Die sowjetische Nah- und Mittelostpolitik nach der Auflösung des Ost-West-Konflikts
In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung: Vjb ; problems of international cooperation, Heft 125, S. 295-300
ISSN: 0936-451X
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In: Vierteljahresberichte / Friedrich-Ebert-Stiftung: Vjb ; problems of international cooperation, Heft 125, S. 295-300
ISSN: 0936-451X
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In: Itinera 42 (2017)
In: Würzburger Universitätsschriften zu Geschichte und Politik Band 17
In: Nomos eLibrary
In: Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Mitte der 60er-Jahre erreichten die Beziehungen der Bundesrepublik zum Peripheriestaat Chile ein bis dahin unbekanntes Ausmaß. Sicherlich trugen hierzu die durch den Kalten Krieg bedingte Deutschlandpolitik wie auch der Vormarsch der marxistischen Linken in Lateinamerika bei, vor allem jedoch die DDR-Offensive und die Entstehung einer christdemokratischen Partei in Chile.Die Studie zeigt, dass die Erstarkung dieser Beziehung nicht nur ein Verdienst staatlicher, sondern auch transnationaler Akteure war. Dementsprechend massiv war 1964 die Bonner Wahlkampfhilfe, eine Komplizität, die allerdings permanente Reibungen zwischen den Schwesterparteien nicht ausräumte. So sehr das Politische maßgebend war, bemühte sich die Bundesrepublik ebenso um eine kulturelle Selbstdarstellung. Zwar stimmt, dass im "Kulturkrieg" gegen die DDR diese Dimension politisch manipuliert wurde; doch zeigten diese Unnachgiebigkeit und die Bemühungen um Abkehr der Deutschstämmigen von überholten Deutschlandbildern, wie sehr die Bundesrepublik als moderne, westliche Gesellschaft wahrgenommen werden wollte.
In: Friedensgutachten, S. 60-72
ISSN: 0932-7983
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 56, Heft 12, S. 43-46
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Asien: the German journal on contemporary Asia, Heft 52, S. 37-45
ISSN: 0721-5231
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In: Schriftenreihe Band 1748
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 32, Heft 4, S. 503-536
ISSN: 0016-5875
Die Entwicklung der amerikanisch-sowjetischen Beziehungen seit dem Ende der Entspannungspolitik wird detailliert nachgezeichnet. Dabei werden die sowjetische Intervention in Afghanistan, die Auswirkungen der Wahl Reagans zum amerikanischen Präsidenten, die Verhängung des Kriegsrechts in Polen und die amerikanischen Sanktionen sowie die Bemühungen um Fortschritte bei den Abrüstungsgesprächen angesprochen. Die Darstellung endet mit der Beschreibung der Lage im Herbst 1983. Es wird davon ausgegangen, daß sich das Ost-WestVerhältnis Ende 1983 in einem entscheidenden Stadium im Hinblick auf die Weltpolitik in den kommenden Jahren befindet. Für die Zukunft wird eine Mischung aus gebremster Konfrontation und begrenzter Kooperation erwartet. Eine Rückkehr zur Entspannungspolitik erscheint ausgeschlossen. (GB)
I. Einleitung -- A. Vorbemerkung zum Verhältnis von Bewußtsein und Sein -- B. Reflexion des Objektivitätsproblems in der Geschichtsschreibung -- C. Die Prozeßkategorie in den intergesellschaftlichen Beziehungen -- D. Die Quellen -- II. Der geographische Ort als Wirkungsfeld intergesellschaftlicher Beziehungen — Berlin (West/ Ost) -- A. Einleitung -- Das Unmittelbare bzw. der Ausgangspunkt intergesellschaftlicher Beziehungen -- B. Phasen der geschichtlichen Entwicklung -- III. Kräfteverhältnisse als Wirkungsweise intergesellschaftlicher Beziehungen — der Ost-West-Konflikt -- A. Kraft und Gegenkraft von Ost und West am geographischen Ort Berlin (West)/Berlin (Ost) -- B. Die besonderen weltweit ausgelegten Kräfteverhältnisse von Ostund West -- C. Der Zusammenhang zwischen der Gewichtung von Kräfteverhältnissen und ihrem Aktions- und Reaktionsmechanismus -- IV. Die Selbsterhaltungsfähigkeit von Ost und West und von China -- A. Das Verhältnis von Selbsterhaltung und Kraftentfaltung -- B. Bedrohen und Bedrohtwerden zwischen Ost, West und China -- V. Die Selbsterhaltungsfähigkeit als Prozeß von Bewegung und Gegenbewegung -- A. Phasen und Umschlagpunkte des Bewegungs- und Gegenbewegungsprozesses -- B. Herrschaft und Knechtschaft — Das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten einerseits und Westeuropa und Japan andererseits (eine vorläufige Analyse) -- VI. Nachtrag -- VII. Literaturverzeichnis -- VIII. Anmerkungen.
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 18, Heft 4, S. 65-87
ISSN: 0941-6382
Anhand eines Beispiels - eines fiktiven Szenarios des Ausbruch des Dritten Weltkrieges - analysiert der Verfasser die Funktion der Massenmedien im 'Kalten Krieg'. Ängste vor Kommunismus und Krieg wach zu halten oder gar zu schüren und sich trotz allem um das Überleben nicht zu ?ngstigen, diesen dramaturgischen Balanceakt mussten alle Autoren meistern. Dass kommerzielle Interessen im Spiel waren, liegt ebenso nahe wie der Verdacht, dass man es auf religiöse Haltungen abgesehen hatte bekanntlich bedient der wohlige Schauer des Horrors das eine wie das andere. Hauptsächlich muten die Texte jedoch wie Ego-Dokumente an, denen die Verfasser ihre ureigenen Ängste und Tagträume anvertrauten eingewoben in Monologen über die Wesensverwandtschaft von Totalitarismus und Krieg oder die politische Immunschwäche eines liberalen Systems, das trotz der zurückliegenden Katastrophen seine Lektion noch immer nicht gelernt hatte. Seit dem Abwurf der ersten Atombombe war das militär- und sicherheitspolitische Denken, West wie Ost, von einem Thema beherrscht: von Angst und dem Problem ihrer Einhegung. Fortan blieben modernste Technologie und das ursprünglichste, in der Bibel vor allen anderen Emotionen genannte Gefühl in einer Mesalliance verkoppelt. Bekannt geworden ist diese störanfällige Verbindung unter dem Namen Abschreckung. Abschreckung hieß, Angst explizit zu einem Mittel der politischen Kommunikation zu machen. Auch hier standen die Akteure vor einem unauflösbaren Dilemma. Wer glaubwürdig abschrecken wollte, musste den Gegner einschüchtern, verunsichern und ihm dauerhaft Rätsel aufgeben: Nie sollte er ein klares Bild von den eigenen Kapazitäten und Absichten gewinnen, nie gewiss sein, wie weit die Berechenbarkeit seines Gegenüber reichte. Ob und wann die vorsätzlich inszenierte Ungewissheit sich gegen ihre Urheber wenden, also jene Aggressivität provozieren würde, die sie eigentlich hätte unterdrücken sollen, geriet folglich zum hintergründigen Reizthema der Epoche. (ICF2)
In: Zeitgeschichte im Gespräch 11E
In: Zeitgeschichte nach 1933 8-2011
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 24, Heft 3, S. 209-213
ISSN: 0932-3244
"Mit dem Ende der globalen Rivalität zwischen dem Westen und dem Osten zeichnen sich auch weitreichende Änderungen in den Nord-Süd-Beziehungen ab. Eine These lautet: In der Nord-Süd-Politik ist es nicht gelungen, mit einer andauernden und nachholenden Entwicklung das Gefälle zwischen dem Norden und dem Süden zu verringern. In diesem Entwicklungsdilemma sehen nicht wenige ein Scheitern der weltweiten Bemühungen, den Gegensatz zwischen armen und reichen Regionen auszugleichen. Aus diesem globalen Gegensatz resultiert schon heute eine Vielzahl von Konflikten. Auf absehbare Zeit - so die Befürchtung - kann hieraus das beherrschende Strukturproblem der Internationalen Beziehungen werden. Denn: Es ist fraglich, ob eine 'Insel des Wohlstandes' in einem 'Weltmeer von Armut' überhaupt auf längere Sicht bestehen kann. Mit anderen Worten: Wird der 'Nord-Süd-Konflikt' zum neuen Sicherheitsproblem? Und löst er damit das klassische Sicherheitsdilemma des 'Ost-West-Konflikts' ab, das im wesentlichen darin bestanden hat, daß die globale Rivalität zwischen den Supermächten und ihren Bündnissen zu einem Mehr an Unsicherheiten geführt hat - trotz aller militärischen Anstrengungen, vor der jeweils anderen Seite sicher zu sein?" (Autorenreferat)
In: Österreich im Kalten Krieg, S. 209-230