Europa in Siebenbürgen. Eginald Schlattner, Dichter in Europa
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Issue 169, p. 1026-1033
ISSN: 0863-4890
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In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Issue 169, p. 1026-1033
ISSN: 0863-4890
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Volume 45, Issue 4, p. 56-57
ISSN: 0459-1992
In: Deutschland Archiv, Volume 35, Issue 3, p. 482-483
ISSN: 0012-1428
In: Federalismo & libertà: rivista bimestrale di polìtica e cultura, Volume 8, Issue 1-2, p. 99-110
In: Rissener Jahrbuch, p. 270-275
ISSN: 0722-8767
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Volume 18, Issue 3, p. 16-19
ISSN: 0947-3971
In: Politik und Verwaltung nach der Jahrtausendwende — Plädoyer für eine rationale Politik, p. 187-206
In: Die Identität Europas, p. 219-234
Ausgehend davon, daß Europa schon lange eine geographische und kulturelle Wirklichkeit war, wird auf der Grundlage der Einschätzung Europas als christliches Abendland nach dem Verhältnis von Nation und Europa gefragt. Die gemeinsame Eigenart Europas wird entsprechend im Gegensatz zu den Ungläubigen und Andersgläubigen formuliert. Es wird deutlich, daß in der Geschichte und den aufeinanderfolgenden Gestaltungen Europas der Nationalstaat erst in den letzten 200 Jahren Sinn und Bedeutung erhalten hat und daß der Nationalstaat nur da in Erscheinung getreten ist, wo Volk, Sprache, Kultur, Religion und Staat einigermaßen zusammenfielen. Die verschiedenen (historischen) Versuche, über die politische Einigung Europas nachzudenken, werden skizziert. Die Selbstzerstörung Europas erfolgte in den beiden Weltkriegen dieses Jahrhunderts. Vor diesem Hintergrund werden die europäischen Einigungsversuche am Beispiel der EVG und der EWG untersucht. Als Motivation für die europäische Integration werden vor allem die Krisen und Bedrohungen Westeuropas gesehen. Es wird deutlich, daß die Blocksituation nur eine beschränkte Souveränität der europäischen Nationalstaaten zuließ. Ausgehend davon, daß sich Grundbedingungen der Verteidigungspolitik in den letzten Jahren auf weltweiter Ebene wesentlich verändert haben, ist die Unabhängigkeit Europas inzwischen unabdingbar geworden. (ICA)
In: Kinder und Jugendliche in Armut: Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen, p. 136-159
Wachsende Armut ist eine Entwicklung, die sich (nicht nur) in vielen Gesellschaften Europas beobachten läßt. Aufgrund der heterogenen Wirtschaftsstruktur und des unterschiedlichen Lebensstandards etc. ist das Bild der Armut in Europa sehr vielschichtig, sowohl was den Umgang als auch die Struktur der Armut angeht. Der Autor geht für den Vergleich der Armut in Europa von einem relativem Armutsbegriff aus. Er bezieht seine Analyse zum einen auf Ergebnisse von Studien, basierend auf der "Luxembourg Income Study", zum anderen auf Ergebnisse einer eigenen Studie unter Federführung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die den Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in europäischen Ländern untersucht. Der Autor quantifiziert in einem ersten Schritt einkommensstatistische Faktoren der Kinderarmut in Europa und skizziert dann Auswirkungen und Bewältigung der Kinderarmut auf Basis der WHO-Studie. Kinderarmut in Europa ist Folge einer Einkommens- und Arbeitsmarktentwicklung, die im letzten Jahrzehnt in den meisten Ländern Europas zu wachsender sozialer Ungleichheit geführt hat. Die Ausgangsthese einer abnehmenden psychosozialen Belastung der Kinder und Jugendlichen mit dem Grad der Verbreitung von Armut kann bestätigt werden, so ein Fazit. Soziale und psychische Belastungen sind um so gravierender, je "exponierter die Armut in der Gesellschaft ist". In hochgradig klassen- und milieu-unabhängigen Gesellschaften wie der Bundesrepublik oder auch des schwedischen Wohlfahrtsstaates, wird Armut jedoch von den Menschen isolierter aufgenommen und individueller interpretiert und wirkt so vermutlich auf der individuellen Ebene diskriminierender. (rk)
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 65, Issue 52, p. 3-6
ISSN: 0479-611X
Wir wissen, dass es die europäische Gesellschaft so nicht gibt, wie wir sie uns erträumt hatten. Doch so lange wir von Europa sprechen, gibt es Europa - und die Liebesgeschichte kann weiter gehen
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Volume 58, Issue 1, p. 26-29
"Die Schuldenkrise hat Europa fest im Griff. Die Bemühungen der Politik zeigen, wenn überhaupt, nur sehr begrenzte Wirkung. Der Autor analysiert den Geburtsfehler der Währungsunion: die anhaltende Diskrepanz zwischen ökonomisch Notwendigem und politisch Machbaren sowie die unzureichenden Kontroll- und Regulierungsmechanismen. Um einen Zerfall der Eurozone doch noch zu verhindern, braucht es mehr Solidarität und Demokratie auf europäischer wie nationaler Ebene." (Autorenreferat)
In: Kommunalrecht - Kommunalverwaltung 43
Klappentext: Europa braucht eine geistige und kulturelle Identität als Fundament für seine Zukunft. Grundwerte der Demokratie, wie Toleranz, Solidarität, gegenseitiges Vertrauen, Verantwortung für das Gemeine Wohl müssen von der Mehrheit der Bürger akzeptiert und praktiziert werden. Dies erfordert eine systematische Erziehung beginnend auf der örtlichen Ebene. Adolf Gasser hat überzeugend nachgewiesen, dass Staaten antidemokratischen Tendenzen erfolgreich widerstehen können, wenn die Bürger wirksam in den Entscheidungsprozess auf der örtlichen Ebene eingebunden sind. Das Werk soll durch den Blick auf die vielerorts in Europa noch bestehenden hierarchischen Befehlsstrukturen wachrütteln, damit ein von der Basis her solide errichtetes, gemeinsames Europa entsteht. Kommunalpolitikern, Partei- und Vereinsfunktionären, Führungskräften der Verwaltung, Pädagogen und Bürgern kann es ein Leitfaden für die Grundwerte der Demokratie sein. Der Autor, jahrelang tätig als Bürgermeister und Fachberater für kommunale Selbstverwaltungen in Mittelosteuropa, zeigt auf, dass der von Gasser vorgezeichnete Weg zu einem von Gemeindefreiheit geprägten Europa über den mitverantwortlichen Bürger führen muss.
In: Der europäische Nachbar: Deutschland und die Niederlande im Diskurs, p. 77-91
Die EU ist nach Meinung des Autors heute nicht bedeutsam wegen ihrer Leistungen im 20. Jahrhundert, so wenig bestreitbar diese sind, sondern wegen ihrer Notwendigkeit im 21. Jahrhundert. Sie liegt im Interesse der Bürger der Mitgliedstaaten, aber es sind gerade diese, die sich wenig für die EU interessieren, ihr skeptisch gegenüber stehen und ihren eigenen Politikern immer wieder nationale Volten abverlangen. Die Befindlichkeiten, die Vorurteile und das Desinteresse großer Teile der Bevölkerung limitieren somit den Handlungsspielraum der in Europa agierenden Politiker. Der Autor stellt vor diesem Hintergrund folgende Thesen auf: (1) Die Krise in Europa ist im Kern eine Vertrauenskrise, die sich auch, aber keineswegs nur in Wirtschafts- und Währungsfragen äußert. (2) Die Europäische Union ist als "Konspiration der Eliten" entstanden. Sie lag und liegt im Interesse der Bürger, hat diese aber nicht mit auf die Reise genommen. Das Desinteresse der Menschen an europapolitischen Fragen hat der Politik lange Zeit freie Hand gewährt, limitiert sie jetzt aber. (3) Die Europäische Union ist auch im 21. Jahrhundert notwendig, um die (deutschen, niederländischen, polnischen, belgischen usw.) Lebensverhältnisse mitzubestimmen. - Die Schlussfolgerung aus diesen Thesen ist: Wenn man das europäische Projekt revitalisieren will, muss man sicherstellen, dass es zum Bürgerprojekt wird. Dies kann nur durch den systematischen Auf- und Ausbau von Partizipationsstrukturen in Europa erfolgen. Damit stehen die EU und ihre Mitgliedstaaten vor der Notwendigkeit, ein neues europäisches Demokratiemodell zu entwickeln. (ICI2)