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In: Routledge studies in Second World War history
This volume is both a study of the history of Polish Jews and Jewish Poland before, during, and immediately after the Holocaust and a collection of personal explorations focusing on the historians who write about these subjects. While the first three parts of the book focus on "text," the broad nature of Polish Jewish history surrounding the Holocaust, the last section focuses on subtext, the personal and professional experiences of scholars who have devoted years to researching and writing about Polish Jewry. The beginning sections present a variety of case studies on wartime and postwar Polish Jews, drawing on new research and local history. The final part is a reflection on family memory, where scholars discuss their connections to Holocaust history and its impact on their current lives and research. Viewed together, the combination sheds light on both history and historians: the challenges of dealing with the history of an unparalleled cataclysm, and the personal questions and dilemmas that its study raises for many of the historians engaged in it. Holocaust History, Holocaust Memory is a unique resource that will appeal to students and scholars studying the Second World War, Jewish and Polish history, and family history.
In: Holocaust and genocide studies, Band 5, Heft 4, S. 447-462
ISSN: 1476-7937
In seinem zu Diskussionen anregenden Werk kritisiert Alvin H. Rosenfeld die Zunahme von Büchern, Filmen, Fernsehsendungen, Ausstellungen und öffentlichen Gedenkveranstaltungen zum Holocaust. Es grenze an Perversität, dass damit eine Verunglimpfung des Gedenkens an den Holocaust und eine Schwächung seiner Bedeutung verbunden sei. Rosenfeld untersucht eine große Bandbreite von Geschehnissen und kulturellen Phänomenen - so etwa Ronald Reagans Besuch des Friedhofes in Bitburg 1985, die Entstellungen der Geschichte von Anne Frank sowie die Art und Weise, in der der Holocaust von Künstlern und Filmproduzenten wie Judy Chicago und Steven Spielberg dargestellt wird. Er zeigt die kulturellen Kräfte auf, die den Holocaust in der allgemeinen Wahrnehmung heruntergespielt haben. Als Kontrast dazu präsentiert der Autor sachliche Darstellungen aus der Feder von Holocaust-Zeugen wie Jean Améry, Primo Levi, Elie Wiesel und Imre Kertész. Das Buch schließt mit einer eindringlichen Warnung vor den möglichen Konsequenzen eines 'Endes des Holocaust' im öffentlichen Bewusstsein. 1956-1960: Studium der Anglistik an der Temple University 1960: A.B. 1960-1967: Studium an der Brown University 1962: M.A., 1967: Ph.D. 1968-1972: Assistant Professor of English, Indiana University. 1972-1978: Associate Professor of English Seit 1978: Professor of English 1972-1974: Acting Director of Jewish Studies, Indiana University Seit 1975: Director of Jewish Studies Gastprofessuren an der Universität Kiel, an der Hebräischen Universität Bar-Ilan/Israel und an der Universität Hamburg Zahlreiche Auszeichnungen und Preise
In: Bvt 76120
In: Kleine Weltgeschichte
Robert S. Wistrich, international einer der anerkanntesten Antisemitismus-Forscher, legt mit seinem neuesten Werk nicht nur eine knappe Geschichte des Holocaust vor, sondern vor allem einen umfangreichen Überblick über die Versuche zeitgenössischer Historiker, den Holocaust zu erklären und seine Ursachen zu benennen. Der Autor beschreibt, ausgehend von Europas langer Tradition des christlichen Antijudaismus und gewalttätiger Judenfeindschaft, den Antisemitismus der Nationalsozialisten (speziell Hitlers), die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden, die Kollaboration innerhalb Europas während des 2. Weltkrieges und die Schuld der Kirchen. Was Wistrich schreibt, ist nicht alles neu (vgl. Wistrich: "Der antisemitische Wahn", ID 42/87), aber er bietet eine präzise und allgemein verständlich gehaltene Zusammenfassung dessen, was heute zu Beginn des 21. Jahrhunderts unser Wissen über den Holocaust und seine Ursachen ausmacht. Anmerkungen, Zeittafel, Register. (2 S)
In: Cambridge perspectives in history
In: Globales Amerika?: die kulturellen Folgen der Globalisierung, S. 219-238
"Am Beispiel der Amerikanisierung des Holocaust zeigt Natan Sznaider, wie sich eine globale Erinnerung herausgebildet hat, die auf Kommunikationsformen basiert, die durch die Massenmedien vermittelt wurden und die territoriale wie sprachliche Grenzen überwinden. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Erinnerung uniform strukturiert wäre. Weil die globale Kultur durch Prozesse der Hybridisierung und Individualisierung gekennzeichnet ist, wird auch die Zeit heterogen, fragmentiert und vielheitlich erlebt. Ethnische Minderheiten in den USA, zum Beispiel Afroamerikaner, Juden und andere, haben - über die Erscheinungsformen des Nationalstaates hinaus - ihre eigenen Formen der Erinnerung entwickelt, in denen kollektive Identitäten ihren Ausdruck finden. Selbst hier zeigen sich die Umrisse eines kosmopolitischen globalen Projekts." (Autorenreferat)
In: Policy review: the journal of American citizenship, Band 45, S. 74-75
ISSN: 0146-5945
ETHIOPIA IS BLESSED WITH FERTILE LAND AND A HARD-WORKING POPULATION, AND WAS ONCE AN AGRICULTURAL EXPORTER, BUT TODAY THE COUNTRY IS PLAGUED WITH MAN-MADE FAMINE PROPPED UP BY MASSIVE SOVIET MILITARY HARDWARE. MIKHAIL GORBACHEV WANTS THE WORLD TO BELIEVE THAT GLASNOST IS REAL, AND THAT HE IS SINCERE ABOUT DISTANCING HIMSELF FROM THE STALINIST ATROCITIES OF THE PAST. THE WORLD HAS A RIGHT TO ASK WHY DOESN'T HE PUT AN END TO HIS ETHIOPIAN HOLOCAUST?
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Heft 2, S. 140-155
ISSN: 0006-4416
Der Autor analysiert mit Hilfe des Filmes Holocaust den gegenwärtigen Stand der Bewältigung des Faschismusproblems in der BRD. Er untersucht den Film auf seine Auswirkungen hin und kommt zu dem Ergebnis, daß zwar eine ungeheure Betroffenheit der Zuschauer erzielt worden sei, und damit auch ein Potential für geistigen und politischen Kampf gegen Faschismus, jedoch dieses Ziel nicht erreicht wird, weil Ursachen und Bedingungen für Faschismus und Antisemitismus nicht sichtbar wurden. Diese Linie der Unterdrückung historischer Wahrheit sieht er ebenso in der herrschenden Geschichtswissenschaft als auch in den meisten Medien fortgesetzt. Im Gegensatz dazu verweist Kühnl kurz auf Dokumentationspublikationen und Darstellungen, die die Ursachen, die Herrschaftsstrukturen und treibenden Kräfte des Faschismus erklären. Den Forschungsstand in der Frage des "Antisemitismus-Judenmord" hält er noch für sehr unterentwickelt. Er deutet dazu eine Richtung an, in der nach seiner Ansicht zu forschen und argumentieren wäre, um zu einer überzeugenden Erklärung dieses komplexen Problems zu gelangen. Diesem Beitrag folgt ein dokumentarischer Anhang. (RE)