Für die VR China gilt unzweifelhaft ; dass nach der Einleitung der wirtschaftlichen Reformen unter Führung von Deng Xiaoping Ende der 1970er Jahre eine rasante wirtschaftliche Entwicklung eingetreten ist. Zwar gibt es nach wie vor enorme Unterschiede zwischen den Entwicklungsniveaus der verschiedenen chinesischen Provinzen und zwischen Land und Stadt. Dennoch ist beobachtbar ; dass die VR China im Vergleich zu der Situation vor Beginn der Einleitung der Wirtschaftsreformen wesentliche Fortschritte im Bereich des Lebensstandards machen konnte. Die VR China ist schon lange nicht mehr nur eine verlängerte Werkbank der Industrienationen. Auch Hochtechnologie hat bereits Fuß gefasst. Allerdings zeichnet sich auch in der VR China bereits ein Phänomen ab ; das auch in den entwickelten Industrieländern zu beobachten ist. Waren bisher noch die inputlogischen Wachstumsfaktoren Kapital ; Arbeit und Rohstoffe die bestimmenden Treiber für wirtschaftliches Wachstum ; so erschöpfen sich diesbezügliche Wachstumsmöglichkeiten. Wissen hat Kapital ; Arbeit und Rohstoffen den Rang abgelaufen. Die traditionellen managerdominierten Großunternehmen werden gleichzeitig von neu gegründeten Unternehmen herausgefordert. Es ist beobachtbar ; dass eine unternehmerische Wirtschaft einer "managed economy" überlegen ist. Große und kapitalstarke Unternehmen mit viel Know-How werden von kleinen ; neu gegründeten Unternehmen ; die nur über wenig Kapital aber über Visionen verfügen und innovativ sind ; ausmanövriert. Innovationsdynamik im Rahmen der Gründung neuer ; innovativer Unternehmen wird deshalb einen zentralen Faktor für die Fortsetzung des wirtschaftlichen Aufschwungs spielen. In der vorliegenden Arbeit soll jedoch nicht "bewiesen" werden ; ob sich die VR China den neuen Herausforderungen ; die mit einer Fortsetzung der Entwicklung der Wirtschaft einhergehen werden ; auch erfolgreich stellen wird. In der vorliegenden Arbeit soll somit auch nicht "bewiesen" werden ; ob sich das eine oder das andere mögliche Szenario der Zukunft der chinesischen Wirtschaft ereignen wird. Vielmehr werden Möglichkeiten aufgezeigt ; den bisher eingeschlagenen erfolgreichen Weg ; auf dem sich die chinesische Wirtschaft befindet ; weitergehen zu können. Die herkömmlichen neoklassisch geprägten Ansätze ; die auf optimale Ressourcenallokation setzen ; liefern keine hinreichende Erklärung dafür ; wie der wirtschaftliche Aufschwung in dem Maße fortgesetzt werden kann ; wie es von der chinesischen Regierung gewünscht wird. Ohne die Berücksichtigung von Innovationskraft und ihrer Träger – innovativem Unternehmertum – laufen Erklärungsansätze für wirtschaftliche Entwicklung ins Leere. Es sind entwicklungs- und evolutionslogische Ansätze ; die im Rahmen der Betonung der Relevanz von Innovationen und der Entfaltung unternehmerischer Kompetenzen zu Erkenntnisgewinnen über eine mögliche Fortsetzung des "chinesischen Wirtschaftswunders" beitragen können. Nur wenn sich ein Bewusstsein sowohl in der politischen Führung ; im Wissenschaftssystem als auch bei den einzelnen Unternehmern selbst über die besondere Relevanz und die Notwendigkeit zur Förderung innovativ-evolutorischer Unternehmer als Träger wirtschaftlicher Entwicklung entfaltet ; wird das Ziel des weiteren wirtschaftlichen Aufschwungs erreicht werden können.
Die Autorin untersucht in ihrem Beitrag die Wohlfahrtsregime in Asien anhand zweier Einzelfallstudien zu China und Indien. Betrachtet werden jeweils in den beiden Ländern das politische Regime, die Wirtschaft, die Geschlechterrollen sowie die sozialen Sicherungssysteme. In diesem Zusammenhang skizziert der Beitrag die sozialpolitische Situation bezüglich der Rente, der Gesundheit, der Arbeitslosigkeit und der Familie in China und Indien. Des Weiteren geht der Beitrag auf die Bildung, den jeweiligen Wohlfahrtsregimetyp und den sich in den beiden Ländern abzeichnenden Entwicklungstrend ein. Abschließend beschreibt der Beitrag die Performanzprofile der beiden asiatischen Länder. (ICB2)
Seit Ende der siebziger Jahre ist Chinas Bildungssystem einer tiefgreifenden Reform unterzogen worden. Zwar wurde der formelle Beschluß über die Reform des chinesischen Bildungswesens erst im Mai 1985 vom ZK der KP Chinas erlassen, aber tatsächlich hatten die Reformen schon bald nach Mao Zedongs Tod eingesetzt. Der Beitrag untersucht die Frage, welche Ergebnisse die Bildungsreform in China bisher im Bereich der Grundbildung gezeigt hat und welche Probleme und Engpässe auftreten. Es wird versucht, das bisher Erreichte zu qualifizieren. (DÜI-Sen)
China - das Reich der Mitte hat in den letzten Jahrzehnten einen beispielhaften wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Uwe Behrens, der 27 Jahre in diesem Land lebte und arbeitete, informiert in zehn Frageblöcken kenntnisreich, wie die Volksrepublik es schaffte, ohne Demokratie westlichen Vorbilds ihre Wirtschaft auf den heutigen Stand zu heben, mit welchen Schwierigkeiten sie dabei zu kämpfen hatte und welche Probleme noch immer bestehen. Mit dem Hintergrund jahrelanger Erfahrung als Transportökonom klärt Uwe Behrens über Handelswege wie die neue Seidenstraße auf und thematisiert darüber hinaus die kritische wie parteiische Perspektive des Westens. Das rasche wirtschaftliche Wachstum und die damit einhergehende wachsende Bedeutung der Rolle Chinas in der Weltpolitik werden in den westlichen Medien und der Politik seit Jahren negativ betrachtet. Chinesische Wissenschaftler werden aus den USA ausgewiesen, Dumpingvorwürfe erhoben und Import- oder Exportverbote ausgesprochen. Wer kann es China also verübeln, andere Wege zu gehen, neue Handelspartner für sich zu gewinnen? Uwe Behrens beantwortet als Experte Fragen zur Unterdrückung von Minderheiten, Territorialkämpfen, Cyberkriminalität und der Behandlung der Menschenrechte.
Part I: Microfinance -- 1. Can Microfinance Achieve Both Social and Financial Goals? -- 2. Boundaries of Microfinance -- Part II: Financing of Small and Medium-sized Enterprises -- 3. Solving the Financing Difficulty of SMEs by Community Construction -- 4. Big Bank, Small Finance -- Part III: Digital Inclusive Finance -- 5. Information Reform and Efficiency Improvement of Traditional Micro Finance -- 6. Defender "PPDAI" -- 7. "Digital Finance + Insurance + Leading Enterprise + E-commerce" -- 8. Wenshang Pioneer Loan -- Part IV: Credit -- 9. "Credit Use" and Cost of Discredit -- 10. Bairong Zhixin.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Cover -- Title Page -- Copyright Page -- Table of Contents -- List of Figures -- Foreword -- Introduction: Frustration -- Chapter 1: The Role of Lawyer -- Chapter 2: Cultural Background -- Chapter 3: The Rule of Law -- Chapter 4: Becoming a Chinese Lawyer -- Chapter 5: A Day in the Life -- Chapter 6: Frustrations in the Practice of Law -- Chapter 7: The Market for Chinese Lawyers -- Chapter 8: Policy Recommendations -- Conclusion: Beyond the Mandate of Heaven -- Appendices -- Notes -- Bibliography -- Index -- About the Authors.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: