Frieden durch Föderalismus: warum unsere StaatenUNordnung zerbröselt
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 69, Heft 479, S. 60-70
ISSN: 0032-3462
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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 69, Heft 479, S. 60-70
ISSN: 0032-3462
World Affairs Online
Seit dem Zweiten Weltkrieg waren niemals so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Nachdem geflüchtete Menschen in Deutschland zunächst bereitwillig willkommen geheißen wurden (wenn auch nicht von allen), hat sich die Stimmung inzwischen verändert: Mittlerweile werden sie vielmehr auch als Bedrohung und Belastung (für das deutsche Bildungs- und Ausbildungssystem, aber auch den Mietmarkt) gesehen, während gleichzeitig recht floskelhaft auf die Bedeutung von Bildung für die "Integration" verwiesen wird. In diesem Jahrbuch werden vor allem drei Aspekte der Debatte diskutiert: Erstens wird aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht, wie Pädagogik Krieg, Terror und Gewaltverhältnisse historisch und gegenwärtig thematisiert(e) und wie sie – beispielsweise durch die Reflexion der Professionalitätsverständnisse von Bildnerinnen und Bildnern oder durch themenbezogene Inhalte und Methoden – versucht(e) wirksam zu werden. Zweitens werden Flucht und Migration im Spiegel (rassismus-)kritischer Forschung thematisiert. Dabei geht es sowohl um die Rekonstruktion der Mechanismen von Diskriminierungen in ihren vielschichtigen Wirkungsweisen als auch um konkrete Überlegungen zur pädagogischen Arbeit mit Geflüchteten. Als dritter Aspekt wird die pädagogische Auseinandersetzung mit Entwicklungen einer neuen Rechten in den Fokus gerückt, die ihre Programme als Antwort der "Mehrheitsgesellschaft" auf die Folgen von Krieg und Terror inszeniert. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Perceptions: journal of international affairs, Band 22, Heft 1, S. 91-114
ISSN: 1300-8641
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In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Band 35, Heft 2, S. 91-96
ISSN: 0175-274X
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Gegenüber früheren Auseinandersetzungen mit dem Thema "Lernkulturen" kommen heute regionale, nationale und transnationale Perspektiven hinzu - Lernkulturen konstituieren sich in unterschiedlicher Weise auf je unterschiedlichen Gliederungsebenen. Dabei bleiben Widersprüche und Überraschungen nicht aus, sodass auch Lernkulturentwicklung zu einem komplexen Geschehen gerät. Der Band versammelt ausgewählte und begutachtete Beiträge rund um diesen Themenkomplex. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Security and human rights, Band 25, Heft 4, S. 383-405
ISSN: 1874-7337
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In: Futuribles: l'anticipation au service de l'action ; revue bimestrielle, Heft 395, S. 3-137
ISSN: 0183-701X, 0337-307X
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In: West European politics, Band 36, Heft 6, S. 1199-1220
ISSN: 0140-2382
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In: Strategic Assessment, Band 16, Heft 2, S. 91-104
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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 11, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Demografische und sozioökonomische Entwicklungen, z.B. sinkende Geburtenzahlen, wechselnde Identifikationen durch Intermarriage sowie Migrationsprozesse, bedrohen den Fortbestand kleiner autochthoner Sprachgruppen wie die der Sloweninnen und Slowenen in Südkärnten (Österreich). Individualisierungs- und Globalisierungsprozesse zwingen junge Menschen zusätzlich, ihre (ethnischen) Identifikationen zu überdenken. Im vorliegenden Aufsatz wird anhand von drei biografischen Fallrekonstruktionen gezeigt, welche Rolle das ethnische Selbstverständnis in Lebenswelten und Selbstdarstellungen von jungen Sloweninnen und Slowenen im zweisprachigen Südkärnten einnehmen kann. Die Beispiele zeigen anschaulich, dass sich jene jungen Menschen, die in slowenischen und/oder zweisprachigen Schulen, Familien sowie kulturellen Organisationen verwurzelt sind, nach wie vor stark mit der ethnischen Herkunft identifizieren. Hingegen gibt es bei Intermarriage (Ehen oder Partnerschaften zwischen Personen unterschiedlicher ethnischer Zugehörigkeit) sowie dem Leben im deutschsprachigen Umfeld deutliche Brüche, die sich in Ambivalenzen, Distanzierungen und Loyalitätskonflikten manifestieren.
In: Jahrbuch der europäischen Integration, S. 13-24
ISSN: 0721-5436
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In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 3
ISSN: 1438-5627
This essay focuses on Cuban immigration to South Florida and Germany. Focusing on two biographies, this essay shall introduce the migration backgrounds and living conditions in the countries of immigration. The construction of ethnic belonging for migrants from Cuba is unquestioningly self-evident for migrants from Cuba both in Germany and Florida. In creating this ethnic belonging, immigrants refer to Cuba's history, culture and art. Strong similarities can be found in these constructions despite the rather different circumstances that the migrants face in their countries of immigration. In terms of the use of art in these constructions, a biographical empirical approach can show how occupation as an artist can either help individuals find solutions for contradictory aspects of life in the country of immigration or help create continuity with the migrants' past prior to their migration.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Beitrag wird der Frage nach der Transformation von Zugehörigkeitskonstruktionen im Laufe des Lebens, eingebettet in die Familien- und Kollektivgeschichte, nachgegangen. Anhand der Falldarstellung dreier Frauen einer Familie, die als ethnische Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre nach Deutschland einwanderten, zeigen wir, wie durch den Migrationsprozess und die Fremdzuschreibungen im Ankunftsland Fragen der Zugehörigkeit ausgelöst werden. Es wird deutlich, welche Strategien der biografischen Arbeit die unterschiedlichen Familienangehörigen jeweils leisten. Dies ist auf ihre spezifischen lebensgeschichtlichen Erfahrungen – und damit verbunden ihre Zugehörigkeit zu unterschiedlichen historischen Generationen – zurückzuführen. So werden bei der Großmutter während der Migration nach Deutschland die Erlebnisse der Deportation von der Wolgarepublik nach Sibirien im Zuge des Zweiten Weltkriegs reaktiviert und ihre Zugehörigkeitskonstruktion als Wolgadeutsche wird verfestigt. Ihre Schwiegertochter hingegen nähert sich nach der Migration der Frage nach ihrer eigenen Zugehörigkeit über die Frage nach der Zugehörigkeit zu einer religiösen Wir-Gruppe an. Die Enkelin wiederum beschäftigt sich vor und nach der Migration relativ erfolgreich damit, die Verbindung zwischen der Zugehörigkeit zu ihrer Herkunftsfamilie und ihren Peergroups in der – zunächst durch die russische Dominanzkultur geprägten – Sowjetgesellschaft und später in der deutschen Mehrheitsgesellschaft zu finden.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 9, Heft 3
ISSN: 1438-5627
This article examines the problem of analysing the interaction between humans and domestic animals. The research involved the analysis of transcripts of video recordings representing the interactions between humans and animals. Observations of touch and gesture exchange allowed the reconstruction social rituals (greetings and farewells) as well as other social forms of association (playing, spontaneous expressing of emotions, baths, putting to sleep, walks, fights during walks, indulgent reproach), which create emotional and social bonds. The analysis of visual data provided an opportunity to examine the corporality and direct interactions of bodies in the sequential exchange of gestures. The method applied in the analysis of data was grounded theory.
In: Osteuropa, Band 57, Heft 8-9, S. 225-235
ISSN: 0030-6428
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