit.
Mit dem Wandel der Arbeitswelt gehen auch neue Formen flexiblen Arbeitens einher. In diesem Zusammenhang sind vermehrt Fragen der Nutzung, Gestaltung und Wirkung von Homeoffice und ortsmobilem Arbeiten in den Fokus gerückt. Dies gilt umso mehr, als Unternehmen und Beschäftigte während der COVID-19-Pandemie in großem Stil die Arbeit von zu Hause als Möglichkeit genutzt haben, um betriebliche Abläufe trotz Mobilitätsbeschränkungen und Abstandsregelungen aufrecht zu erhalten. Auch der Koalitionsvertrag der Bundesregierung greift das Thema auf und spricht sich für eine Erleichterung, Förderung und rechtliche Rahmung mobiler Arbeit aus. Gegenstand dieser Kurzexpertise ist es, das verfügbare Wissen über die Nutzung, die Effekte und die rechtliche Gestaltung zu mobiler Arbeit und Homeoffice zusammenzustellen, zu bewerten und an einigen Stellen gezielt zu erweitern. Hierzu wird die verfügbare Literatur systematisch ausgewertet. Dies wird mit repräsentativen Umfragen vor und während der COVID-19-Pandemie, einer international vergleichenden Untersuchung sowie betriebliche Fallstudien vertieft. Um die positiven Aspekte von Homeoffice und mobilem Arbeiten realisieren zu können, stellen sich, wie die Studie belegt, einerseits erhöhte Anforderungen an die betriebliche Organisation von Arbeit und Zusammenarbeit, andererseits an die Fähigkeiten zur Selbstorganisation bei den Beschäftigten. Die Praxis zeigt, dass in vielen Fällen passende Arrangements gefunden werden. Gleichwohl wird ein individueller Rechtsanspruch auf Prüfung der Machbarkeit ortsflexiblen Arbeitens im Einzelfall von einer Mehrheit der Beschäftigten befürwortet. Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Arbeit im Homeoffice auch nach der Pandemie, wie es sich bereits abzeichnet, als ein normaler Baustein im Arbeitsleben für breitere Beschäftigtengruppen angesehen werden wird.
Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt zu diesem Zweck umfangreiche, frei verfügbare Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit. Die Befragung wurde in vier Wellen durchgeführt. Es liegen Daten für die Jahre 2012, 2013, 2014 und 2015 vor. Diese Daten können anhand einer ID aneinander gespielt werden. Darauf aufbauend können ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden. Dieser Datensatz umfasst die Daten der Erhebung im Jahr 2015.
Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt zu diesem Zweck umfangreiche, frei verfügbare Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit. Die Befragung wurde in vier Wellen durchgeführt. Es liegen Daten für die Jahre 2012, 2013, 2014 und 2015 vor. Diese Daten können anhand einer ID aneinander gespielt werden. Darauf aufbauend können ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden. Dieser Datensatz umfasst die Daten der Erhebung im Jahr 2013 und ist in englischer Sprache gelabelt. Der Datensatz ist auf Deutsch und auf Englisch erhältlich.
With a share of 30% in total final energy consumption and around 20% in CO2 emissions, private households in Germany strongly affect the environment. At the same time private households are an important target group for policy interventions to fight climate change. Against this background, numerous policy measures that intend to decrease energy consumption and to support renewable energy technologies have been introduced. These policy measures call for accurate evaluation to avoid expensive redundancies due to overlapping policy instruments. The evaluation of energy and environmental policy measures requires comprehensive and reliable data. So far such data was unavailable in Germany, especially in the context of private households. Hence, the responsiveness of German households to climate protection policies was unknown. For this purpose, the Socio-Ecological Panel offers rich information on household's energy consumption and environmental behavior. The data was gathered in four household surveys conducted in 2012, 2013, 2014 and 2015. The survey waves can be merged using the household ID. The data builds the basis for empirical analyses of households' adaptation to climate change and the evaluation of environmental and climate policy measures. This data set comprises the information gathered in the 2014 survey wave.
Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt zu diesem Zweck umfangreiche, frei verfügbare Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit. Die Befragung wurde in vier Wellen durchgeführt. Es liegen Daten für die Jahre 2012, 2013, 2014 und 2015 vor. Diese Daten können anhand einer ID aneinander gespielt werden. Darauf aufbauend können ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden. Dieser Datensatz umfasst die Daten der Erhebung im Jahr 2013.
With a share of 30% in total final energy consumption and around 20% in CO2 emissions, private households in Germany strongly affect the environment. At the same time private households are an important target group for policy interventions to fight climate change. Against this background, numerous policy measures that intend to decrease energy consumption and to support renewable energy technologies have been introduced. These policy measures call for accurate evaluation to avoid expensive redundancies due to overlapping policy instruments. The evaluation of energy and environmental policy measures requires comprehensive and reliable data. So far such data was unavailable in Germany, especially in the context of private households. Hence, the responsiveness of German households to climate protection policies was unknown. For this purpose, the Socio-Ecological Panel offers rich information on household's energy consumption and environmental behavior. The data was gathered in four household surveys conducted in 2012, 2013, 2014 and 2015. The survey waves can be merged using the household ID. The data builds the basis for empirical analyses of households' adaptation to climate change and the evaluation of environmental and climate policy measures. This data set comprises the information gathered in the 2012 survey wave.
Instrumente des Personalmanagements prägen in wesentlichen Bereichen die Qualität der Arbeit in Unternehmen und haben somit einen zentralen Einfluss auf die Motivation, die Bindung, die Effizienz und letztendlich auf die Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aus diesem Grund sind die Wirksamkeit von Instrumenten des Personalmanagements und deren Auswirkungen auf die Arbeitsqualität zunehmend in den Fokus von Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit gerückt. Während zahlreiche Unternehmensberatungen die Einführung vermeintlich wirksamer Instrumente des Personalmanagements bei Unternehmen anstoßen oder begleiten, arbeiten Wissenschaftler daran, die Verbreitung und die Wirksamkeit dieser Instrumente unter Berücksichtigung der Heterogenität der Unternehmen zu analysieren.
Die Studie Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg hat zum Ziel, die Wirkung von Personalmaßnahmen und insbesondere die Zusammenhänge zwischen der Arbeitsqualität der Beschäftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben zu untersuchen. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, in der in drei Befragungswellen seit 2012 jeweils eine Betriebs- und eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt wurde. Der Abschlussbericht fasst die Daten aus allen Befragungswellen zusammen. Die Forschungsstudie wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln, dem Lehrstuhl für Managerial Accounting der Eberhard Karls Universität Tübingen und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt. In Verlängerung des Forschungsprojekts wir derzeit eine vierte Befragungswelle vorbereitet.