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"Beim Gipfeltreffen der G-8, in der EU-Krise und angesichts der Terrorangriffe vom 7. Juli 2005 hat Tony Blair geschickt agiert. Und doch wird er sich weiterhin auf dem zentralen Spannungsfeld der britischen Außenpolitik plagen müssen: Europa und den transatlantischen Beziehungen zugleich gerecht zu werden." (Autorenreferat)

Um die Beziehungen innerhalb der Schicksalsgemeinschaft Mitteleuropa "trotz der Spannungen zwischen den Supermächten (und der) Abhängigkeiten" der mitteleuropäischen Staaten zu verbessern und "eine Zone des Friedens (zu) erhalten", müssen sich die jeweiligen Außenpolitiken "nicht von machtpolitischen Überlegungen, sondern von der Maxime" leiten lassen, "die Wohlfahrt der Menschen dieses Raumes zu fördern und ihnen neue Möglichkeiten zu bieten". (Aus der autorisierten Zusammenfassung) (GW)

Der vorliegende Beitrag behandelt die nationale und internationale Dimension der Außenpolitik des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Der Autor versteht unter Widerstands-Außenpolitik die Bemühungen einer Widerstandsgruppe, wenn nötig unter Umgehung offizieller Wege, Beziehungen zur Außenwelt herzustellen mit dem Ziel, diese Außenbeziehungen dem inneren Zwecke, der Strategie der Verschwörung und Konspiration, dienstbar zu machen. Entsprechend werden diesbezügliche Ansätze der Widerstandsgruppen nachgezeichnet, Mittel und Ebenen der Widerstandsaußenpolitik sichtbar gemacht. (RG)

Die Prozesse der Globalisierung führen zu einer grundlegenden Veränderung des politischen Koordinatensystems. Die Ära der Nationalstaaten neigt sich ihrem Ende zu. Der Verfasser diskutiert vier Kernelemente der Politik in der "Ära des Globalismus": (1) die schnell wachsende Differenzierung der Außenbeziehungen der Nationalstaaten als Indikator für die Erosion der klassischen Trennung zwischen Innen- und Außenpolitik; (2) den Trend zur Herausbildung einer Weltgesellschaft; (3) die zunehmende Dichte der internationalen Vernetzung und der globalen Problemlagen, die nicht nur zu einem Anwachsen internationaler Interdependenzen führt, sondern auch zu einer Erosion der "internen Souveränität" der Nationalstaaten, einer Tendenz, die die Regeln der internationalen Politik auf den Kopf stellt; (4) die veränderte Form politischer Macht unter den Bedingungen der Globalisierung. (ICAÜbers)

Der Autor beschreibt und analysiert die Grundzüge der Außenpolitk Japans unter besonderer Berücksichtigung seiner andauernden Spannungen mit den USA, der ungenutzten Chancen im Verhältnis zur Sowjetunion, seiner aktiveren Beziehungen zur VR China, der Beziehungen zu den Ländern des asiatisch-pazifischen Raums, der japanischen Nahostpolitik u. a. (DÜI-Sen)

Das Handbuch vermittelt eine aktuelle Gesamtschau der gegenwärtigen deutschen Außenpolitik von der Vereinigung bis heute. Die Situation wird bestimmt durch das Ende des Kalten Krieges, durch eine zunehmende Europäisierung der deutschen Politik und die Globalisierung mit all ihren Begleiterscheinungen wie den internationalen Terrorismus. Es wird deutlich, wie komplex sich außenpolitische Themen zu anderen Politikbereichen verhalten. Der theoretische und historische Rahmen wird sehr begrenzt dargestellt, geht es doch mehr um konkrete Informationen zu gegenwärtigen Sachverhalten. Die überzeugende Gliederung ermöglicht rasche Einsichten in die Rahmenbedingungen, Institutionen und außerstaatlichen Einrichtungen, die Beziehungen zu den einzelnen Staaten und Regionen der Welt, in relevante Politikfelder und internationale Organisationen. Die einzelnen Abschnitte stammen von ausgewiesenen Fachleuten und enthalten Literaturhinweise. Ein Gesamtliteraturverzeichnis, eine Chronologie seit 1989, eine Linkliste und ein Register runden das Buch ab. Besonders für Studenten und Schüler der Sekundarstufe II.