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Unterschiedliche Dimensionen der Auseinandersetzung mit Überwachung sind die theoretische, die technische, die soziale und politische sowie die rechtliche Dimension. Der Sammelband, den dieser Aufsatz einleitet, konzentriert sich jedoch auf eine weitere Dimension: die praktische Dimension. Diese Dimension kann höchst unterschiedlich ausgeprägt sein und ganz verschiedene Aktivitäten umfassen. Der Verfasser, zugleich Herausgeber des Sammelbandes, stellt die Beiträge des Bandes im Einzelnen vor. (ICE2)

Der Verfasser zeichnet die Alltagspraxis "Einkaufen" aus der Sicht des Konsumenten nach und fragt nach der Rolle der dabei eingesetzten Kundenkarten. Einkaufen wird als kulturelle Praxis verstanden und die darin verwendete Technik der Kundenkarte als in diese Praxis eingebettet gesehen. Die darum entstandenen Narrative werden beschrieben. Auf dieser Basis wird diskutiert, welche Beziehungen zu anderen Aspekten des sozialen und kulturellen Alltagslebens sowie darüber hinaus bestehen. Der Beitrag konzertiert sich dann auf Erzählungen, die sich mit dem Artefakt Kundenkarte und dieser Technologie selbst beschäftigen. Eine Fallstudie verdeutlicht die Argumentation und analysiert die Kundenkarte als Technologie der Verbraucherkontrolle. (ICE2)

Der Verfasser untersucht die durch Wissen, Erfahrung und Vorstellung produzierten Abbilder der Welt. Anschließend an die Diskussion eines relationalen Raumbegriffs und von Methoden des cognitive mapping untersucht er, inwieweit in unseren Vorstellungen von der Umwelt grundsätzliche Strukturen von Überwachungsdiskursen zu finden sind. Karten als die Repräsentationen von Welt versteht er als sozial-räumliche Imaginationen. Diese transportieren sowohl ein Bild der Welt, verweisen aber auch auf den Urheber zurück. So werden Diskurse, Ideologien und Vorstellungen analytisch rekonstruiert. Der Verfasser setzt sich mit der Bedeutung von Karten und ähnlichen Darstellungen für Prozesse der sozialen Kategorisierungen von Menschen auseinander. Diese werden als die grundlegenden Ursachen von Kontrolle und In-/Exklusion gesehen, wie sie für Überwachungspraktiken maßgeblich sind. (ICG2).

Der Verfasser untersucht die durch Wissen, Erfahrung und Vorstellung produzierten Abbilder der Welt. Anschließend an die Diskussion eines relationalen Raumbegriffs und von Methoden des cognitive mapping untersucht er, inwieweit in unseren Vorstellungen von der Umwelt grundsätzliche Strukturen von Überwachungsdiskursen zu finden sind. Karten als die Repräsentationen von Welt versteht er als sozial-räumliche Imaginationen. Diese transportieren sowohl ein Bild der Welt, verweisen aber auch auf den Urheber zurück. So werden Diskurse, Ideologien und Vorstellungen analytisch rekonstruiert. Der Verfasser setzt sich mit der Bedeutung von Karten und ähnlichen Darstellungen für Prozesse der sozialen Kategorisierungen von Menschen auseinander. Diese werden als die grundlegenden Ursachen von Kontrolle und In-/Exklusion gesehen, wie sie für Überwachungspraktiken maßgeblich sind. (ICG2)

"Überwachungsthemen haben Konjunktur: Videoüberwachung an öffentlichen Orten, Biometrie in Reisepässen, Flughafensicherheit angesichts eines weltweit operierenden Terrorismus und der nicht selten maßlos geschürten Angst davor; die baldige Fußball-Weltmeisterschaft wirbt mit RFID-Chips in den Tickets als Sicherheitsmaßnahme gegen Schwarzhandel und faire Kartenverteilung. Angesichts dessen zeigt Nils Zurawski auf ein notwendiges sozialwissenschaftliches Forschungsfeld." (Autorenreferat)