Francisca Raposo, geb. 1968, lebte Anfang der 1980er Jahre in einem mosambikanischen Dorf, als der Direktor ihrer Schule eine Ankündigung machte, die ihr Leben veränderte: Es wurde nach begabten Kindern gesucht, die ihre Schullaufbahn in der DDR fortsetzen durften. Francisca wusste nicht, was das für ein Land war, aber sie wusste eines: Sie wollte unbedingt dorthin. Mit 900 anderen Kindern kam sie 1982 nach Staßfurt an die "Schule der Freundschaft". Was sie dort erlebte, aber auch, wie ihr Leben in Mosambik nach der Rückkehr 1988 weiterging, erzählt Francisca Raposo in diesem Buch. Ihre authentischen Schilderungen geben Einblicke in ein Kapitel der jüngeren Geschichte, das vielen Menschen bis heute verborgen geblieben ist.
Der Krypto-Superstar Vitalik Buterin will mithilfe von Blockchains die Wirtschaft und die Demokratie neu erfinden. 2014 schuf er Ethereum – eine der erfolgreichsten Kryptowährungen der Welt. Sein für alle zugänglicher Code kann das, was Bitcoin für Geld tut, für alles andere tun: Verträge, soziale Netzwerke und Sharing Economy. Heute ist seine Idee Milliarden wert und die Grundlage für NFT-Kunstwerke, virtuelle Immobilien und dezentralisierte Organisationen. Seine Essays handeln von der Gründung von Ethereum und seinem energiesparenden Verfahren für das Mining von Kryptowährungen: »Proof of Stake«. Und vielem mehr. Komplexe Themen führt er leicht verständlich und mit feinem Humor aus. Er öffnet uns die Augen für eine Zukunft, die schon begonnen hat.
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Inwiefern formen Wahlrecht und Wahlsystem die Parteiensysteme? Lassen sich gesetzmäßige Beziehungen feststellen? Welche Bedeutung kommt den gesellschaftlichen und politischen Kontexten zu? Zur Prüfung dieser kontrovers diskutierten Fragen dienen theoretische und methodologische Überlegungen und systematisch vergleichend ausgewertete historisch-empirische Erfahrungen aus liberalen Demokratien weltweit. Daraus lassen sich Folgerungen für Wahlsystemreformen ziehen. Das Buch versteht sich als umfassende Einführung in die Lehre von den Wahlsystemen. Die Neuauflage dieses Standardwerks der Wahlsystemforschung in Deutschland hält neuere politische und wahlrechtliche Weiterentwicklungen nach.
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Wissenschaftlich produziertes Wissen steht nicht erst seit der Suche nach »alternativen Fakten« in der öffentlichen Kritik. Was als richtiges und wahres Wissen gilt, ist in modernen Gesellschaften häufig vom lebensweltlichen Standpunkt abhängig. Dies zwingt besonders die Sozialwissenschaften zur Selbstreflexion bezüglich ihres Erkenntnisinteresses – aber auch ihres Selbstverständnisses als Wissenschaft. Peter Fischer greift die nach wie vor kontroverse Frage nach der Logik der Sozialwissenschaften auf. Seine Darstellung verfolgt keine Präferenz für einen bestimmten Ansatz, sondern wird der Multiparadigmatik des Fachs gerecht. In den Fokus stellt er dabei die historisch-genetische Rekonstruktion sowie einen fundierten Überblick über die gegenwärtig in den Sozialwissenschaften vertretenen Ansätze.
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Kriminalität: Was der eine fürchtet, fasziniert den anderen. Das Thema ist deshalb im gesamten Medienspektrum präsent – ob als Blockbuster oder True-Crime-Podcast. Kommt es aber zu einem selbsterlebten Delikt, können die Folgen das Leben nachhaltig prägen. Doch wie kommt es dazu? Welche Strukturen der Gesellschaft begünstigen Kriminalität? Und wer sagt überhaupt, was kriminell ist? Diese kompakte Einführung in die Kriminalsoziologie erläutert aktuelle Phänomene wie Gentrifizierung, politische Radikalisierung oder Kriminalitätsfurcht und bringt sie mit Klassikern der Soziologie in Verbindung. Verhandelt werden wichtige Begriffe, Theorien und jüngere Entwicklungen der Forschung und Gesellschaft.
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Sie halten sich für wissend und klüger als die Mehrheit: die »Aktivisten« der WOKENESS. Ihr Marsch durch die Institutionen verändert die Regeln in Hochschulen, Verwaltung, Medien und Parteien. Im Kampf für immer mehr angebliche Opfergruppen nötigen sie der Mehrheit neue Regeln auf – ohne demokratische Legitimation. Was die WOKEN für eine egalitäre Politik halten, ist eine elitäre. Wer sich wehrt, wird ausgegrenzt und diffamiert. Wohin aber gehen Menschen, wenn sie sich von den Säulen des Staats bevormundet sehen? WOKENESS ist toxisch für die Demokratie, ein Segen für die Rechtsaußen. Eine muslimisch-migrantische Feministin und ein »alter weißer Mann« fürchten: Unsere Demokratie ist in Gefahr. (Verlagstext)
Endlich das Leben verstehen! Der Anthropologe Carel van Schaik und der Historiker Kai Michel erklären, wie es dazu kommen konnte, dass wir eine Existenz im Ausnahmezustand führen. Denn etwas stimmt mit dem Leben nicht. Jeder kennt das Gefühl. Depressionen und Angststörungen grassieren. Krisen, Kriege und Katastrophen dominieren die Nachrichten. Die längste Zeit redete die Kirche uns ein, es läge an der menschlichen Sündhaftigkeit. Heute hält uns eine ganze Ratgeberindustrie auf der Anklagebank und verordnet Selbstoptimierung, Achtsamkeit und Resilienztraining. Höchste Zeit für eine evolutionäre Aufklärung. Wir sind nicht schuld. Wir müssen uns nur endlich selbst verstehen! Carel van Schaik und Kai Michel räumen mit Missverständnissen über die Evolution und die menschliche Natur auf und zeigen, welche Macht die Kultur über uns besitzt. Die Autoren liefern das Wissen, um die Welt so zu gestalten, dass in Zukunft wirkliches Menschsein möglich ist
Die Covid-19-Pandemie und die ökologischen Krisen haben in den vergangenen Jahren eindrucksvoll die tiefgreifende Verwobenheit von Natur, Technologie und Gesellschaft verdeutlicht. Vor diesem Hintergrund machen die Beiträge dieses Bandes das Verhältnis von Natur und Kultur, Diskurs und Materialität zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Reflexionen. Orientiert an der Machtanalytik Michel Foucaults, Ansätzen der Wissenschafts- und Technikforschung sowie feministischen und postkolonialen Debatten gehen die Autor:innen der Frage nach, was Leben und dessen Regierung im 21. Jahrhundert ausmacht. Sie beleuchten anhand einer Vielzahl empirischer Phänomene die mannigfaltigen Zugriffe, Durchdrungenheiten und Artikulationen regierten Lebens. Dabei bringt der Band internationale Diskussionen um menschliches und »mehr-als-menschliches« Leben in einen produktiven Dialog mit Traditionslinien kritischer Theorie.
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Das Metaverse als digitale und interaktive Umgebung eröffnet eine neue, virtuelle Welt - und ist angetreten, um das Internet, wie wir es kennen, abzulösen. Schon heute spielt es eine große Rolle für Gamer und Technikbegeisterte, doch es lockt auch immer mehr Unternehmen an. Dabei stellen sich zahlreiche rechtliche Fragen unterschiedlichster Art - vom anwendbaren Recht über Datenschutz- und Urheberrecht bis hin zum Versicherungsrecht. Das neue RechtshandbuchDas praxisnah geschriebene Werk von Steege/Chibanguza gibt verlässliche Antworten auf die juristischen Herausforderungen, denen sich sowohl bereits im Metaverse Tätige als auch diejenigen, die vor den ersten Schritten in der virtuellen Welt stehen, stellen müssen. Es enthält durchweg wertvolle Handlungsanweisungen, um den rechtlichen Anforderungen im Metaverse gerecht zu werden. Eingehende Gesamtdarstellung Im ersten Teil des Handbuchs wird das erforderliche Grundlagenwissen über die komplexe Materie Metaverse vermittelt. Für ein besseres Verständnis werden dabei auch Themen aus anderen Disziplinen erörtert (z.B. Ethik, Technik, Ökonomie). Herzstück des Werkes sind die umfassenden rechtsgebietsspezifischen Erläuterungen, jeweils verfasst durch herausragende Expertinnen und Experten in ihrem Fachbereich:Regulierungsrecht (AGB, Plattformen)Künstliche IntelligenzInternationales PrivatrechtDatenschutzrechtGeistiges Eigentum (Urheber-, Marken- und Patentrecht)Medienrecht (Jugendschutz, Mediennutzung)Kartell- und WettbewerbsrechtVertragsrecht (insb. Kauf, Pacht, Leasing, Miete, Schenkung, Leihe)VerbraucherschutzrechtArbeitsrechtMiet- und WEG-RechtVersicherungsrechtRechtsdienstleistungen und anwaltliches Berufsrecht Rechtsschutz u.v.m.Großes FachwissenDie Herausgeber Dr. Dr. Hans Steege und RA Dr. Kuuya J. Chibanguza sind durch zahlreiche Publikationen und Vorträge bekannt. Die Autorinnen und Autoren sind ausgewiesene Kenner auf ihrem Gebiet und bringen jahrelange Erfahrung mit ein:Mikael Bagratuni, Stuttgart | RiVG Kristin Benedikt, Regensburg | RAuN Dr. Andreas Blunk, M.L.E., FAHuGR, Hannover | Caroline Böck, Innsbruck | RA Achim Braner, FAArbR, Frankfurt am Main | Jonas Broschart, Senior Consultant, Hamburg | Jan Büchel, M.Sc., Ökonom, Köln | Prof. Dr. Christoph Busch, Maître en Droit, Universität Osnabrück | RA Dr. Kuuya J. Chibanguza, LL.B., FAIntWiRe, Hannover | RAin Nadine Ceruti, FAinArbR, Frankfurt am Main | David R. Dietsch, LL.B., Bonn | Max Gieselmann, Manager, Hamburg | RAin Dr. Susanne Grohé, Berlin | RiLG Prof. Dr. Simon J. Heetkamp, LL.M., TH Köln | Dr. Sven Hetmank, TU Dresden | Prof. Dr. Thomas Hoeren, Westf. Wilhelms-Universität Münster | Prof. Dr. Stephanie Huber, Hochschule für Technik Stuttgart | Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard), Universität Innsbruck | RA Dr. Arne Klaas, Berlin | Steven Kleemann, LL.M., Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin | Kathrin Klose, Berlin | Prof. Dr. Anne Lauber-Rönsberg, LL.M. (Edinburgh), TU Dresden | RA Noël Lücker, Hamburg | Felix Maschewski, M.A., Berlin | Prof. Dr. Stephan Meder, Leibniz Universität Hannover | Tim Meier, M.A., Legal Engineer & Legal Archeologist, Universität Luzern | Martin Müller, Innsbruck | Prof. em. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München | Anna-Verena Nosthoff, M.A., Berlin | Prof. Dr. Boris P. Paal, M.Jur. (Oxford), Universität Leipzig | Prof. Dr. Christian Piroutek, LL.M. (University of the West of England), Hochschule Stralsund | Dr. Benedikt Quarch, LL.B., M.A., Unternehmer und Jurist, Düsseldorf | RA Prof. Dr. Markus Ruttig, FAGewRS, Köln | Marc Scheitanov, Manager, Frankfurt am Main | RA Peter Schül
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Eigenschaften und Strategien von Autokratien verstehen Weltweit werden über drei Milliarden Menschen autokratisch regiert. Autokratien sind auf dem Vormarsch, auch wenn sie die Freiheit der Bürger:innen massiv beschneiden. Rödiger Voss geht dem Phänomen politökonomisch auf den Grund. Er zeigt, welche Autokratieformen existieren und welche Eigenschaften und Strategien die Systeme haben. Auf die Risiken für Demokratien geht er ein, ebenso auf die große Rolle von Interessengruppen. Zahlreiche Beispiele illustrieren den Stoff. Wissensboxen vertiefen zudem das Verständnis. Das Buch richtet sich an (angehende) Wirtschafts-, Politik- und Sozialwissenschaftler:innen. Es ist zudem für Journalist:innen, Politiker:innen und politisch Interessierte eine spannende Lektüre.
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