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World Affairs Online
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 48, Heft 6, S. 404-410
ISSN: 0342-300X
"Die sozialen Dienste in der Bundesrepublik stehen vor neuen Herausforderungen. Der demographische Wandel erzeugt neue Bedarfe, doch die herkömmlichen Strukturen können nicht mehr angemessen reagieren: Das klassische ehrenamtliche Potential sinkt, privat-gewerbliche Konkurrenten fordern die Wohlfahrtsverbände heraus, die Kommunen müssen stärker moderieren und vernetzen. Die Dienstleistungsorientierung wird verstärkt diskutiert, Aspekte der Qualitätssicherung und des Verbraucherschutzes sind hingegen noch unterentwickelt. Um die sozialen Dienste insgesamt modernisieren zu können, müssen ein 'Wohlfahrtsmix' konzipiert, aber auch die Sozialberufe neuen Qualifikationsanforderungen angepaßt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 45, Heft 11, S. 419-427
ISSN: 0342-2275
Die Sozialberatung für ausländische Arbeitnehmer aus den ehemaligen Anwerberstaaten, die von den drei Wohlfahrtsverbänden (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonie) durchgeführt wird, ist in die Diskussion geraten. Ausgangspunkt dieser Diskussion sind vor allem die Empfehlungen der von der Bund-Länder-Kommission ~Ausländerpolitik~ in Auftrag gegebene Studie über die Effektivität der Ausländersozialberatung, die sog. ~Nestmann-Tiedt-Untersuchung. Außerdem legen strukturelle Veränderungen des Ausländerproblems eine Neuorganisation der sozialen Dienste für Ausländer nahe. In der vorliegenden Veröffentlichung wird versucht, diese Diskussion in den wesentlichen Punkten nachzuzeichnen und zu dokumentieren.
World Affairs Online
In: Edition SocialManagement 11
enth.
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 54, Heft 4, S. 26-34
"Die aktuelle Diskussion um die Weiterentwicklung der sozialen Dienste in Deutschland konzentriert sich neben ihren demographierelevanten Dimensionen insbesondere auf die Frage, wie bei knappen öffentlichen Mitteln ihr aus unterschiedlichen Gründen notwendige weitere Ausbau in fachlich angemessener Weise realisiert und zugleich ein hohes Maß an Qualität sichergestellt werden kann. Dies gilt für die sog. 'demographiesensiblen' Dienste in ganz besonderer Weise. Gleichzeitig stehen die Diensteanbieter vor der Aufgabe, auf gewandelte Nutzererwartungen und -bedingungen (Kundenorientierung) zu reagieren, die Leistungs- und Einrichtungsvielfalt besser aufeinander abzustimmen und Fragen der Qualitätssicherung und des Verbraucherschutzes einen hohen Stellenwert einzuräumen. Ein weiterer Ausgangspunkt der nachstehenden Überlegungen ist, dass sich soziale Dienste in ihren Wesensmerkmalen ganz deutlich von anderen auf privaten Konsumgütermärkten erbrachten Dienstleistungen unterscheiden und dass sich daraus spezifische Anforderungen an die Praxis der sozialen Dienstleistungserbringung ergeben, an die aufmerksam zu machen bzw. zu erinnern angesichts der zunehmenden 'Ökonomisierung des Sozialen' sinnvoll und hilfreich ist; schon um der neuerdings weit verbreiteten, aber fachlich wenig überzeugenden Auffassung entgegenzuwirken, soziale Dienste ließen sich wie andere privatwirtschaftlich organisierte Dienste auch nach den für private Konsumgütermärkte geltenden Gesetzmäßigkeiten 'vermarkten'. Hierzu stellt z. B. die Bundestags-Enquete-Kommission Demographischer Wandel in ihrem 2002 vorgelegten Abschlussbericht fest, dass 'vor allem auf Pflegemärkten - wie insgesamt auf Gesundheitsmärkten - Besonderheiten zu beachten sind, die es erforderlich machen, den Markt als Zuteilungsmodell kritisch zu bewerten und Korrektive einzubauen' (S. 613). Dieser Bericht bildet auch eine wesentliche Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen." (Autorenreferat)
In: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, Band 64, Heft 10, S. 362-368
ISSN: 2942-3406
In: Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 1