Kritik am Varieties of Capitalism-Ansatz
In: Varianten des Kapitalismus, S. 185-192
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In: Varianten des Kapitalismus, S. 185-192
In: Beyond Varieties of Capitalism, S. 89-120
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 2, S. 124-130
ISSN: 0342-300X
Am Beispiel der Arbeitsmärkte und der Arbeitsbeziehungen werden die unterschiedlichen sozialökonomischen Formen der Einbettung ökonomischen Handelns in den Kapitalismustypen Großbritanniens und Deutschlands herausgarbeitet, um so die komparativen Vorteile des jeweiligen Typs begründen zu können. Dabei wird deutlich, daß auf Basis der institutionellen Einbettungen beide Kapitalismustypen - der "Rheinische Kapitalismus" oder die "coordinated market economy" der Bundesrepublik sowie die "liberal market economy" Großbritanniens ökonomische Vorteile für sich geltend machen können, daß aber der deutsche Kapitalismustyp durch die Entwicklung hin zur Dienstleistungsgesellschaft, durch die Veränderungen der unternehmensinternen "corporate governance", durch die qualitativen Veränderungen im Verhältnis von Banksektor und Unternehmenssektor und durch globalisierte Märkte unter Stress gesetzt ist - obwohl er zugleich das gesellschaftspolitisch erfolgreichere Modell darstellt. Ein naiver Import des angelsächsischen Modells würde allerdings die langfristigen produktiven Vorteile der deutschen "coordinated market economy" im Globalisierungsprozeß zur Disposition stellen und zugleich eine gesellschaftliche Trümmerwüste zur Folge haben. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
In: The political economy of East Asia
World Affairs Online
In: The Political Economy of European Welfare Capitalism, S. 33-65
In: Socio-economic review, Band 7, Heft 1, S. 7-34
ISSN: 1475-147X
In: Varieties of Capitalism, S. 1-68
In: Beyond Varieties of Capitalism, S. 3-38
In: International political economy series
"Hans van Zon analyzes the financialization of developed capitalism, and argues that the emergency of finance as a dominant force has contributed to the relative decline of the West. He demonstrates that the neo-liberal model is inherently unstable and undermines capitalist economies, which can only function if they are embedded in institutions that are non- or even pre-capitalist. He shows how a toxic combination of financialization, corporate globalization, and a deregulated and parasitic financial industry have led to structural economic stagnation in both the USA and large part of the EU"--Back cover
In: MPIfG Discussion Paper, Band 5
"Using aggregate analysis, this paper examines the core contentions of the 'varieties of capitalism' perspective on comparative capitalism. We construct a coordination index to assess whether the institutional features of liberal and coordinated market economies conform to the predictions of the theory. We test the contention that institutional complementarities occur across sub-spheres of the macroeconomy by examining the correspondence of institutions across sub-spheres and estimating the impact of complementarities in labor relations and corporate governance on rates of growth. To assess the stability of the institutional features central to the theory, we assess the dynamics of institutional change in recent years. The evidence suggests that there are powerful interaction effects among institutions across sub-spheres of the political economy that must be considered if the economic impact of institutional change in any one sphere is to be accurately assessed." (author's abstract)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und politische Ökonomie, Arbeitsgruppe Institutionen, Staaten, Märkte, Band 2004-03
"Deutschlands Finanzsystem wurde durch das zwanzigste Jahrhundert hindurch von
Banken dominiert. In jüngster Zeit jedoch wurden Versuche unternommen, durch
neue Regulierungen, Anpassungen im System der Unternehmenskontrolle
(Corporate Governance) und einer Reformierung der Alterssicherung den Märkten
innerhalb dieses banken-gestützten Systems eine bedeutendere Rolle zukommen zu
lassen. Dieses Papier kommt zu dem Schluss, dass trotz dieser Veränderung ein
hohes Maß an Kontinuität herrscht, so dass das deutsche Finanzsystem immer noch
als banken-gestützt charakterisiert werden kann. Die Gründe hierfür werden aus der
Perspektive des 'Varieties of Capitalism'-Ansatzes erklärt, der in diesem
Zusammenhang Komplementarität zwischen und Kontinuität von privatem Spar- und
Investitionsverhalten und den Nachfragemustern nach Finanzierungsmitteln im
Unternehmenssektor als Ursache betont." (Autorenreferat)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 24, Heft 4, S. 393-410
ISSN: 1862-0035
Dieser Artikel untersucht Gewerkschaftsstrategien im Krankenhaussektor in Deutschland und Großbritannien. Die Gesundheitssysteme der beiden Länder stehen vor ähnlichen Herausforderungen, z.B. demografischer Wandel, Privatisierung von Krankenhäusern und öffentlicher Spardruck. Die Arbeitsbeziehungen im Krankenhaussektor unterscheiden sich jedoch zwischen beiden Ländern und weichen außerdem von den jeweiligen Systemen der nationalen Arbeitsbeziehungen ab. Im (erodierenden) korporatistischen System Deutschlands mit einem hohen Grad an tarifpolitischer Koordinierung weist der Krankenhaussektor ein im weltweiten Vergleich hohes Niveau an Privatisierung auf, womit eine Fragmentierung der Arbeitsbeziehungen einhergeht. Im Gegensatz dazu sind im pluralistischen System Großbritanniens die nationalen Arbeitsbeziehungen stark dezentralisiert, während der Krankenhaussektor durch einen hohen Zentralisierungsgrad der Entgeltfindung geprägt ist. Die empirischen Befunde für den Krankenhaussektor verweisen auf relativ intakte Handlungslogiken der Koordinierung und Kooperation in Großbritannien, während gleichzeitig Organisierungsstrategien zum selbstverständlichen Handlungsrepertoire der Gewerkschaften gehören. In Deutschland sind neue Handlungsformen entstanden, die Organisierung und Tarifpolitik integrieren ("bedingungsgebundene Tarifarbeit").
In: The Effects of Political Institutions on Varieties of Capitalism, S. 79-102
In: World politics: a quarterly journal of international relations, Band 52, Heft 3, S. 350-383
ISSN: 1086-3338
This article draws on a new data set that enables the authors to compare the distribution of income from employment across OECD countries. Specifically, the article conducts a pooled cross-sectional time-series analysis of the determinants of wage inequality in sixteen countries from 1973 to 1995. The analysis shows that varieties of capitalism matter. The authors find that the qualities that distinguish social market economies from liberal market economies shape the way political and institutional variables influence wage inequality. Of particular interest to political scientists is the finding that the wage-distributive effects of government partisanship are contingent on institutional context. Union density emerges in the analysis as the single most important factor influencing wage inequality in both institutional contexts.