Tradable Permits – a Market-Based Allocation System for the Environment. Tradable Permits and Other Environmental Policy Instruments – Killing one Bird with two Stones. Tradable Permits – Ten Key Design Issues. Tradable Permits with Imperfect Monitoring. Emissions Trading with Greenhouse Gases in the European Union.
Afterwards published under title "The self-instructor in musical composition and thorough bass". ; The "rules for arranging music" are mostly translated from Friedrich Schneider's "Elementarbuch der harmonie und tonsetzkunst". cf. p. [105] ; Microfilm (negative) ; Mode of access: Internet.
Im April 2016 veröffentlichte das »International Consortium of Investigative Journalists« die sogenannten »Panama Papers«, die Einblicke in ein System von Steueroasen und Briefkastenfirmen boten. Alfons J. Weichenrieder, Goethe-Universität Frankfurt, sieht den politischen Druck auf die internationalen Steueroasen erhöht. Im Vordergrund stünden dabei bi- und multilaterale Abkommen zum Informationsaustausch. Es bleibe abzuwarten, ob die ausgetauschten Informationen tatsächlich verwertbar seien. Friedrich Schneider, Universität Linz, betont, dass die Gründung einer Briefkastenfirma zwar grundsätzlich legal sei, sie aber häufig zum Steuerbetrug oder zur Geldwäsche benutzt werden. Wichtig wäre unter anderem, dass Länder wie Panama den internationalen Standard zum automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten und die Geldwäscherichtlinie, die in Europa entwickelt wurde, verabschieden. Für Norbert Walter-Borjans, Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, gilt es, international für einen Transparenzstandard einzutreten und die Verhandlungspartner, bei denen Vorbehalte bestehen, zu überzeugen. Auch Michael Meister, Staatssekretär beim Bundesministerium der Finanzen, sieht in einer erhöhten Transparenz einen Schlüssel zur Lösung des Problems einer ausufernden Nutzung von Briefkastenfirmen zur Verschleierung von Vermögensverhältnissen. Lukas Hakelberg, Europäisches Hochschulinstitut, Florenz, und Thomas Rixen, Universität Bamberg, sehen in der Beschränkung des Marktzugangs ein Instrument zur Bekämpfung finanzieller Intransparenz. So sollten die Regierungen der großen Industrieländer den Zugang zu ihren Finanzmärkten von der Teilnahme an den Transparenzinitiativen abhängig machen. Für Jörg R. Werner, Frankfurt School of Finance & Management, liegt eine Gefahr der Reformbemühungen darin, dass die Sanktionierung von Steuersparmodellen nicht mehr nur auf illegale Steuerhinterziehung, sondern auch auf legale Steuervermeidung abzielt.
Anläßlich eines Symposiums, veranstaltet vom neu gegründeten Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn, legten sechs Ökonomen in einer "Petersberger Erklärung' Thesen zur Arbeitsmarktpolitik vor. Nachfolgend der Wortlaut der Erklärung
n.a. ; In this paper six authors propose guidelines for German labor market policy, to overcome current discouragement and lead to a new balance of social security and individual competetiveness. Crucial aspects in this regard should be a reformed tax system based on excise instead of income taxes, and a system of incentives (vouchers) to encourage further education and individual initiative in the event of unemployment. In addition the declaration pleads for economic regulation of immigration and demands more marketability of honorary work. The welfare state should not be shattered but has to stimulate the individual to take economic risks and chances. This paper has been forwarded to a broader German public in order to influence discussion on the future course of labor market policy.
Against the background of the worldwide financial market and economic crisis, leading German economists urge policymakers to maintain the reform course in labor market policy. The experts warn not to jeopardize the clearly positive effects of the recent reform efforts. The Petersberg Declaration also proposes an economic orientation of German immigration legislation and an improvement of the market for social services, which has so far been dominated by voluntary work. Moreover, the welfare state should encourage risk-taking as a key factor for mobility, innovation, and growth.
Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise fordern prominente Ökonomen zum Kurshalten in der deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik auf. Die Experten legen einen Katalog mit Handlungsempfehlungen vor, der unter anderem die Korrektur falscher Erwerbsanreize durch das Workfare-Prinzip von Leistung und Gegenleistung im Sozialstaat vorsieht, den Ausbau von Einrichtungen zur Förderung von frühkindlicher Bildung verlangt und zu lebenslangem Lernen aufruft. Zugleich schlägt das Papier vor, die Tätigkeit in sozialen Diensten systematisch marktfähig zu machen und auf diese Weise Arbeitsmarktpotenziale zu erschließen. Zu den weiteren Forderungen der Ökonomen zählen die verstärkte Ausrichtung von Zuwanderung und Integration an den wirtschaftlichen Interessen Deutschlands, die Trennung von Umverteilung und Sozialversicherung im Steuer- und Transfersystem sowie die Schaffung von Anreizen zur Risikoübernahme innerhalb des wohlfahrtsstaatlichen Gefüges.
"Das Forschungsprojekt diskutiert die Definitionen von Armut und Reichtum sowie die grundsätzlichen Fragen bei der Weiterentwicklung der konzeptionellen Grundlagen für eine regelmäßige Armuts- und Reichtumsberichterstattung. Hierbei wird zunächst der Stand der Armuts- und Reichtumsforschung - Begriffe, Definitionen und Methoden - in Deutschland skizziert. Darin anschließend wird ein Konzept von Armut bzw. Reichtum an 'Verwirklichungschancen' in Anlehnung an die Arbeiten des Nobelpreisträgers für Wirtschaftswissenschaften, Amartya Sen, vorgestellt. Auf Basis dieser konzeptionellen Grundlage werden wesentliche methodische Fragestellungen erörtert und Messkonzepte sowie Vorschläge für geeignete Indikatoren zur Armuts- und Reichtumsmessung erarbeitet. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf (Daten-)Anforderungen sowie auf weitergehenden Forschungsbedarf." (Autorenreferat)